...und darum geht's ja auch gar nicht.
Jungfräulichkeit kann ja auch mit geistiger Reinheit oder "frei von Sünden" interpretiert werden. Stünde in der Bibel wörtlich, dass Maria, die Mutter Gottes eine "weiße Weste" gehabt hätte....dann hätte die Kirche trotzdem Jungfräulichkeit im wortwörtlichen Sinne daraus interpretiert, eben aus diesen von Dir genannten vorteilhaften dogmatischen Gründen.
Dem damals "dummen Volk", hätte man jeden Bären aufbinden können (hat man ja auch). Der Teufel bzw. das Fegefeuer ist genauso eine Erfindung der Kirche...darüber war gestern eine schöne Doku im TV....aus dogmatischen Gründen hat man jedenfalls nicht die Angst vor dem Sündentod geschürt, es sei denn man interpretiert Ablassbriefe als Dogmen
Als einigermaßen Gelehrter mit Zugang zu den Schriften (auch ohne Apokryphen), hätte man sich selbst reimen können, dass mit der Kreuzigung Jesu sämtliche Sünden vergeben und der Einzug ins Paradies garantiert wurde.
Aber da die Kirche immer schön an Ihre Daseinsberechtigung gedacht hat, wurde das Volk halt dumm gehalten. Parallelen zur heutigen Zeit möchte ich an dieser Stelle mal nicht unterstellen.