Blockiert in der Liebe - soll es nicht sein oder mache ich was falsch? Bitte um Hilfe

Hi ihr Lieben,

ich war jetzt lange nicht hier, aber heute mußte ich irgendwie mal kucken gehen *lächel* und jetzt weiß ich auch warum....

Das was Reinhold und merlina40 schon geschrieben haben trifft für mein Leben 100%ig zu. Ich war viele Jahre mit einem Alkoholiker zusammen, später auch verheiratet und ein Baby bekommen. In all den Jahren war ich eigentlich immer "nur" damit beschäftigt alles schön aufrecht zu erhalten. Irgendwann wollte ich das dann nicht mehr, die Trennung kam, später Scheidung undundund....das volle Programm und gar nicht schön, aber da mußte ich durch, denn mein neues Leben ohne diese vielen dunklen Wolken am Himmel haben all das wieder wett gemacht. Es gab Momente in denen ich nicht mehr wußte, wie ich im nächsten Monat den Kiga. bezahlen sollte, wie die Auto-Rep....ich hatte nichts mehr!!! Und trotzdem so unendlich vieles mehr als je zuvor....ich war soooo unendlich stolz, denn irgendwie gings immer wieder weiter und heute....ach ja übrigens, ich bin jetzt 9 Jahre alleine, meine Tocher ist inzwischen 13 Jahre, eine junge Dame, auf die ich unendlich stolz bin, wir beide sind ein richtig tolles Team geworden. Sorry bin abgeschweifft, heute habe ich sooo vieles erreicht, ich bin immer wieder weitergegangen, hingefallen, wieder aufgestanden. Hab mich verliebt, gehofft, geweint, bin enttäuscht worden unundund....tja, jetzt ist irgend etwas mit mir passiert....ich kann es fühlen....ich bin richtig, richtig glücklich, auch ohne Mann. Jaaaa klaro nicht immer, aber meistens *zwinker*

Ich hab auch lange nach meinem Mr. Right gesucht, wirklich sehr, sehr lange, aber bis heute kam er nicht und jetzt ist es mir egal, ich habe mich längst aus der Reihe der Suchenden ausgereiht, habe entdeckt wie wundervoll mein Leben auch ohne Mann an meiner Seite ist. Ich bin sehr, sehr stolz, auf all das was meine Tochter und ich in den letzten Jahren gepackt haben. Heute bin ich an einem Punkt angelangt, wo ich denke, ich will einfach "nur" noch mein Leben genießen, es mir gut gehen lassen, eben nicht mehr immer über alles nachdenken.

Wißt ihr, das Leben kann auch ohne Mann an der Seite wunderwunderschööön sein *zwinker*

Happy weekend Euch allen und viiiiieeeel Spaß
 
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Servus Hexchen,

Jaaa...wir haben es geschafft uns aus dem "Cinderellakomplex" rauszuwurschteln.
Und es ist schön.

Ja, hin und wieder fühle ich mich tatsächlich einsam, aber diese Einsamkeit fühlt sich bei weitem nicht so schmerzvoll an, wie die Einsamkeit die man in einer Beziehung fühlen kann, wenn nichts mehr da ist.

Und gratuliere zum "wohlgeratenen Töchterchen" :thumbup: :thumbup:

s`Leben ist halt nicht planbar, und wer weiß wie unsere Kinder geraten wären, wenn wir immer nur Kompromisse mit irgendwelchen Pseudobeziehungen eingegangen wären, nur um nicht "allein" zu sein.

Wennst allein leben kannst, kannst auch allein sein, und allein ist nicht immer einsam, und einsam ist nicht immer allein.

Lg.
 
Servus Merlina :),

jeppp so is es :thumbup: und gemeinsam einsam sein fühlt sich nicht wirklich gut an, dann lieber so, wie es jetzt ist, gelle *zwinker* und so ein Single-Leben hat doch auch was. Also wenn ich mir da so manche Beziehungen in meinem Bekanntenkreis anschau, auweia....da wäre es aber allerhöchste Eisenbahn etwas zu ändern, aber das kostet natürlich jede Menge Mut. Die Kinder, die Bequemlichkeit, die Finanzen, nicht zu wissen, wie es sein wird alleine zu sein...alles das sind Gründe, um einfach alles dabei zu belassen. Weißt Du Merlina, wenn ich das so sehe, dann bin ich und Du bestimmt auch heilefroh, daß wir damals den Absprung geschafft hab, auch wenn`s weh getan hat und es Momente gab, in denen wir wirklich nicht mehr weiter wußten, egal...wir sind daran gewachsen und zu starken und taffen Frauen geworden, die so schnell nix mehr aus der Bahn hauen wird. Die von manch einer "Freundin" bewundert, aber auch manchmal für ihren Mut den sie vor Jahren hatte ihr Leben zu verändern insgeheim "beneidet" wird. Den Mut, den sie selbst vielleicht niemals aufbringen wird. Jaaaa wir habe`s geschafft und es fühlt sich sooo unendlich gut an, gelle *zwinker* klaro, nicht immer, manchmal fehlt sie schon die starke Schulter zum anlehnen, aber hatten wir die denn jemals??? Ich nicht wirklich, mein Exmann war wie mein 2. Kind, der immer irgendwelche Dummheiten gemacht hat, ich war "nur" damit beschäftigt, aufzupassen und wieder alles i.O. zu bringen. Heute kann ich wieder atmen, ich lebe wieder....

