Artensterben

@Kinnarih
du hörst dich irgendwie etwas traurig und verbittert an.
ich glaube, du bist mal richtig ideologisch gewesen und hast viele Fragen gestellt.
Du schreibst ja auch, dass du damals keine Antwort bekommen hast.
Darin erkenn ich mich wieder..

@le baron
ich kann ja so verstehen, dass dir die Rehe leidtun! Die Natur ist wirklich auch sehr grausam. Das heißt nur aus unserer Sicht. Aber in der Natur ist ja wirklich fressen und gefressen werden das tägliche Geschäft. Und auch bei den Menschen kämpfen viele um ihr tägliches Überleben..

ich grüße euch und trinke noch einen Kaffee :morgen:
 
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Ein gutes Beispiel. Ein abschmelzender Gletscher zerstört zwar den Gletscher
selbst, aber dafür entsteht neuer Grund und Boden, neue Lebensraum usw.
Diesen Lebensraum hat der Gletscher schliesslich während seines Wachstums
überrollt und unter sich begraben.

hallo baron

kann ja sein,dass die murmeltiere mehr spielraum und wiesen bei abgeschmolzenen gletschern bekommen(ich hoffe die inneralpen bleiben unbebaut)aber was ist mit dem wasser das für immer verdunstet ist.es geht doch in zukunft,um den sparsamen umgang mit trinkwasser,oder lieg ich falsch.

...denken deine kollegen auch so,baron?

gruss e
 
@Kinnarih
du hörst dich irgendwie etwas traurig und verbittert an.
ich glaube, du bist mal richtig ideologisch gewesen und hast viele Fragen gestellt.
Du schreibst ja auch, dass du damals keine Antwort bekommen hast.
Darin erkenn ich mich wieder..
Viele Fragen stell ich immer noch ;) - und die Sache mit der Nichtantwort - die ist erst ein paar Seiten in dem Thread her. Eben weil ich meinte, früher - vor der Zeit der Menschen - gabs auch katastrophale Umwälzungen des Klimas, und unser guter Erdball hat das alles immer noch überstanden.

Allerdings hab ich sonst auch auf allerhand Fragen lang keine Antwort bekommen, das stimmt. Das lag auch an der Art der Fragen ;) - nööö, aber traurig bin ich nicht, eher froh, daß die Unheilspropheten meiner jungen Jahre nicht mit allem Recht hatten... Ich hab im Lauf der Zeit gelernt, daß man Antworten auf globale Veränderungen nicht immer nur auf einer Schiene findet. Und die Menschheit hat gewiß eine Menge Blödsinn angerichtet, aber an ALLEM sind nicht immer nur wir schuld, mein ich.
 
aber was ist mit dem wasser das für immer verdunstet ist....
Da entsteht in mir sofort die nächste Frage :) - in einem geschlossenen System kann doch nichts für immer verschwinden, oder? Ich meine jetzt, die Bausteine von etwas, nicht zusammengesetzte Phänomene (sprich Tierarten). Ein geschlossenes System beruht doch darauf, daß alles immer wieder weiterverwendet wird. Wasser, das auf der einen Seite verschwindet, taucht eventuell auf der anderen wieder auf, denk ich mir.

Oder funktioniert mein Hausverstand diesbezüglich zu simpel?
 
hallo baron

kann ja sein,dass die murmeltiere mehr spielraum und wiesen bei abgeschmolzenen gletschern bekommen(ich hoffe die inneralpen bleiben unbebaut)
Kann sein, aber wir sind ja neuerdings Fans von ausgedehnten Eiswüsten,
die uns vor irgendsonnem bösen Klimawandel beschützen.

:D

Und man denke auch an die armen Skifahrer!

Was unreflektierter Konsum von Medienberichten so anrichten kann. Faszinierend!

aber was ist mit dem wasser das für immer verdunstet ist.
Sei mir nicht böse, aber könntest du dich erstmal ein wenig mit dem Thema
beschäftigen, bevor du solchen Unsinn postest? Das Erdklima besteht i.w.
aus einem gigantischen Wasserkreislauf. Das verdunstete Wasser
führt zu Wolkenbildung und Wolken regnen ab. Ohne Wolken keine
Niederschläge.

Es ist genau umgekehrt, als du denkst: durch langfristige Vereisung wird
Wasser diesem Kreislauf doch entzogen!

Zur Zeit ist der allergrösste Teil des Süsswassers der Erde in Form von
Eis gebunden. Wahrscheinlich sagt man deshalb, wir befinden uns noch
in einer Eiszeit.

:D

Auch Gletscher sind einem Kreislauf unterworfen. Nichts ist "für immer".
Jedes Jahr kalben riesige Gletscher der Antarktis und schmelzen ab im Meer.

es geht doch in zukunft,um den sparsamen umgang mit trinkwasser,oder lieg ich falsch.
Ja, das halte ich auch für wichtig.

