Behinderungen und unsere Einstellung dazu

wenn du bei jobvermittlung rausfällst weil da diganosen, krankengeschichten und akute leiden sind
und gleichzeitig bei der rente reinkommst wäre das ja ein lückenloses system

aber ich häng in der lücke dazwischen ... damit muss man auch mal klarkommen
mir kommts so vor wie ein fehler im system
die sagen man ist zu krank,dumm,doof was auch immer (entweder behindertenwerkstatt/arbeitslager oder rente) und die anderen sagen du bist gesund

das ist einfach nur zermürbend
und auf den ämtern hört einem eh kaum jemand zu die wissen ja eh selbst alles besser
sodass es den anschein macht dass man eh nur mehr spielball für die ist damit die eben auf den ämtern ihre jobs haben ...
(die tatsache dass jene wo die behinderung sogar genetisch begründet wird regelmäßig untersucht werden müssen spiegelt diese theorie auch wieder)
 
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manchmal kommts mir so vor - das system (sozialsystem, amtsstrategien und auch gesellschaftliche reaktionen) ist so dass man eh will dass sich die depressiven besser wegtun - sorry ... das hilft einem nämlich überhaupt nicht

Und hiermit hast du nicht ganz unrecht.
Behinderte werden weggesperrt.
Psychisch Kranke in die geschlossene.

Und an beiden wird Geld verdient, in astronomischen Höhen.

Und die Kranken bekommen irgendwann, nach zig Jahren mal ne vorzeitige EM-Rente, die derzeit im Durchschnitt bei 600 Euro liegt.

Du hast schon Recht, so entledig man sich, teilweise durch seine eigenen Anträge auch noch.

Und trotzdem wird es auch noch missgönnt, weil man ja der Gesellschaft Kosten bereitet.

An Behinderte und psychisch Kranken, kann man noch verdienen.
 
aber ich häng in der lücke dazwischen ... damit muss man auch mal klarkommen
mir kommts so vor wie ein fehler im system
die sagen man ist zu krank,dumm,doof was auch immer (entweder behindertenwerkstatt/arbeitslager oder rente) und die anderen sagen du bist gesund

Ich kenn das, wirst dazu schön rund gemacht. Sehr viele Dauerarbeitslose sind in der gleichen Lage. Sind zu krank für den Arbeitsmarkt, werden aber von der Bevölkerung, als faule Säcke bezeichnet. Ist halt unsere Gesellschaft.
Die dazwischen hängen gehen auch dran kaputt und machen dann auch irgendwann auf psychisch, übrigens logisch, womit sie sich aber selbst den nächsten Stein in den Weg legen und noch mehr abgeschoben werden.

Diese ach so tollen "Vorteile" (unter Anführungszeichen) die schmackhaft gemacht werden.

Und es ist tatsächlich so oberdämlich, dann erfolgt noch Neid und Missgunst aus der Bevölkerung.
 
Ja, ich muss Euch leider recht geben. In Österreich ist das "behindert" bzw. "anders" sein sehr sehr zweischneidig.

Auf der einen Seite sind es oft Menschen die sich im Umgang mit - egal welche "Behinderung" (Down-Syndrom, körperliche Behinderung, Depressionen, Krankheiten usw.) man aufweist - nicht wohl fühlen, weil sie nicht wissen, wie sich damit umgehen sollten. Dabei ist es so einfach ... Habe 16 Jahre lang mit einem Mädchen mit Down-Syndrom musikalisch gearbeitet - ich habe enorm viel gelernt, dazu aber auch mein Mann und meine Kinder. Sie stehen diesem Thema heute sehr offen gegenüber und gehen auf diese Menschen, egal welche "Behinderung" auch sehr offen zu.

