Amoklauf Nähe Stuttgart

ein interessanter artikel von luise f. pusch zum amoklauf.

Feministin schreibt Artikel... o_O Sagen wir so: Hass sollte allgemein strenger geahndet werden - egal ob "Ausländer" gegen "Inländer" oder "Inländer" gegen "Ausländer", Polizeihass, Fremdenhass, was weiß ich... Denn Hass fördert Gegenhass, der wiederum weiteren Hass fördert und sich das Ganze wieder mal aufschaukelt - die Vergangenheit hat oft genug bewiesen, zu was es führen kann...
 
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Es stimmt schon, dass unsere Lebensweise uns ziemlich kaputt macht. Psychische Erkrankungen wie Depression, ADD, Essstörungen usw sind zb alles Krankheiten der modernen Gesellschaft und verbreiten sich immer mehr. Wird dann auch immer wieder Menschen geben, die versuchen aus diesem Alltag herauszubrechen. Manche sehen scheinbar wild um sich ballernd die einzige Möglichkeit dazu.
 
aber das ist dann wahrscheinlich wieder feministischer quatsch.

Leg mir nicht Worte in den Mund, die ich nicht gesagt habe. Danke. Wenn du irgendwo das Wort Quatsch lesen kannst, zeigs mir. Es bezog sich darauf, dass wieder eine von der ach so brutalen Männerwelt redet. Wäre wirklich die gesamte Welt so, wär die Verfasserin des Beitrags schon längst darin untergegangen oder hätte sich an diese Welt angepasst. Ich könnt als Wiener dann also durch sehr seltene Vorfälle schreiben, dass die Gesellschaft brutal ist, dass Ausländer brutal wären usw. - Verallgemeinerungen eben - welchen Wahrheitsgehalt haben Verallgemeinerungen bis auf den wahren Kern, dass es eben welche gibt, die wirklich so sind, aber sie eher die Ausnahme als die Regel darstellen?

Und ja, Frau Schwarzer schreibt auch in einer feministischen Weise. http://de.wikipedia.org/wiki/Feminismus - ist eigentlich kein schlechtes Wort... Da greift wohl selbst bei Frauen anscheinend eher schon der Dysphemismus und nicht der Euphemismus wie früher...

Grundsätzlich vertrete ich weiterhin meinen Standpunkt, dass die Gesellschaft daran schuld ist - das schließt Erziehung usw. ein - Frauen werden eben anders erzogen als Männer. Frauen sind dadurch aber nicht unbedingt besser - eher schlägt es sich bei denen auf eine andere Art und Weise nieder. Das ist eben die jüngere Generation, die meint, dass es für nichts mehr eine Bestrafung gibt, die meint sie könne jeden ohne Konsequenzen beleidigen (die G'sunde Watsch'n gibts nicht mehr) usw. Wenn jemand wem in der U-Bahn in die Haare spuckt, oder einfach Leute beleidigt, meinen die Meisten, sie würden ohne irgendwas davonkommen - kann man sogar anzeigen: http://homepage.univie.ac.at/elisabeth.holzleithner/StGB_Beleidigung.htm ;)
 
Leg mir nicht Worte in den Mund, die ich nicht gesagt habe. Danke.
ein bissle differenzierter sein auch in der schriftlichen kommunikation.
weder habe ich geschrieben, daß diese aussage von dir ist noch von irgend jemand anderen.
wie und was ich in ein post schreibe, überlasse bitte mir. vor allem wenn es klar erkenntlich ist, das dies niemanden "in den mund gelegt" ist.
wenn dir das aber so vorkommt, ist das dein bier.

mfg
lucia
 
Leg mir nicht Worte in den Mund, die ich nicht gesagt habe. Danke. Wenn du irgendwo das Wort Quatsch lesen kannst, zeigs mir. Es bezog sich darauf, dass wieder eine von der ach so brutalen Männerwelt redet. Wäre wirklich die gesamte Welt so, wär die Verfasserin des Beitrags schon längst darin untergegangen oder hätte sich an diese Welt angepasst. Ich könnt als Wiener dann also durch sehr seltene Vorfälle schreiben, dass die Gesellschaft brutal ist, dass Ausländer brutal wären usw. - Verallgemeinerungen eben - welchen Wahrheitsgehalt haben Verallgemeinerungen bis auf den wahren Kern, dass es eben welche gibt, die wirklich so sind, aber sie eher die Ausnahme als die Regel darstellen?

Und ja, Frau Schwarzer schreibt auch in einer feministischen Weise. http://de.wikipedia.org/wiki/Feminismus - ist eigentlich kein schlechtes Wort... Da greift wohl selbst bei Frauen anscheinend eher schon der Dysphemismus und nicht der Euphemismus wie früher...

