Bücher über Buddhismus

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Vielen herzlichen Dank für die tollen links!!!
Was würdet ihr denn zur Einführung in den Buddhismus empfehlen?
LG aisling
 
Vielen herzlichen Dank für die tollen links!!!
Was würdet ihr denn zur Einführung in den Buddhismus empfehlen?
LG aisling

• http://www.dhamma-dana.de/buecher.htm
• Diese Bücher sind für den Anfang sehr gut geeignet.
• Buddhismus verstehen und leben - ein "Handbuch für die Menschheit"
• Das buddhistische ABC - Dhamma-Prinzipien für kluge Leute
• Die Art von Metta, die Ihr noch nicht kennt!
• Eintritt in den Strom des Dhamma
 
Hallo Thai,
vielen Dank für die schnelle Antwort - werde mit "Buddhismus verstehen und leben" beginnen :) Vielleicht bin ich dann ja schon bald etwas schlauer. LG aisling
 
Ich kann euch das Buch Kernholz des Bodhibaums von Ajahn Buddhadasa sehr empfehlen. In seinem Buch beschäftigt er sich mit der Leere und sagt, dass die Leere das zentrale Thema Buddhas ist.

Er beschreibt die Leere als Abwesenheit von einem Selbst. Dieses Selbst ist nicht mit dem Atman, also der Seele identisch, da es im Buddhismus weder so etwas wie eine Seele noch eine Reinkarnation gibt.

Buddhadasa beschreibt die Leere als Abwesenheit eines Selbst und meint damit die Abwesenheit der Vorstellung bzw. der Empfindung von "Ich" und "mein". Er meint damit also nichts anderes als die Abwesenheit des Egoismus, die Abwesenheit von Leid, Unwissenheit, Hass und Begierde.

Er sagt: "Ihr solltet verstehen, dass Nibbana (Erleuchtung), das rückstandslose Erlöschen von Leid, gleichbedeutend mit der höchsten Leerheit ist."
 
Ich kann euch das Buch Kernholz des Bodhibaums von Ajahn Buddhadasa sehr empfehlen. In seinem Buch beschäftigt er sich mit der Leere und sagt, dass die Leere das zentrale Thema Buddhas ist.

Er beschreibt die Leere als Abwesenheit von einem Selbst. Dieses Selbst ist nicht mit dem Atman, also der Seele identisch, da es im Buddhismus weder so etwas wie eine Seele noch eine Reinkarnation gibt.

Buddhadasa beschreibt die Leere als Abwesenheit eines Selbst und meint damit die Abwesenheit der Vorstellung bzw. der Empfindung von "Ich" und "mein". Er meint damit also nichts anderes als die Abwesenheit des Egoismus, die Abwesenheit von Leid, Unwissenheit, Hass und Begierde.

Er sagt: "Ihr solltet verstehen, dass Nibbana (Erleuchtung), das rückstandslose Erlöschen von Leid, gleichbedeutend mit der höchsten Leerheit ist."

Jetzt muss ich mal fragen was dann mit Samsara ist und warum ein Erleuchteter weiß wann er wo als was geboren war? Soweit ich den Buddha und die Mönche verstanden habe gibt es die Wiedergeburt. Oder unterscheidest Du zwischen Reinkarnation und Wiedergeburt? Das mit der Seele habe ich verstanden aber der Rest von Deiner Aussage ist mir nicht ganz klar. Wäre Dir dankbar für eine kurze Erläuterung. Das Buch werde ich mir runterladen und lesen. Wahrscheinlich erst nächste Woche, kann gerade nicht drucken. :doof:
 
Eine sehr gute Einführung in den Buddhismus

Wie Siddhartha zum Buddha wurde
Von Thich Nhat Hahn
ISBN 3-423-34073-8
Deutscher Taschenbuch Verlag
 
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Jetzt muss ich mal fragen was dann mit Samsara ist und warum ein Erleuchteter weiß wann er wo als was geboren war? Soweit ich den Buddha und die Mönche verstanden habe gibt es die Wiedergeburt. Oder unterscheidest Du zwischen Reinkarnation und Wiedergeburt? Das mit der Seele habe ich verstanden aber der Rest von Deiner Aussage ist mir nicht ganz klar. Wäre Dir dankbar für eine kurze Erläuterung. Das Buch werde ich mir runterladen und lesen. Wahrscheinlich erst nächste Woche, kann gerade nicht drucken. :doof:

Mir persönlich ist die Frage nach der Reinkarnation bzw. nach der Wiedergeburt eigentlich nicht so wichtig.

Buddhadasa beschreibt die Leere zwar sehr gut, aber wenn man seinen Text liest, dann hat man das Gefühl, dass man die Leere, also die Abwesenheit von "Ich" und "mein", kurz, die Verhaftung an den Egoismus, mental abstreifen könnte. Zwar hat er natürlich immer das spirituelle Leben und die Meditation im Hinterkopf, aber was mir an der ganzen Diskussion vollkommen fehlt, das ist der Bezug zur Physiologie. Denn letzten Endes sind es physiologische Veränderungen, die erst die Leere erschaffen, denn genau so wie der Körper dem physiologischen Wechselspiel unterliegt, so unterliegt ebenfalls unser Geist der Physiologie.

Meine Annahme, dass der Buddhismus keine Wiedergeburt kennt, bzw. sich nicht damit beschäftigt, bezieht sich auf Buddhadasas Aussage auf Seite 17:

"Der Buddha lehnte es ab, sich mit Dingen zu beschäftigen, die nicht zu Erlöschen von dukka (Leid) führen. Er sprach nicht über sie. Nehmt z.B. die Frage, ob es eine Wiedergeburt nach dem Tod gibt oder nicht. Was wird denn wiedergeboren? Worin besteht seine "karmische Erbschaft". Diese Fragen zielen nicht auf die Erlöschung von Leid ab. Da dem so ist, sind sie nicht die Lehre des Buddha, noch stehen sie damit im Zusammenhang. Sie liegen einfach nicht im Bereich des Buddhismus."

Ich halte diese Aussage für korrekt, da alle Annahmen einer Wiedergeburt im Bereich der Spekulation liegen. Für mich persönlich ist die Wiedergeburt das ganz persönliche Erwachen, die Selbstverwirklichung, in diesem Leben. Was nach dem Tod kommt, ist mir ehrlich gesagt egal. Im Moment setze ich alles daran, dieses Ziel in diesem Leben zu erreichen.

Vielleicht noch ein Nachtrag zu meinem vorherigen Beitrag über das Buch "Kernholz des Buddhismus" von Ajahn Buddhadasa. Buddhadasa beschreibt die Leere natürlich nicht nur als die Abwesenheit von Leid, sondern auch als die Abwesenheit von Glück und Freude.
 
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