Es wurde mal diskutiert, diese gigantischen Antarktisgletscher, die da im
Meer rumschwimmen, irgendwie Richtung Afrika zu ziehen und dort für
die Trinkwasserversorgung zu nutzen. Rein mengenmässig würde das
wohl die gesamte Trinkwasserversorgung Afrikas mehr als sicherstellen.
Aber ich weiss nicht, was da der Stand der Dinge ist.

Gruss LB
 
Das Einzige, das wirklich Bestand hat, ist die Veränderung.
Eiszeit-Warmzeit-Eiszeit-Warmzeit.......
Die Medien möchten in erster Linie wahr genommen werden, denn davon leben sie schließlich, und das geht am besten, wenn sie ihre Kundschaft in einen permanenten Erregungszustand halten.
 
Ja, die Zeitungen möchten natürlich verkaufen. Aber stimmt deswegen der Inhalt dessen nicht, das dort zu lesen ist?

Eiszeit. Warmzeit. Mensch. Eiszeit? Warmzeit?

Die Natur war bisher in der Lage sich selbst dauerhaft zu regulieren.
Was ist aber mit dem unkalkulierbaren Faktor Mensch, wenn er in ein sich im Prinzip selbst regulierendes System eingreift? Ein Experiment mit ungewissem Ausgang...

Interessanter thread! Es bleibt spannend!

Grüße:)
 
Ja, die Zeitungen möchten natürlich verkaufen. Aber stimmt deswegen der Inhalt dessen nicht, das dort zu lesen ist?

Eiszeit. Warmzeit. Mensch. Eiszeit? Warmzeit?

Die Natur war bisher in der Lage sich selbst dauerhaft zu regulieren.
Was ist aber mit dem unkalkulierbaren Faktor Mensch, wenn er in ein sich im Prinzip selbst regulierendes System eingreift? Ein Experiment mit ungewissem Ausgang...

Interessanter thread! Es bleibt spannend!

Grüße:)

1. Was wissen wir wirklich.
2. Was ist Spekulation.
3. Was ist kommerzielle Panikmache.

Hier müßten wir klar sortieren, um ein Urteil zu treffen.
 
Liebe zu sich selbst, erklärt Respekt vor sich selbst.
Liebe zur Natur, erklärt den nächsten Schritt, die Liebe in anderen zu sehen, sie in allem Leben zu erkennen.
Angst ist die andere Kraft, die das Relative zusammenhält und sie ist berechtigt, deswegen wird keiner für irgendeine „Tat“ verurteilt. Es sei denn er verurteilt sich selber.

Energie ist Information.

Die Natur geht einen anderen Weg der Erfahrung als der Mensch. Wer jetzt beobachten kann, wird sie nicht als ein Akt des Überlebens sehen, sondern als eine Schöpferin, die von ihrer Natürlichkeit etwas versteht, gegenüber den Menschen (zumindest gegenwärtig).

Der Mensch versteht nicht, wer er wirklich ist, er versteht auch nicht, wer die Natur wirklich ist, er versteht aber weil er in Angst lebt, wie man die beiden nicht versteht. Danach handelt er auch.

LG
 
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Hallo Feinsinn,


Was ist aber mit dem unkalkulierbaren Faktor Mensch, wenn er in ein sich im Prinzip selbst regulierendes System eingreift? Ein Experiment mit ungewissem Ausgang…


für mich gehört der Mensch ebenfalls zu diesem System, auch wenn es dem Anschein nach nicht so ausschaut und der Mensch sich leider des öfteren vielleicht nicht so verhält. Aber der Mensch gehört meiner Meinung nach genauso zum dem System dazu, wie der Baum, der Eisberg oder was auch immer. Er ist sich dessen womöglich kaum oder selten bewusst.

Ich schließe mich einigen Vorrednern an und halte vieles in den Medien für Panikmache. Allerdings - da gebe ich Dir auch recht - heißt es ja nicht, dass es nicht stimmt. Ich find es gut, dass wir immer wieder darauf hingewiesen werden, damit wir lernen mit unserer Umwelt bewusster umzugehen und diese zu verstehen (zumal wir ein Teil dieser sind).

Was das Artensterben angeht: Es sind auch vor unserer Zeit Arten von diesem Planeten verschwunden und so wird es auch bleiben. Das Leben fließt und ist ständigem Wandel unterworfen, also bleibt es nicht aus, dass Arten aussterben.


Die Natur war bisher in der Lage sich selbst dauerhaft zu regulieren

Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass die Natur auch weiterhin in der Lage sein wird sich selbst zu regulieren. Ein bisschen mehr sollten wir der Natur doch zutrauen, oder? ;)

Grüße von Nonchalance
 
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