Die zweite Seite ist die Arbeitswelt: auch mit z.B. MS (habe zwei Freundinnen, die daran leiden und möglicherweise sogar meine Tochter - steht aber erst zu 80 % fest, da man MS nur durch ein Ausschlussverfahren feststellen kann) hat man trotz des "Vorzugs in der Arbeitswelt" - zumindest steht es so im Gesetz geschrieben - kaum Chancen längerfristig einen Job zu bekommen. Außerdem werden einem viele Steine in den Weg gelegt.
Die Amtsärzte - die meisten absolute selbstgerechte Götter in Weiß - fragen dann auch noch ganz scheinheilig, woran man denn überhaupt erkrankt sein soll. Dabei konnte eine andere Freundin (leidet an der seltenen Krankheit der chronischen Knochenerweichung und Knochenverformung - nicht heilbar) kaum aufrecht stehen und wollte auf Kur gehen. Hat ihr Lebtag lang gearbeitet und hat brav immer in unser Sozialsystem eingezahlt. Das ist oft richtig zum "Kotzen".

Einige seltene Amtsexemplare, möglicherweise selbst erkrankt, haben dafür ein sehr großes Herz und versuchen jeden nur erdenklichen Weg für die Rat- und Hilfesuchenden zu öffnen. Die sind aber dünn gesät !!

So gesehen muss sich ja endlich nicht nur energetisch auf Weltbasis, sondern auch für den Einzelnen, für die so schwer Betroffenen was tun. Eigentlich sollten gerade diese Menschen bei der Erhöhung der Energie auf der Erde viel mehr profitieren, denn sie haben ohnehin schon so unglaublilch schwer ihr Schicksal ertragen müssen.

Jeder einzelne von uns kann nur "Aufklärungsarbeit" schon im kleinen Kreis leisten und mutig jene Menschen zurecht weisen, die ihr "gesundes Auftreten" als Freikarte in der Gesellschaft sehen. Es kann jeden schneller treffen, als man Guten Tag sagen kann (siehe z.B. Thomas Geierspichler - Olympiasieger im Rollstuhlmarathon).

Halten wir zusammen und versuchen unsere positive Einstellung weiter zu geben !

Bramosia
 
traurig aber wahr ...
anstatt ihnen den freiraum zu geben ihr leben so zu gestalten dass sie sich wohlfühlen und durch die so gestaltbare zufriedenheit womöglich auch noch freude an einer produktivität möglich wäre ...
(bzw. auch eine gesellschaft die dass oder diese andersartigkeit (in jeglicher hinsicht) akzeptieren würde)

wird man wie ein ausschussprodukt hin und hergeschubst
und das nichtmal weil man geistig behindert ist sondern einfach nervlich nicht belastbar bzw. psychische probleme hat
wird aber irgendwie auch so gehandhabt wie eine geistige behinderung
obwohl bei psychischen problemen es ja keine medizinischen wissenschaftlichen untersuchungsmethoden gibt ( wie ein röntgen klar und deutlich einen knochenbruch beweisen würde)

wobei dass alles so wies bei mir ist gut fnktionieren würde
wenn dass system einem nicht immer noch eins draufhauen würde weil man anfing aufzustehen und zu leben ... dann kommen sie wieder ... nieder mit dir du bist ja behindert
(wobei dass aber nunmal auch schwerer ist arbeit zu finden - bekommt man da auch keine unterstürzung mehr weil man ja schwerstvermittelbar usw. gilt und das gefällt der statistik auch nicht)

und der psychodoc schüttelt auch den kopf ... was sie arbeiten???
so nach dem motto ... sind sie des wahnsinns sie sind doch krank!!! sie sollten eigentlich im krankenhaus liegen und sie müssen auch die drogen nehmen die man ihnen gibt usw. ...

da wird man ja immer kränker statt gesünder...
 
In der CH gibt es auch dieses Schwarzpeter-Spiel. Die IV (staatl. Invalidenversicherung) ist seit Jahren in den roten Zahlen, Tendenz steigend, jetzt will man den "Scheininvaliden" an den Kragen, das heisst, immer mehr Behinderte fallen durchs soziale Netz. Kündigung, nicht vermittelbar, also kein Stempelgeld, Rente abgelehnt, in Behindertenwerkstätte ein Hungerlohn, da bleibt nur noch der Weg zum Sozialamt...und wie demütigend das ist, weiss nur wers selber erlebt hat.
 
(wobei dass aber nunmal auch schwerer ist arbeit zu finden - bekommt man da auch keine unterstürzung mehr weil man ja schwerstvermittelbar usw. gilt und das gefällt der statistik auch nicht)

Das gefällt ja grad der Statistik ........ schwerstvermittelbar = nicht mehr vermittelbar = Rausfall aus der Statistik.