Grundsätzlich vertrete ich weiterhin meinen Standpunkt, dass die Gesellschaft daran schuld ist - das schließt Erziehung usw. ein - Frauen werden eben anders erzogen als Männer. Frauen sind dadurch aber nicht unbedingt besser - eher schlägt es sich bei denen auf eine andere Art und Weise nieder. Das ist eben die jüngere Generation, die meint, dass es für nichts mehr eine Bestrafung gibt, die meint sie könne jeden ohne Konsequenzen beleidigen (die G'sunde Watsch'n gibts nicht mehr) usw. Wenn jemand wem in der U-Bahn in die Haare spuckt, oder einfach Leute beleidigt, meinen die Meisten, sie würden ohne irgendwas davonkommen - kann man sogar anzeigen: http://homepage.univie.ac.at/elisabeth.holzleithner/StGB_Beleidigung.htm ;)


Ja, da ist einiges dran.

Ich halte übrigens exorbitant viel von Frau A. Schwarzer und ihrem Wirken.

Wovon ich nicht allzuviel halte (und selbst da gibt es wohl Parallelen zu Frau Schwarzer) ist Rumgezicke aufgrund von persönlichen Befindlichkeiten.

Zur Sache selbst, ich habe es drüben schon geschrieben, daß ich in diesem Fall nicht konform gehe mit dem Artikel, sondern es eher für einen Zufall halte, daß so viele Mädchen und Frauen betroffen sind. Natürlich kann man überall etwas hinein interpretieren, und es kann ja auch etwas dran sein. Es sind aber auch männliche Opfer zu beklagen und diesen Fall für eine solche These heranzuziehen, halte ich für etwas gewagt.

Dies stellt jedoch, wie bei allen anderen auch, nur meine persönliche Sichtweise dar und ist nicht mit einem Anspruch auf Allgemeingültigkeit versehen, dennoch sollte es schon erlaubt sein, diese äußern zu dürfen.

Im Übrigen würde mich, wie Sage erwähnte, das Verhältnis der Mädchen/Jungen in der/n Klasse/n interessieren, des weiteren wäre interessant, wie die Sitzordnung an diesem Tag war, wer sass direkt in der Schusslinie, wer weiter hinten usw. usf.

:morgen:
 
ein bissle differenzierter sein auch in der schriftlichen kommunikation.
weder habe ich geschrieben, daß diese aussage von dir ist noch von irgend jemand anderen.
wie und was ich in ein post schreibe, überlasse bitte mir. vor allem wenn es klar erkenntlich ist, das dies niemanden "in den mund gelegt" ist.
wenn dir das aber so vorkommt, ist das dein bier.

mfg
lucia

Da hier niemand das Wort Feminismus erwähnte, stelle ich einfach mal einen Bezug zu meinem Posting her - logischerweise - außer es ist von selbst logisch, auf einmal das Thema aus der Luft zu greifen. Aber ja, wird dann wohl vermutlich ein Missverständnis gewesen sein. ;)

Ja, da ist einiges dran.

Ich halte übrigens exorbitant viel von Frau A. Schwarzer und ihrem Wirken.

Wovon ich nicht allzuviel halte (und selbst da gibt es wohl Parallelen zu Frau Schwarzer) ist Rumgezicke aufgrund von persönlichen Befindlichkeiten.

Zur Sache selbst, ich habe es drüben schon geschrieben, daß ich in diesem Fall nicht konform gehe mit dem Artikel, sondern es eher für einen Zufall halte, daß so viele Mädchen und Frauen betroffen sind. Natürlich kann man überall etwas hinein interpretieren, und es kann ja auch etwas dran sein. Es sind aber auch männliche Opfer zu beklagen und diesen Fall für eine solche These heranzuziehen, halte ich für etwas gewagt.

Dies stellt jedoch, wie bei allen anderen auch, nur meine persönliche Sichtweise dar und ist nicht mit einem Anspruch auf Allgemeingültigkeit versehen, dennoch sollte es schon erlaubt sein, diese äußern zu dürfen.

Im Übrigen würde mich, wie Sage erwähnte, das Verhältnis der Mädchen/Jungen in der/n Klasse/n interessieren, des weiteren wäre interessant, wie die Sitzordnung an diesem Tag war, wer sass direkt in der Schusslinie, wer weiter hinten usw. usf.