Alles Liebe für Dich :)
 
Guten Morgen zusammen,

also ich bin hier im Thread auch nicht umsonst gelandet..ich habe auch schon so ziemlich alle Stadien des des single-daseins durchgemacht..Ich glaube auch, dass man alleine mehr Möglichkeiten hat zu reifen...stärker zu werden...ist nicht mehr darauf angewiesen eine (schlechte) beziehung zu haben um jeden preis...ich habe die Zeiten, wo ich vor einsamkeit fast krank wurde auch hinter mich gebracht und im nachhinein bin ich innerlich ruhiger geworden , auch wissend dass ich keinen partner habe ( und evtl. auch keinen treffen werde, den "Richtigen") Es ist ja so, dass jeder Mensch ein Päckhen zu tragen hat und je nach dem, was für einen Partner man sucht, wird dieses Päckhen ( Lebenserfahrung, Reife etc) schwerer...und vllt das macht ihn zum Richtigen....aber ist man dann als Frau, die lange auf sich allein gestellt war, als single zufrieden war, bereit diesen Menschen wirklich dann anzunehmen..mit all der Last die er trägt? Ist man nach so langer Zeit des Single-daseins und Fokusierung auf sich selbst überhaupt im stande einen Menschen anzunehmen und damit zusammenhängende Verantwortung? Will man überhaupt wieder Kompromisse eingehen und diese hart erkämpfte Eigenständigkeit?
Darum mache ich mir ehrlich gesagt mehr Sorgen, als dass ich vllt niemanden finde...
Ich habe lange Zeit damit verbracht zu klagen, wie unfair das Leben zu mir ist, dass ich, auch wenn ich nicht suche, "ihn" nicht finde....dann begriff ich, dass es eigentlich an mir lag, dass ich den Mann nicht treffen "durfte" oder "wollte". Ich bin inzwischen so selbstständig, und allein stark geworden, dass ich mich evtl nicht in die Struktur einer zweier Beziehung ein/unterordnen lassen könnte . Somit schraubt man seine Ansprüche an die Männer noch höher, als Versicherung...denn so ein perfekter Mann kommt eh nicht...und mit weniger will man sich eh nicht abfinden....

Naja ich kann nur für mich reden, aber wer weiß, ob jemand hier auch das Problem kennt
 
Aus meinen eigenen Erfahrungen heraus denke ich, das all die Beziehungen welche man gelebt hat dazu dienten, sich innerlich zu schulen (Über die Liebe zu lernen). Irgendwann wenn man genügend Erfahrungen gesammelt hat, kann man die wahre und stärkste Liebe dann nicht nur erkennen, sondern man weiß genau mit dieser umzugehen und wie man diese halten kann. Man weiß wie sie gehegt und gepflegt werden sollte, vor allem aber, was sie dazu bewegen würde zu flüchten. Wenn es jetzt nicht an der Zeit ist etwas über die Liebe zu lernen, dann wird es so denke ich andere nicht weniger wichtige Angelegenheiten geben, wo alle Aufmerksamkeit braucht.

Die Liebe kann einen schnell vom Thema abbringen, sie kann einen sogar fast in den Wahn treiben, deshalb bin ich zumindest im Moment dankbar Singlesklave zu sein denn, ich weiß - rein vom Gefühl her - das irgendwann jemand mir wieder auf die Nerven gehen wird :D Christel meinte ich habe Zeit bis ich 70 bin, Gott sei dank denn meine Meinung ändere ich für die kommenden 20 Jahre nicht :ironie:

Liebe findet man in Freundschaften, man findet Sie in Kunst, Musik, bei Tieren - einfach überall. Es gibt nicht nur die eine die gelebt werden möchte deshalb nicht traurig sein wenn es im Moment nicht sein soll. :umarmen:

LG Lenne :escape:
 
Aus meinen eigenen Erfahrungen heraus denke ich, das all die Beziehungen welche man gelebt hat dazu dienten, sich innerlich zu schulen (Über die Liebe zu lernen). Irgendwann wenn man genügend Erfahrungen gesammelt hat, kann man die wahre und stärkste Liebe dann nicht nur erkennen, sondern man weiß genau mit dieser umzugehen und wie man diese halten kann. Man weiß wie sie gehegt und gepflegt werden sollte, vor allem aber, was sie dazu bewegen würde zu flüchten. Wenn es jetzt nicht an der Zeit ist etwas über die Liebe zu lernen, dann wird es so denke ich andere nicht weniger wichtige Angelegenheiten geben, wo alle Aufmerksamkeit braucht.

Die Liebe kann einen schnell vom Thema abbringen, sie kann einen sogar fast in den Wahn treiben, deshalb bin ich zumindest im Moment dankbar Singlesklave zu sein denn, ich weiß - rein vom Gefühl her - das irgendwann jemand mir wieder auf die Nerven gehen wird :D Christel meinte ich habe Zeit bis ich 70 bin, Gott sei dank denn meine Meinung ändere ich für die kommenden 20 Jahre nicht :ironie:

Liebe findet man in Freundschaften, man findet Sie in Kunst, Musik, bei Tieren - einfach überall. Es gibt nicht nur die eine die gelebt werden möchte deshalb nicht traurig sein wenn es im Moment nicht sein soll. :umarmen:

LG Lenne :escape:

:thumbup:schön gesagt
 
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Servus ihr,

einen Gedankengang hab ich noch :D

Es heißt ja, das Leben soll "schneller" werden, die Zeit an sich soll schneller werden.

Und wenn ich das Leben meiner Eltern betachtet (45 Jahre denselben Partner und denselben einerlei) und meines, oder vieler Bekannten, dann fällt mir eines auf.

Die mit "vielen Beziehungen" leben auch "viele Leben" wie vakuumverpackt in diesem Leben. So als würde / müsste / sollte die Seele schneller reifen....

:D:D l.g.
 
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