Lichtpriester
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Pfeil schrieb:Ich bin ein normaler Deutscher, d.h. ganz normal mit Fleischessen aufgewachsen. Und ich habe Blutgruppe Null, das sollen Fleischesser sein.
Ich bin zwar nicht "deutsch", sondern "österreichisch", aber auch mit Blutgruppe Null. Vegetarismus war weder in meiner Kindheit noch später in meiner Ehe je ein Thema. Ist es auch heute nicht, aber ich habe den Fleisch-/Wurstkonsum mittlerweile um schätzungsweise zwei Drittel reduziert. Und das ohne jeden Zwang, irgendeinen geschmacklichen Ersatz dafür haben zu müssen.
Meiner Vermutung nach hängt dieses unbedingt "Fleischgeschmack haben wollen" mit der Intention hinter dem Vegetarismus zusammen. Es schmeckt, aber der Tiere zuliebe (ob das tatsächlich was nützt, steht wieder auf einem anderen Blatt) verzichtet man. Und dann wird mitunter Zwang daraus.
Pfeil schrieb:Natürlich ist es auch die Schwere des Essens. Gemüsegerichte sind meist leicht. Es kommt also darauf an einen schweren Eindruck zu erzeugen. Da kann man mit Kombinationen von Getreide, Hülsenfrüchten und Gemüse schon viel machen, das muß nicht "industriemäßig zusammengepantscht" wirken.
Ja, dieses leichte Essen war anfangs ein Problem, bis ich mich daran gewöhnt hatte.
Mal schauen, ich möchte eher Richtung Rohkost (so weit wie möglich). Diese Ernährung ist nicht zwingend fleischlos (wenngleich natürlich viele Gerichte vegan sind), und vor allem bleiben Vitalstoffe des Gemüses eher erhalten. Wenn ich bei veganer Ernährung das Gemüse totkoche, ist es trotzdem tot. Da kann ich mich höchstens mit der Bezeichnung "Veganer" schmücken. Will ich aber nicht.
LP