Anschlag auf Synagoge in Halle

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Wenn jetzt der Rechtsradikalismus so betont wird, wird er gestärkt - alle nehmen das Wort ja in den Mund. Er bekommt also zwar negative, aber haufenweise Aufmerksamkeit.

Klingt nach: „Frauen sind selbst schuld, wenn sie vergewaltigt werden. Sie machen eben auf sich aufmerksam, tragen knappe Röcke, haben sichtbar Brüste, die nicht abgebunden sind etc.“

Jetzt nur auf Juden angewandt. Geht‘s noch?
 
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Hätten 50% aller Wahlberechtigen rechts gewählt, würden sie die Regierung bilden und es hätte einen Wechsel im Kanzleramt stattgefunden.
CDU, Rest SPD, Grünen, Linke wären in der Opposition.

Klar, Leute sind nicht gerne Außenseiter. Da bleibt man Mainstream, auch wenn man nicht wirklich davon überzeugt ist.

Für mich war es immer Normalität Außenseiter zu sein, und so habe ich Linke gewählt, obwohl man das nicht durfte, und habe AfD gewählt, auch wenn das ebenfalls falsch sein soll. Grüne habe ich auch mal gewählt, aber die waren da schon "normal".

Aus meiner Sicht gab es in der Bundesrepublik immer einen Grund warum eine neue Partei ins Parlament kam, und es war jeweils auch sinnvoll sie zu wählen. Sie waren jeweils das Symptom und die Antwort auf eine Situation, in der sich Ansichten in der Bevölkerung (zurecht) durchsetzten, die im Parlament keine Zustimmung (mehr) erhielten.
 
Klingt nach: „Frauen sind selbst schuld, wenn sie vergewaltigt werden. Sie machen eben auf sich aufmerksam, tragen knappe Röcke, haben sichtbar Brüste, die nicht abgebunden sind etc.“

Jetzt nur auf Juden angewandt. Geht‘s noch?
Du missverstehst mich aber jetzt sehr!
Nein. "Schuld" hat der Mörder, immer - und nur er!
Und ich fände es gut, wenn er Mörder bliebe in der Öffentlichkeit - und nur ein Mörder. Er braucht kein Gesicht, keine politische Richtung, kein Motiv - er soll einfach nur in der Öffentlichkeit ein Mörder sein und sonst gar nichts.
Denn ist es, was er ist.
 
Das widerspricht sich m.E. in keiner Weise, doch Du willst aus einer rechtsradikalen Tat einen Amoklauf konstruieren.

Daran ist nichts konstruiert. Nach Scheitern war es ein reiner Amoklauf. Und das führt die politische Motivation ad absurdum bzw. belegt, dass der Täter verrückt ist. Ich hatte analoge Beispiele genannt.
 
Warum nicht mehr? Soll der Hintergrund dieser Morde ausgeblendet werden? Damit spielst Du der AfD in die Hände.
Wenn darüber viel geredet wird, bekommt er (und auch die AfD) eine Plattform - eine Wichtigkeit, die er nicht hat.
Klar muss gegen Radikalismus jeder Couleur vorgegangen werden (und das wurde Jahrzehntelang versäumt!).
Aber dennoch muss ein Mörder keine Plattform bekommen - keine Aufmerksamkeit, keine Wichtigkeit.
 
@PsiSnake
Sorry, ich schaffe es diesmal nicht, mir Deine verquirlte AfD-Scheizze reinzuziehen. Dir ist nichts heilig. Ich werde für Deine verirrte Seele zu HaShem beten. Wenn Dir die Juden nur ein bisschen etwas bedeuten würden, dann hättest Du Jom Kippur wenigstens im Ansatz beachtet bei diesem Thema. Du tust mir wirklich Leid, mögest Du Dich aus der AfD-Sekte befreien. Das mein Gebet.
 
.........Das widerspricht sich m.E. in keiner Weise, doch Du willst aus einer rechtsradikalen Tat einen Amoklauf konstruieren.
Nun, es hat diese Tat sowohl Merkmale von Rechtsradikalismus, als auch die eines Amoklaufes. Es war Beides zugleich. Das ist wichtig, weil das einen neuen Blick auf rechte Gewalt wirft: man muss Amokläufe und Gamerplattformen mit im Blickhaben, das scheint bislang nicht so gewesen zu sein. Denn dieser Mann war nicht im Mindesten im Blickfeld.....
 
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Klar, Leute sind nicht gerne Außenseiter. Da bleibt man Mainstream, auch wenn man nicht wirklich davon überzeugt ist.

Für mich war es immer Normalität Außenseiter zu sein, und so habe ich Linke gewählt, obwohl man das nicht durfte, und habe AfD gewählt, auch wenn das ebenfalls falsch sein soll. Grüne habe ich auch mal gewählt, aber die waren da schon "normal".

Aus meiner Sicht gab es in der Bundesrepublik immer einen Grund warum eine neue Partei ins Parlament kam, und es war jeweils auch sinnvoll sie zu wählen. Sie waren jeweils das Symptom und die Antwort auf eine Situation, in der sich Ansichten in der Bevölkerung (zurecht) durchsetzten, die im Parlament keine Zustimmung (mehr) erhielten.
Das hat jetzt welchen Zusammenhang zu dem von mir geschriebenen?
 
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