Ist wenigstens in DE so, man wird dann als krank, arbeitsunfähig behandelt
 
Ja, ich muss Euch leider recht geben. In Österreich ist das "behindert" bzw. "anders" sein sehr sehr zweischneidig.

Auf der einen Seite sind es oft Menschen die sich im Umgang mit - egal welche "Behinderung" (Down-Syndrom, körperliche Behinderung, Depressionen, Krankheiten usw.) man aufweist - nicht wohl fühlen, weil sie nicht wissen, wie sich damit umgehen sollten. Dabei ist es so einfach ... Habe 16 Jahre lang mit einem Mädchen mit Down-Syndrom musikalisch gearbeitet - ich habe enorm viel gelernt, dazu aber auch mein Mann und meine Kinder. Sie stehen diesem Thema heute sehr offen gegenüber und gehen auf diese Menschen, egal welche "Behinderung" auch sehr offen zu.

Die zweite Seite ist die Arbeitswelt: auch mit z.B. MS (habe zwei Freundinnen, die daran leiden und möglicherweise sogar meine Tochter - steht aber erst zu 80 % fest, da man MS nur durch ein Ausschlussverfahren feststellen kann) hat man trotz des "Vorzugs in der Arbeitswelt" - zumindest steht es so im Gesetz geschrieben - kaum Chancen längerfristig einen Job zu bekommen. Außerdem werden einem viele Steine in den Weg gelegt.
Die Amtsärzte - die meisten absolute selbstgerechte Götter in Weiß - fragen dann auch noch ganz scheinheilig, woran man denn überhaupt erkrankt sein soll. Dabei konnte eine andere Freundin (leidet an der seltenen Krankheit der chronischen Knochenerweichung und Knochenverformung - nicht heilbar) kaum aufrecht stehen und wollte auf Kur gehen. Hat ihr Lebtag lang gearbeitet und hat brav immer in unser Sozialsystem eingezahlt. Das ist oft richtig zum "Kotzen".

Einige seltene Amtsexemplare, möglicherweise selbst erkrankt, haben dafür ein sehr großes Herz und versuchen jeden nur erdenklichen Weg für die Rat- und Hilfesuchenden zu öffnen. Die sind aber dünn gesät !!

So gesehen muss sich ja endlich nicht nur energetisch auf Weltbasis, sondern auch für den Einzelnen, für die so schwer Betroffenen was tun. Eigentlich sollten gerade diese Menschen bei der Erhöhung der Energie auf der Erde viel mehr profitieren, denn sie haben ohnehin schon so unglaublilch schwer ihr Schicksal ertragen müssen.

Jeder einzelne von uns kann nur "Aufklärungsarbeit" schon im kleinen Kreis leisten und mutig jene Menschen zurecht weisen, die ihr "gesundes Auftreten" als Freikarte in der Gesellschaft sehen. Es kann jeden schneller treffen, als man Guten Tag sagen kann (siehe z.B. Thomas Geierspichler - Olympiasieger im Rollstuhlmarathon).

Halten wir zusammen und versuchen unsere positive Einstellung weiter zu geben !

Bramosia


:thumbup::thumbup:
 
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In der CH gibt es auch dieses Schwarzpeter-Spiel. Die IV (staatl. Invalidenversicherung) ist seit Jahren in den roten Zahlen, Tendenz steigend, jetzt will man den "Scheininvaliden" an den Kragen, das heisst, immer mehr Behinderte fallen durchs soziale Netz. Kündigung, nicht vermittelbar, also kein Stempelgeld, Rente abgelehnt, in Behindertenwerkstätte ein Hungerlohn, da bleibt nur noch der Weg zum Sozialamt...und wie demütigend das ist, weiss nur wers selber erlebt hat.

tjo ... noch einer hier ... :trost:
ich glaub es ist überall (D,A,CH) das gleiche nur die namen sind ein bisserl unterschiedlich...

wobeis einfach nur krass ist wenn man eh schon probleme hat jobs zu finden
dass man dann noch schneller rausfliegt aus dem vermittlungsgeschäft
wobei gerade da vermittlungskompetenz gefragt und gebraucht wäre
 
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