Amoklauf Nähe Stuttgart

ich find das richtig schade das es zu sowas kommen muss das hat gar nichts mit computer spielen zu tun das hat einafch was mit dem leben zu tun was dieser junge gelebt hat er war wohl so verzweifelt das er nicht mehr weiter wusste richtig traurig sowas:(:(
 
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Andererseits Japanische Mangapornos in denen es nur darum geht, dass Schulmädchen auf möglichste schlimme Art durch Männer, Tiere, Monster und Dämonenen vergewaltigt werden gibt es auch schon sehr lange und die Japaner sind ziemlich gleich böd geblieben.

hm... also die japanischen Erotikcomics sind um einiges vielfältiger als du das hier gerade darstellst... da gibts für jeden Fetisch, für jede Perversion und für jede Sexuelle Ausrichtung Werke für...
 
Morrhuhn? Nö, ich schieß nicht auf Tiere.
Hab mal so´n Moorhuhnableger gespielt , einmal mit "Hexen" und das andere, das spielte wohl im 18.Jh. und man "durfte" auf Soldaten schießen...
Na ja, für ein paar Minuten geht das mal, aber so stundenlang, täglich? Nö....da tüftel ich doch lieber an guten Materialien für meine 3D Graphiken und erstell mir ein paar Bilder.
Spiele hab ich mir noch nie gekauft und werd´s auch in Zukunft ncht machen.


Sage
 
Okay,

da wir mittlerweile beim Moorhuhn gelandet sind, gucken wir doch mal, was es sonst noch so gibt und wovon ich u.a. rede, wenn ich von Gewaltverherrlichung spreche:


Die folgend beschriebenen Film- und Videoarbeiten gehoeren einem Genre an, dessen Vorlaeufer in die 60er Jahre zurueckreichen und dessen Hoehepunkte in den vom Punk beeinflussten Haertekult der 80er Jahre fallen. Es wird von (groesstenteils US-amerikanischen) Buchpublikationen und themenbezogenen Zeitschriften begleitet. Nicht gering ist die Anzahl der Regisseure, die das Genre als Kunst- oder Anti-Kunst betrachtet und sich selbst als Frontkaempfer der Subversion und Avantgarde versteht: Splatter Movies.

Mal als Beispiel:

Im Sommer des Jahres 1969 schlachtete Charles Mansons Sekte "Family" Sharon Tate ab, Frau des Regisseurs Roman Polanski, der ein Jahr zuvor Rosemary's Baby gedreht hatte. In den 70er Jahren erschienen in den USA zahlreiche Low-Budget-Filme, die dieses Gemetzel zum Gegenstand hatten. Einer dieser Filme hiess Slaughter von Roberta und Michael Findlay. Er spielte in Argentinien und enthielt als Hoehepunkte eine Kastration und, ausgefuehrt von den Maenaden eines Sektenfuehrers, Messerstiche in den Bauch einer schwangeren Frau. Der Filmverleiher Alan Shackleton machte die bloss blutruenstige Geschichte bluttriefend, indem er Guts-and-Cuts-Material hinzumontierte. Er taufte das ganze 90 Minuten dauernde Opus in Snuff um und praesentierte es 1976 in New York. Shackleton hatte, unterstrichen durch die amateurhafte Kamerafuehrung waehrend des Films, behauptet, die Morde seien authentisch. So trug das Filmplakat den Untertitel: "The Film that could only be made in South America ... where Life is cheap". Allerdings ist das suedamerikanische Opfer der angefuegten Schlussszene hellblond, und das an den heutigen Standard technischer Tricks gewohnte Auge erkennt sofort, dass der Unterleib der Schauspielerin im Bett verschwindet und durch eine unbewegliche Attrappe ersetzt ist, zumal die Gedaerme, die der Übeltaeter aus dem Leib des Opfers fischt, nur notduerftig an der menschlichen Anatomie orientiert sind. Jedenfalls war damit ein neues Subgenre entstanden: der Snuff Movie.

