Wenn keine entzündliche Darmerkrankung und keine andere Krankheit der inneren Organe dahintersteckt, dann ist es zumindest ein Reizdarm. Das liegt nur teils am Streß, andere Menschen unter Streß entwickeln nicht automatisch die gleichen Probleme.
Der Arzt möchte aber das Wort Reizdarm nicht so gern aussprechen, weil es dann doch mehr in die Richtung körperlicher Symptome geht. Dann fragt der Patient nach Medikamenten, die es durchaus auch gibt. Und dann muß der Arzt sagen, dass er eigentlich sein Budget, das ihm die Krankenkasse für Verschreibungen zur Verfügung stellt, nicht so gern für so etwas einsetzen möchte.
Wenn man krank ist, ist es immer gut und richtig, die Psyche zu betrachten und was für sich zu tun. Wenn aber Schulmediziner von Streß sprechen, dann entweder aus den wirtschaftlichen Gründen oder weil sie schlicht nichts mehr wissen. So müssen sie nicht zugeben, dass auch ihr Wissen Grenzen hat.
Es gibt für Reizdarm auch pflanzliche Mittel, ich bin aber da kein Auskenner. Einfach mal mit dem Apotheker sprechen. Und in schlimmeren Fällen gibt es auch verschreibbare Medikamente, die dann noch stärker wirken.
Laß Dich bitte nicht von einem ratlosen Arzt auf die Psychoschiene abschieben. Es gibt mehr als nur psychische Hintergründe. Tue etwas für Deine Seele, aber laß auch die Sicht auf die körperlichen Vorgänge nicht zu kurz kommen.
Liebe Grüße und gute Besserung!!