Follow along with the video below to see how to install our site as a web app on your home screen.
Anmerkung: This feature may not be available in some browsers.
Liebe Tanita!
Wenn Du den Gedanken weiterspinnst: Dieser Mann trennt sich nicht von Dir, sondern bleibt bei Dir und trägt die Verantwortung für Dich - macht Dir DAS nicht ein unangenehmes Gefühl?
Möchtest Du wirklich Deine Entscheidungsfreiheit, Deine Macht, Deine Verantwortung, Deine Regie in Deinem Leben hergeben?
Nachdenkliche Grüße
Suena
Weißt du, ich denke du legst dir gewohnheitsgemäß Zu enge Zügel an. Im Grunde kannst du doch der Gaul oder die Stute sein, wann immer du möchtest. (dem verdatterten Mann kannst du's ja beiläufig erklären). oder du nimmst dir mal zur Abwechslung eine Frau. Dir sind doch gar keine Grenzen gesetzt.Ich habe mal vor vielen Jahren ein Video gesehen, in dem ein Mann mit nichts anderem als einem lockeren Bändchen auf einem hocherregten, sich in Szene setzenden Hengst an einer rossigen Stute vorbeigeritten ist. Keine Zwang, keine Unterwerfung, keine Kontrollmittel, kein Gebrülle, nichts, absolut nichts! Wer Pferde ein bisschen kennt, weiß, dass das eigentlich nicht möglich ist. Ein Hengst und noch dazu ein erregter Hengst ist Urkraft pur. Den hält nichts mehr, wenn er zu einer Stute will.
Dieser Anblick und die begleitenden Worte des Mannes "Nicht ein Quentchen seiner Kraft und Freiheit möchte ich ihm nehmen......" haben sich mir tief eingebrannt. Wie war das möglich? Und was wollte er mit diesen Worten sagen?
Nun bin ich kein erregter Hengst, dafür aber eine ausgesprochen widerspenstige Stute, an der bisher jeder Mann verzweifelt ist. Wie geht man mit so einem Wesen um, wie macht man es "gefügig", ohne ihm seine Wildheit, seine Freiheit und seine Kraft zu nehmen? Es scheint unmöglich. Und doch, es ist möglich. Es gibt im tiefsten weiblichen Wesenskern unter all den maskulinen Schichten, die eine Frau ja auch hat, eine tiefe Sehnsucht nach absoluter Hingabe und "Folgen können". Das hat rein gar nichts mit einem abhängigen "Dummchen" zu tun (das erstmal lernen muss, unabhängig zu werden und für sich selbst zu sorgen). Und die Frage nach Macht, Entscheidungsfreiheit und Regie, die stellt sich da nicht mehr. Aber dieses Geschenk, dieses Vertrauen von einer Frau zu erlangen, das ist nichts für normale Männer, sondern nur für solche, die wahrhaft zum Mann gereift sind. Da muss einer schon bereit sein, sein ganzes inneres Dornengestrüpp zu überwinden, um dann mal endlich irgendwann Dornröschen zu finden.
Liebe Grüße
Tanita
Es gibt im tiefsten weiblichen Wesenskern unter all den maskulinen Schichten, die eine Frau ja auch hat, eine tiefe Sehnsucht nach absoluter Hingabe und "Folgen können". Das hat rein gar nichts mit einem abhängigen "Dummchen" zu tun (das erstmal lernen muss, unabhängig zu werden und für sich selbst zu sorgen). Und die Frage nach Macht, Entscheidungsfreiheit und Regie, die stellt sich da nicht mehr. Aber dieses Geschenk, dieses Vertrauen von einer Frau zu erlangen, das ist nichts für normale Männer, sondern nur für solche, die wahrhaft zum Mann gereift sind. Da muss einer schon bereit sein, sein ganzes inneres Dornengestrüpp zu überwinden, um dann mal endlich irgendwann Dornröschen zu finden.
Ich habe mal vor vielen Jahren ein Video gesehen, in dem ein Mann mit nichts anderem als einem lockeren Bändchen auf einem hocherregten, sich in Szene setzenden Hengst an einer rossigen Stute vorbeigeritten ist. Keine Zwang, keine Unterwerfung, keine Kontrollmittel, kein Gebrülle, nichts, absolut nichts! Wer Pferde ein bisschen kennt, weiß, dass das eigentlich nicht möglich ist. Ein Hengst und noch dazu ein erregter Hengst ist Urkraft pur. Den hält nichts mehr, wenn er zu einer Stute will.