Die perfekte Simulation, die sich als "echt" verkauft, konkurriert mit der Wirklichkeit, die sich als Simulation ausgibt. Deshalb sind die Spekulationen und Diskussionen ueber "authentisch versus inszeniert" aber nicht aus der Welt geschafft. Zusaetzliche Dimensionen, die fuer eine verwirrende Verschachtelung der Ebenen sorgen, verleihen ihnen immer wieder Aktualitaet. 1. Ungluecksfaelle wie der Tod des Schauspielers Vic Morrow und zweier asiatischer Kinder bei den Dreharbeiten zu Jon Landis Beitrag zu Twilight Zone (1983). Das Material wurde, wie es heisst, beschlagnahmt und ist nicht im Film enthalten. 2. Henry L. Lucas, Frederic West, Jeffrey L. Dahmer u.a.: Moerder, die filmten, oder Filmer, die mordeten? Ian Brady und Myra Hindley, Nazi-Freaks und Manchesters multiple Moor Maniacs haben die Todeskaempfe der Kinder, die sie ermordeten, auf Tonband aufgezeichnet. 3. Der Film-Henry zeichnet seine Kruditaet auf Video auf; das Team, das Ben aufnimmt, wird selbst aufgenommen usw.. 4. Kuerten, Gein, Landru, Lucas u.a. waren Ideenlieferanten, weil sie ein Vorbild abgaben, aber Manson konnte Ideenlieferant sein, obwohl er selbst an seinem spaktakulaersten Verbrechen nicht beteiligt war. Umgekehrt hat Bundy, der Intellektuelle unter den Multicides, behauptet, erst durch gewalttaetige Pornographie auf seinen Trip gekommen zu sein.(...)


http://www.splatter-gore-visionen.de/
 
In Anlehnung an Lucias Artikel noch dies vom selben Link, wer ihn nicht komplett bis zum Ende lesen sollte, was ja vorkommt:

Bei Gewaltopfern handelt es sich, wenn es nicht gerade Tiere sind, deshalb in den meisten Faellen um Frauen. Das weibliche Geschlecht ist von jeher innerhalb der abendlaendischen Tradition Inbegriff der Aktualitaet des Fleisches. So reihen sich die Opferungen in Snuff dem Gesetz der produktiven Dehnung gemaess aneinander: Wird der Schwangeren ein Messer in den Leib gerammt, so reisst in der magischen Identitaet von Stagnation und Fortschritt der Unhold der letzten Szene der Frau die Innereien aus dem Leib und schwingt sie mit einem Triumphschrei ueber seinen Kopf. Dies entspricht der Logik, die Barbara Tuchmann am Beispiel Nero beschreibt, der seine Mutter ausweidete, um zu schauen, wo er herkomme. Das abstossende Pseudo-Geheimnis des Lebens: Trash. Nur deshalb wird der Taeter zu einem Opfer zweiter Instanz, denn dies ist die Unterstellung: Die Frau als Geschlecht repraesentiert immer eine non-virtuelle Form der Aufnahme und Wiedergabe, eine Bio-Blackbox, die auf eine Authentizitaet jenseits der Repraesentation und die Frage nach Schuld oder Unschuld der Existenz verweist. Die Dehnung der Praesenz im Effekt bleibt von dieser causa efficiens radikal abgeschnitten.


http://www.splatter-gore-visionen.de/
 
Oh. Da ist mir jetzt aber allerhand runtergefallen - hörmal, das ist mir wirklich überhaupt nicht bis ins Bewußtsein vorgedrungen, was die Frau da in aller Ruhe analysiert...

DANKE für den Link. Ein kleiner Augenöffner...

Sorry, mir klingt das ganze etwas populistisch. 1. wie ist an dieser schule die prozentuale verteilung der Geschlechter bei Schülern/Lehrkörper?
2. bin zumindest ich froh, wenn Texte nicht mit diesem pseudogleichstelelrischen er/innen vollgemüllt werden, die nur den Lesefluß hemmen.
3. sind wir hier alle keine Psychologen und rätseln an einem Fall rum, an dem sich auch die Profis die Köpfe zerbrechen.
4. hat jeder seine "psychologisch fundierte" Lieblings"analyse" des Falls und wehe, da sagt jemand was dagegen...
5. wieviele Millonen sehen weltweit Horrorfilme und/oder spielen Ballerspiele und wieviele davon laufen Amok?


Sage
 
3. sind wir hier alle keine Psychologen und rätseln an einem Fall rum, an dem sich auch die Profis die Köpfe zerbrechen.

Schon - aber der krampfhafte Erklärungsversuch des im Link zitierten Profis, es seien deshalb so viele Mädchen gestorben, weil sich Burschen instinktiv schneller schützen als Mädchen, der hat mir schon zu denken gegeben. :confused:
 
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Schon - aber der krampfhafte Erklärungsversuch des im Link zitierten Profis, es seien deshalb so viele Mädchen gestorben, weil sich Burschen instinktiv schneller schützen als Mädchen, der hat mir schon zu denken gegeben. :confused:

Ich kann mir sogar auch vorstellen, dass der Täter irgendeinen besonderen Hass auf Frauen/Mädchen hatte. Aber das die Artikel-Autorin daraus gleich wieder eine "Männer wollen Frauen unterdrücken - Aussage" ableitet, bzw. den Amoklauf als Untermauerung dieser These nutzt, finde ich etwas weit gegriffen.
 
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