S
Sitanka
Guest
ist es nicht so, dass in wirklichkeit du weniger aus dir machst und nicht deine fraunde.Mir geht seit einiger Zeit folgende Frage durch den Kopf. In wie weit beeinflußt mich/uns der Freundeskreis. Ich meine im Prinzip sollte jeder das tun, was er für richtig hält und wie er sich wohl fühlt. Leider habe ich bemerkt, dass mein Freundeskreis irgendwie "Weniger" aus mir macht.
denn wenn das deine freunde tun, warum lässt du es zu? ich meine, wenn du nicht willst, dass man das mit dir tut, dann wird es auch nicht geschehen, denn dann bemerkst du es und kannst dich schützen.
also meine freunde machen aus mir nicht weniger, eher im gegenteil, sie machen mehr aus mir, als ich von mir selber denke.
das nenne ich freundschaft.
ich glaube nicht mal so sehr, dass es nicht erwünscht ist, sondern die meisten trauen sich einfach nicht, weil es sein kann, dass sie dann vielleicht ausgestossen werden, sie gehören dann nicht mehr dazu.Im Prinzip bin ich ein sehr nachdenklicher, philosophischer Zeitgenosse, der sich gern über "Gott und die Welt" unterhält. Leider habe ich bemerkt (ACHTUNG VERALLGEMEINERUNG), dass "aktives philosophisches Denken" in der heutigen Jugendkultur nicht umbedingt erwünscht ist.
ich kriege das bei meinem sohn gerade hautnah mit.
tja das machen viele menschen, nicht nur jugendliche. nämlich das was sie nicht kennen belächeln sie, anstatt sich damit zu beschäftigen, das ist die unsicherheit die aus ihnen spricht.Wirklich ernste Gespräche sind meistens gar nicht möglich oder werden ins lächliche gezogen.
das liegt wohl auch daran, dass menschen heutzutage es so schwer aushalten einfach ruhig zu sein. anstatt nichts zu sagen und einfach nur zu lauschen, wird dann blödsinn geredet. außerdem, wenn man nichts sagt und einfach nur in ruhe ist, da kann es dann sein, dass man über sich selbst nachdenken muss und das wollen viele leute einfach nicht, sie ertragen es nicht über sich nachzudenken, das hab ich schon von vielen menschen gehört.Ich meine eigentlich sollte gute soziale Interaktion meiner Meinung nach nicht nur aus Themen wie "Habt ihr schon das neue Lied von Dj Tomek gehört?" oder "Auf welche Party gehen wir am Samstag?" bestehen. Mir ist aufgefallen, dass es manchmal gar nichts zu sagen gibt, sodass die Leute eher in "Scheiße labern" abdriften. Gegen "Mist labern" ist ja an sich nix einzuwenden, aber mir kommt es echt so vor als wäre nichts anderes möglich in der "Gesprächsrunde".
ich glaube nicht, dass du so bist wie sie, denn dann würdest du dir darüber auch keine gedanken machen, dann wäre es dir egal, ich glaube du bist schon in ordnung so wie du bist und schließlich sind wir ja hier um zu lernen und zu wachsen und du bist ja scheinbar auf einem guten weg.Naja zum Kernpunkt=>
Mir fällt auf das ich im allgemeinen wie der "Durchschnitt" meines Freundeskreis geworden bin. Gegen Anpassung ist ja an sich nix einzuwenden, aber irgendwie bin ich mit der Veränderung nicht zufrieden, aber komme schwer raus, da es mich kurzzeitig glücklich macht (Alkohol, Mist labern).
Es kommt mir so vor als ob ich einen Teil meines "Individualismuses" aufgegeben habe und zur grauen Masse abdrifte.
wen meinst du mit "IHR"Ich beschreibe es mal so ihr tut Dinge (bzw. tut bestimmte Dinge nicht) und im nachhinein ärgert ihr euch darüber, das ihr sie tut. Ihr bemerkt wie ihr euch durch andere Menschen verändert habt und eine 2. Stimme in euren Kopf kritisiert euch dafür. Es grenzt an Schizophrenie als würden 2 Menschen in mir diskutieren. Eine Seite ist immer unzufrieden sozusagen und es ist schwer beide zu befriedigen.