Hi Auch,
Zitat von Mila
Hallo und danke schön Auch,
meine Reaktion darauf ist Irritation. Wenn ich dann darüber nachdenke und versuche, das einzugrenzen, geht es in Traurigkeit über und mittlerweile auch eine gewisse Genervtheit, weil ich das von früher schon kenne, dass ich mich dann arg belastet und unfrei fühle.
Dir ist aber schon klar, dass nicht deine Freundin es ist, die dich irretiert?
Habe ich nicht drüber nachgedacht. Mich irritiert wahrscheinlich, dass ich nicht bekomme, was ich erwarte, eine Reaktion, die nicht negativ ist. Was heißt, wenn ich jetzt konkret das berufliche nehme: ein negatives Feedback wär auch ein Feedback, das würde ich nicht negativ werten, sondern überhaupt was anderes als'ne mauer. Aber gut, hierzu habe ich ja ein großes Stück mehr erfahren können.
Und was konkret irretiert dich da? Und weshalb willst du da was eingrenzen?
Eingrenzen: damit meinte ich: meine Gefühle verstehen, bzw. verstehen, was da passiert und das Gefühl, es nicht verstehen zu können. Das war jetzt das erste mal seit einigen Jahren, dass ich uns/mir da näher kommen konnte.
Ich würde meinen, dass dieser Versuch "was eingrenzen zu wollen" dich in die Traurigkeit führt, was soviel bedeutet, dass du das selbst machst, nicht deine Freundin. Deine Zeilen hier lesen sich so, als wenn das Eingrenzen wollen (Isolieren auch - sich einsam fühlen) dazu dienen wegzuschauen, anstatt genau hinzuschauen.
Njaa, wie gesagt, mit Eingrenzen meinte ich verstehen. Dass ich mich dann selbst traurig mache: sicherlich! Aber wie gesagt, hab den Weg aus der Sackgasse lange lange nicht gefunden.