:morgen:

Zu viele Faktoren:
- Hatte er doch Freunde, oder Ehrfurcht vor irgendwelchen Personen
- Wie reagierte die Klasse, z.B. falsches Fluchtverhalten usw. -> Das betrifft vor allem Mädchen
- Wie war die Klasse früher zu ihm? Kenne es, dass Mädchen in dem Alter gerne viel Mist über Mitschüler labern, wenn der Tag lang ist - und ja, der Tag ist lang...
- Eben das angesprochene Mädchen/Jungen Verhältnis
- Sitzordnung kommt drauf an... auch, wie er in die Klasse kam und hinblickte + eventuelle Störfaktoren, Ablenkungen des Schützen...
- Schusslinie auch interessant, obwohl von gezielten Kopfschüssen die Rede war - nur den Medien vertrau ich da mal nicht so, sonst gäbs keine bzw. kaum Verletzte - Kopfschüsse mit ner Pistole bei bewegenden Zielen sind schon etwas schwieriger anzusetzen...
- Anatomische Kenntnisse des Schützen schätze ich mal als niedrig ein -> 8 starben vor Ort, 2 auf dem Weg ins Krankenhaus, 9 verletzt - hätte er mehr anatomische Kenntnisse als geübter Schütze gehabt, wär die Zahl höher gewesen
- Plan des Amokläufers - Tat war bestimmt nicht wirklich geplant, er wurde ja aus der Klasse ausgesperrt...
- Kenntnisse des Amokläufers - gering, da er anscheinend versucht hat, ein Türschloss aufzuschießen und daran natürlich gescheitert ist
- Von der Ballistik her kann ich sagen is 9x19mm Munition aus ner Beretta das Beste, was passieren hat können - denn anscheinend wurden im Hause des Vaters auch andere Waffen mit anderen Munitionstypen gelagert - 5,56x45mm und 7,62x51mm Munition haben zwar eine geringere Mannstoppwirkung, dafür aber eine weitaus stärkere Eindringtiefe. Munition hat er anscheinend nicht nachbearbeitet, was weiter gut ist, da sonst der Verletzungs- bzw. Tötungsgrad noch um einiges höher gewesen wäre. Dass so etwas passiert, ist auch schlecht möglich, da es zu lange Vorbereitungszeit brauchen würde, sowie Erfahrung und längerfristige Planung (Amokläufe werden eben meistens nur kurz vorher oder gar nicht geplant).
- Klassenzimmer liegen dicht aneinander, somit hätte er für ziellose Tötungen eher wenig Zeit benötigt - 09:30 betrat er die Schule, 09:33 wurde der Notruf abgesetzt, 09:36 traf die Polizei ein - 6 Minuten für einen geübten Angreifer wären, wenn er wahllos töten würde, bei diesen Ansammlungen innerhalb der nahe aneinanderliegenden Klassenzimmer, sagen wir einmal 60 Verletzte/Tote oder mehr (alle 6 Sekunden ein Schuss der trifft wäre sogar wenig)... Also gäbs vermutlich verschiedenste Möglichkeiten: Er wusste doch, wen er gezielt töten will / Er wusste, mit welchen Leuten er anfangen wollte / Er wollte indirekten Schaden anrichten (ich weiß nicht, ob irgendeines der weiblichen Opfer mit irgendeinem Schüler eine Beziehung hatte oder ähnliches, aber die Möglichkeit besteht), dass diese eben psychisch leiden (oder ihre Eltern) / Er wollte Bedeutung erlangen, was er durch die Medien eben erlangte, genauso wie Bekanntheit / Er wollte unsterblich in die Geschichte eingehen, um seinem Leben doch einen "Sinn" zu geben
- 112 Schüsse auf beiden Tatorten:
-> Schule: 8 verstarben in der Schule, 2 am Weg ins Krankenhaus, 9 Verletzte + am nahegelegenen Krankenhaus 1 Mitarbeiter erschossen
-> Der Autofahrer rettete sich ja selbst, im Autohaus erschoss er 1 Kunden und 1 Mitarbeiter, es gab einen Schusswechsel zwischen ihm und Polizei wo er anscheinend in beide Beine getroffen wurde, ging durch den Hintergang und verletzte 2 Polizisten in einem vorbeifahrenden zivilen Fahrzeug, gegen 1300 richtete er sich selbst.
-> Somit mindestens 24 Treffer bei 112 Schüssen. 19 im Nahbereich ohne wirkliche Deckung, die maximal Fluchtverhalten zeigen konnten / Schusswechsel mit Polizei trieb ihn zur Flucht, somit Panik mit dabei / 1 Krankenhaus kein Plan über Entfernung und Verhalten / Nach dem Autofahrer war er vermutlich leicht verletzt oder stand leicht unter Schock / 2 im Autohaus, eher wehrlose Geiseln / weiterer Schusswechsel mit Polizei, moderate Entfernung und Polizei ausgebildet sowie in Deckung, er wurde an beiden Beinen verletzt / flüchtete noch durch den Hinterausgang und traf 2 Polizisten in einem vorbeifahrenden Zivilfahrzeug, Distanz vermutlich unter 10m, Verhalten vermutlich geradliniges fahren, eventuell leichtes Ausweichmanöver -> 20% Trefferrate, die wär um einiges höher gewesen, wenn das Lehrpersonal falsch reagiert hätte und die Türen nicht verschlossen hat, denn innerhalb der Schule verbrauchte er nicht so viel Munition wie bei der Flucht -> trotzdem gibts einige Ungereimtheiten, denn ein Schüler mit 2 angeschossenen Beinen steht normalerweise nicht mehr wirklich, außer bei extremster Schockwirkung - und ich kann mich bei der Analyse auch nur auf Mediendaten verlassen, also ja...
