Auswandern

[aussteiger]

@Aussteiger, aber nicht zu Zeit der Großen Manntränke?

ah ja, das heisst also dass menschen ertrinken bei sturmflut, und nicht dass sie sich zur saison selbst mit alkohol ersaeufen...

bin damals zur schneekatastrophe im januar da haengen geblieben (war so ca. 1978), weil das eis so dick war dass die faehren nicht mehr fuhren, und dann hab ich ein maedchen kennengelernt, und dann ist halt nen ganzes jahr draus geworden...

 

[aussteiger]

von dort fahre ich zu meinem wohnwagen, der steht dann in der "wüste" von arizona, hinter dem canyon de chelli.

ein pendeln zwischen welten, ohne angebunden zu sein.

... klingt gut...

 

[Xchen]

ich bin vor ca 20 jahren ausgwandert, nach italien und habe es noch nie bereut.
ich bin aber auch in der usa zu hause, dort wartet mein alter truck auf mich
der steht bei freunden in den blackhills SD, von dort fahre ich zu meinem wohnwagen, der steht dann in der "wüste" von arizona, hinter dem canyon de chelli.

ein pendeln zwischen welten, ohne angebunden zu sein.

dieser Lebensentwurf klingt auch nicht schlecht.

 

[brightstar]

Hallo,

"Auswandern" ist auch mein Thema. Vor ueber 5 Jahren bin ich in die Vereinigten Staaten ausgewandert- der Partnerschaft wegen. USA kam fuer mich frueher noch nicht mal als Urlaubsland in Frage (da ich das Vorurteil hegte, dass die Amis ja eh alle einen an der Klatsche haben...) Tja, hier bin ich jetzt und werde wohl auch hier bleiben. Eine Rueckkehr nach Deutschland kann ich mir nicht mehr vorstellen.

Haette ich aber noch einmal die Wahl oder Moeglichkeit irgendwohin auszuwandern, so wuerde ich es wahrscheinlich nicht mehr oder zumindest nicht enthusiastisch tun. Nach Jahren der Honeymoon-Phase, des Kulturschocks und der Eingewoehnung ist mir aufgegangen, dass es ueberhaupt gar keine Rolle spielt, wie und wo ich lebe. Viele Dinge, vor denen ich davongelaufen bin haben mich eingeholt- und vieles andere hat sich eh innerlich abgespielt.

Liebe Gruesse ueber den Teich,

Rebecca.

 

[aussteiger]

... dass es ueberhaupt gar keine Rolle spielt, wie und wo ich lebe. Viele Dinge, vor denen ich davongelaufen bin haben mich eingeholt- und vieles andere hat sich eh innerlich abgespielt.

genau das, rebecca - man kann nicht vor sich fluechten - aber man kann in die welt gehen!

 

[Cades]

Ich war auch mal kurz davor meine Zelte abzubrechen, aber mit ner Katze wird man dann doch sesshaft

 

[brightstar]

genau das, rebecca - man kann nicht vor sich fluechten - aber man kann in die welt gehen!

Kann ich nur zustimmen... dann ist es aber auch egal von wo oder wohin man in die Welt geht - und wenns nur bis ueber den eigenen Gartenzaun ist, lach!

 

[Xchen]

Dabei eignet sich gerade eine Katze so gut als Handgepäck

 

[troubleshooter]

ja es ist so wie rebecca schreibt.
es dauerte um sich einzugewöhnen, sprache und kultur zu verstehen.
da waren einige kämpfe auszufechten,
innere wie aussere

ich bin vor nix davon gelaufen, viele dinge hatten sich erledigt,
meine tochter wurde gross, der beruf stresste nur noch,
so machte das dort bleiben keinen wirklichen sinn mehr

auch ich kann mir ein zurück gehen in die schweiz nicht mehr vorstellen,
dann eher noch weiter weg, als italien.

unterdessen bin ich dort zu hause wo ich treue freunde habe.
das land ist zweitrangig,
nicht wirklich,
warm muss es sein.

 

[aussteiger]

Dabei eignet sich gerade eine Katze so gut als Handgepäck

(hatt grad ne antwort darauf fertig, und dann die doppeldeutigkeit entdeckt, und sie schnell wieder geloescht...)