Mal eine alte Geschichte dazu, die interessant sein dürfte:
Im alten Ägypten war Traumdeutung an der Tagesordnung. Viele Priester kannten sich damit aus, und es war üblich, diese um Deutung zu fragen. Seinerzeit im alten Ägypten hat der Israelit Josef Träume von zwei Mitinhaftierten gedeutet. Der Traum vom Mundschenk des Pharaos und den Traum vom Bäcker. Beide deutete er erstaunlich korrekt. Dies kann durchaus daran liegen, daß sie durch das Gefängnis lange zusammen saßen und sich persönlich vielleicht auch gut kannten...
Später hatte der Pharao selbst zwei Träume. Da der Pharao mit seinen eigenen Traumdeutern nicht weiterkam, ließ er einen völlig fremden Traumdeuter in Person von Josef aus dem Gefängnis holen, der ihm dann seine beiden Träume erfolgreich deutete. Sehr erstaunlich! Erstaunlich deswegen, weil Josef dem Pharao nicht etwa sagte: "Du hör mal, leg Dir ein Traumtagebuch an und horche in Dich selbst hinein, weil ausser Dir selbst keiner den Traum richtig deuten kann". Nein. Er deutete den Traum des Pharaos, obwohl er für den Pharao ein Aussenstehender war. Obwohl es ihm wohlweislich hätte seinen Hals kosten können, wenn es dem Pharao so beliebt hätte. Und obwohl die pharaonischen Profi-Traumdeuter den Pharao, sein Leben und auch sein Umfeld sicherlich sehr viel besser kannten als Josef selbst. Nun wie auch immer, der Pharao handelte nach der Deutung quasi auf gut Glück und im Vertrauen, er legte Vorkehrungen an, und das Land wurde von einer großen Hungersnot bewahrt.
Dies mal zum allgemeinen Nachdenken. Und nun freue ich mich, daß das Thema pro und contra Traumdeutung abgeschlossen ist. Wir kennen unsere Standpunkte, und ein Zerpflücken der einzelnen Mitglieder-Traumthreads in Bezug auf Sinn und Unsinn von Traumdeutung ist meiner Meinung nach für dieses Forum unproduktiv.
Übrigens: eine schöne Seite zum Traum des Pharaos und Josef kann hier nachgelesen werden.
Grüßchen
Thergana
Im alten Ägypten war Traumdeutung an der Tagesordnung. Viele Priester kannten sich damit aus, und es war üblich, diese um Deutung zu fragen. Seinerzeit im alten Ägypten hat der Israelit Josef Träume von zwei Mitinhaftierten gedeutet. Der Traum vom Mundschenk des Pharaos und den Traum vom Bäcker. Beide deutete er erstaunlich korrekt. Dies kann durchaus daran liegen, daß sie durch das Gefängnis lange zusammen saßen und sich persönlich vielleicht auch gut kannten...
Später hatte der Pharao selbst zwei Träume. Da der Pharao mit seinen eigenen Traumdeutern nicht weiterkam, ließ er einen völlig fremden Traumdeuter in Person von Josef aus dem Gefängnis holen, der ihm dann seine beiden Träume erfolgreich deutete. Sehr erstaunlich! Erstaunlich deswegen, weil Josef dem Pharao nicht etwa sagte: "Du hör mal, leg Dir ein Traumtagebuch an und horche in Dich selbst hinein, weil ausser Dir selbst keiner den Traum richtig deuten kann". Nein. Er deutete den Traum des Pharaos, obwohl er für den Pharao ein Aussenstehender war. Obwohl es ihm wohlweislich hätte seinen Hals kosten können, wenn es dem Pharao so beliebt hätte. Und obwohl die pharaonischen Profi-Traumdeuter den Pharao, sein Leben und auch sein Umfeld sicherlich sehr viel besser kannten als Josef selbst. Nun wie auch immer, der Pharao handelte nach der Deutung quasi auf gut Glück und im Vertrauen, er legte Vorkehrungen an, und das Land wurde von einer großen Hungersnot bewahrt.
Dies mal zum allgemeinen Nachdenken. Und nun freue ich mich, daß das Thema pro und contra Traumdeutung abgeschlossen ist. Wir kennen unsere Standpunkte, und ein Zerpflücken der einzelnen Mitglieder-Traumthreads in Bezug auf Sinn und Unsinn von Traumdeutung ist meiner Meinung nach für dieses Forum unproduktiv.
Übrigens: eine schöne Seite zum Traum des Pharaos und Josef kann hier nachgelesen werden.
Grüßchen
Thergana