-> Die wirklichen Statistiken können eh nur die machen, die alle Daten besitzen und alle Faktoren berechnen können. Mir fehlt Schüleranzahl, Klassenplan mit Sitzordnung, Eindring"plan" der Polizei sowie Anzahl usw., Status vom Amokläufer während Flucht, Fluchtrichtung, Status vom Amokläufer nach Autofahrt (Crash oder nicht?), Polizeifahrzeuge und Anzahl Polizisten beim Schusswechsel, usw. usw. usw. und nicht mal dann könnt ich zu 100% sagen, was Sache ist. Und ich denk mal, das kann niemand. Man kann sagen, er war schlecht bis halbwegs ausgebildet im Sinn von, dass er eine Waffe bedienen kann und das erste Mal geschossen hat. Hätte er wirkliche Ausbildung gehabt, die Vorbereitungszeit, usw., würde es um einiges anders aussehn. Einfluss von Computerspielen gibt es somit sichtlich keinen - wenn er mit Maus und Tastatur trifft, schön und gut, in Echt muss man eine Waffe bedienen können, zielt anders (kein Fadenkreuz, sondern Kimme und Korn), benötigt Ausdauer für Bewegungen, muss in echt nachladen können was bei einem minder ausgebildeten Schützen Ewigkeiten dauert, hat andere Ablenkungsgeräusche usw. in der Umgebung (trifft eher wenig zu, da er nicht ausgebildet und somit vermutlich nur auf geradeaus fixiert war), kämpft innerhalb von Räumlichkeiten mit dem sehr hohen Mündungsknall (Spezialeinheiten verwenden innerhalb von Räumlichkeiten Schalldämpfer deswegen, sonst wird man erstens taub und zweitens reagiert auch der Körper darauf). Also egal wie lang er am Computer gesessen ist, das nimmt keinen Einfluss darauf und hat noch bei keinem Amokschützen irgendeine Einflussnahme ausgeübt - Schützenstand wird gemütliches Nachladen trainiert und zielen sowie schießen auf eine Zielscheibe, weder taktische Manöver oder sonstiges - außerdem wenn er in Echt hinter einem Tisch oder hinter einer Kiste Deckung sucht, naja, sagen wir Computerspiele sind auch heute noch surreal. Man merkt nur wie üblich, wie Medien sensationsgeil sind und fernab der Wirklichkeit berichten... Und selbst das wundert mich nicht mehr - bleiben wir bei der Erkenntnis, dass der Schütze zum Glück schlecht ausgebildet war und die Lehrer halbwegs richtig reagiert haben - gegen sonstiges kann man eh nix machen aus wirtschaftlichen Faktoren (zu hohe Kosten von Sicherheitskräften wo man mal merkt wie viel ein Menschenleben in unserer Gesellschaft wert ist nämlich gar nix (mir kommt vor, dass selbst Müll mehr wert ist)), aus politischen Faktoren (da diese sichtlich nur wieder eine Ausrede und einen Sündenbock suchen um die nächste Wahl zu gewinnen, was das allgemeine Desinteresse der Politik an der Menschheit und Menschlickeit zeigt), aus medientechnischen Faktoren (da es nur um die Quoten geht und denen so oder so noch mehr Tote lieber wären), aus sonstigen Faktoren wie Polizisten zu schlecht geschützt/ausgebildet/ausgestattet auch aus Kostengründen usw. usw. usw.
 
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Da hier niemand das Wort Feminismus erwähnte, stelle ich einfach mal einen Bezug zu meinem Posting her - logischerweise - außer es ist von selbst logisch, auf einmal das Thema aus der Luft zu greifen. Aber ja, wird dann wohl vermutlich ein Missverständnis gewesen sein. ;)
nachdem im allgemeinen bei erwähnung v. alice schwarzer seltsame reaktionen kommen, hab ich mir erlaubt, meinen - erwarteteten - frust deswegen gleich vorweg von mir zu geben.
wenn ich der meinung bin, von jemanden etwas gesagtes kommentieren zu wollen, verwende ich im allgemeinen die zitierfunktion, die dir ja, wie man sieht, auch bekannt ist.
und das in einem thread auf einmal wörter auftauchen, die vorher nicht drin vorkamen, ist glaub ich nicht die seltsamste sache der welt.

mfg
lucia
 
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