Dieser Anblick und die begleitenden Worte des Mannes "Nicht ein Quentchen seiner Kraft und Freiheit möchte ich ihm nehmen......" haben sich mir tief eingebrannt. Wie war das möglich? Und was wollte er mit diesen Worten sagen?
Nun bin ich kein erregter Hengst, dafür aber eine ausgesprochen widerspenstige Stute, an der bisher jeder Mann verzweifelt ist. Wie geht man mit so einem Wesen um, wie macht man es "gefügig", ohne ihm seine Wildheit, seine Freiheit und seine Kraft zu nehmen? Es scheint unmöglich. Und doch, es ist möglich. Es gibt im tiefsten weiblichen Wesenskern unter all den maskulinen Schichten, die eine Frau ja auch hat, eine tiefe Sehnsucht nach absoluter Hingabe und "Folgen können". Das hat rein gar nichts mit einem abhängigen "Dummchen" zu tun (das erstmal lernen muss, unabhängig zu werden und für sich selbst zu sorgen). Und die Frage nach Macht, Entscheidungsfreiheit und Regie, die stellt sich da nicht mehr. Aber dieses Geschenk, dieses Vertrauen von einer Frau zu erlangen, das ist nichts für normale Männer, sondern nur für solche, die wahrhaft zum Mann gereift sind. Da muss einer schon bereit sein, sein ganzes inneres Dornengestrüpp zu überwinden, um dann mal endlich irgendwann Dornröschen zu finden.
Liebe Grüße
Tanita
Liebe Tanita!
Ich kenne diese Gefühle nicht, daher fehlt mir da der Zugang.
Ich habe keine Sehnsucht nach "Folgen können", hatte ich nie - das stelle ich mir auch nicht als erstrebenswert vor.
Das ist so - wie das Dornröschenbeispiel - oder der edle Prinz auf dem weissen Ross, der kommt, um ein hilfloses Frauchen zu retten.
Da gruselts mir eher.
Und wär auch keine Partnerschaft auf derselben Augenhöhe für mich.
Das heisst, in diesem Thread ist ein Punkt für mich erreicht, wo ich nicht mehr mitreden kann, weils ich etwas nicht nachvollziehen kann.
Ich hätte Dir gerne gewünscht, dass Dein Sehnen in Erfüllung geht, aber nichtmal das kann ich - weil ich nicht davon überzeugt bin, dass es ein "guter" Wunsch ist.
So wünsche ich Dir halt, dass etwas geschieht, das positiv ist für Dich, wie auch immer das aussehen möge.
Liebe Grüße
Suena
Nur eines zum Abschluss: vielleicht hast du ja doch ein wenig davon gespürt, dass ich sicherlich viel bin, - nur kein hilfloses Frauchen. Und nichts liegt mir ferner zu werden als das: ein hilfloses Frauchen! Da schüttelt`s mich genauso wie Dich.
Also ich kann mir da diesbezüglich auch nicht helfen und kann meine Gedanken darüber, daß der eigentliche Wunsch ein intimer Wunsch sich selber gegenüber ist, nicht verkneifen. Sie kommen immer wieder, egal wie oft ich mir einrede: Tanita ist eine, die mit einem Anderen glücklicher werden könnte und nur so ihre wahre Identität erfährt. Ich glaub Dir das ja, wenn Du das schreibst, daß es so bei Dir ist. Aber wie es beim Glauben meist ist: es bleiben Zweifel.
Gleichzeitig vermute ich, daß Du deine Panik verdrängst. Fühl mal da hin, in Richtung Panik- ist ein sehr lustiges Gefühl. Und wenn Du dem nachgehst, dann entdeckst Du die Ursache für Dein jetziges Gefühl in der eigenen Kindheit. Überleg doch mal, was die unausgesprochenen Panikauslöser Deiner Eltern waren - meiner Meinung nach reissen diese unbesprochenen Ängste in Dir ein Loch auf, das Du durch den "Märchen"-prinzen füllen möchtest. Der Märchenprinz hat ja stets die immanente Funktion, die familiären Defizite zu überblenden. Man heiratet ihn, und ist schwups Prinzessein.
Ob das wohl realistisch ist?