Adam und Eva - die Bibelgeschichte

Vorstellbar wäre demnach, dass das effektive Alter noch ein paar Millionen Jahre weiter zurückliegt. Was hindert uns zudem daran, anzunehmen, dass es mehrere Erschaffungen gegeben hat? Vielleicht die weisse, die dunkle und die mongolische Rasse je in einem anderen Erdteil.

Wir wissen es nicht - aber es ist nicht auszuschliessen.

lg
Syrius
Ja, diese Überlegung ist nicht auszuschließen...

Vielleicht sind wir hier auf dieser Erde auch nur das Produkt eines groß angelegten Experiments? Ein Experiment um zu prüfen ob verschiedene Rassen miteinander leben können?
Zu diesem Zweck landeten auf jedem Kontinent der Erde verschiedene Ausserirdische ("schwarze", "weiße", "rote", "gelbe") und sperrten uns in vier verschiedene Gärten Eden....
 
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Vorstellbar wäre demnach, dass das effektive Alter noch ein paar Millionen Jahre weiter zurückliegt. Was hindert uns zudem daran, anzunehmen, dass es mehrere Erschaffungen gegeben hat? Vielleicht die weisse, die dunkle und die mongolische Rasse je in einem anderen Erdteil.
Lieber Syrius,

vor längerer Zeit hatte ich mir ein sehr gutes Buch „Die sieben Töchter Evas“ von Bryan Sykes* gekauft. Er hatte sich ernsthaft aufgemacht, die weltweiten Abstammungslinien zu untersuchen. *ISBN 3-7857-2060-2

Syks hatte sich dazu an den mitochondrialen Genen orientiert, die nur über die Mütter vererbt werden. Fazit der Studie war, dass alle Europäer von sieben Frauen abstammen. Die wiederum Töchter von einer Urmutter waren, die vor 200.000 Jahren lebte. Über die Mitochondrien wurden auch die Wanderbewegungen nachgewiesen, die in Zusammenhang mit der Ausbreitung der Menschheit verbunden sind.

Sykes ist Genetiker, der durch seine Erforschung der Erbkrankheiten aus archäologischen Funden, eher zufällig auf die mitochondriale Spur gekommen ist. So gesehen steckt also hinter der Eva aus dem Garten Eden tatsächlich ein wahrer Kern. Man geht davon aus, dass die ganze Menschheit aus einem kleineren Kreis von Müttern hervorgegangen ist.

Die äußerlichen Veränderungen des Homo sapiens in den unterschiedlichen Regionen dürften jedoch erst nach den Verbreitung des Sapiens vor ca. 60.000 Jahren entstanden sein. Die Ursachen liegen in der Anpassung an die natürlichen Gegebenheiten in den Regionen (z. B. das Sonnenlicht). Ursprüngliche dürften also alle Menschen eine dunkle Hautfarbe gehabt haben.

Merlin
.
 
Von welchen Folgen sprichst du?
Die Sünde (=Trennung von Gott) mit der Folge des Todes.

Von welchen Folgen sprichst du?
Die (direkten) Folgen nach dem Genuss der Frucht waren doch, dass ihnen die Augen "geöffnet" wurden und sie "erkannten", dass sie nackt waren. Muss man davor warnen?
Davor nicht unbedingt, jedoch vor der anderen/weiteren Folge. s.o.
Was hat die Erkenntnis, dass sie nackt waren, mit der Erkenntnis von Gut und Böse zu tun?
Ich denke dieses Mysterium mag ich auch noch nicht vollständig zu erfassen. Die Erkenntnis, dass sie nackt waren, muss nicht unbedingt was mit der Erkenntnis von Gut und Böse zu tun haben, beides ist jedoch eine Folge des Sündenfalls.
 
Niemand von uns Menschen ist vollkommen und trotzdem werden täglich viele Sünden begangen.
Und um keine Sünden mehr begehen zu können, bedarf es der göttlichen Führung (positive Beeinflussung). Diese kann durch die erfolgreiche Anwendung des von Jesus gelehrtem Gebets, dem „Vaterunser", bekommen werden. Somit ist der Erhörte vollkommen.
„So sollt ihr denn vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist." Matthäus 5,48
 
Die ganzen Geschichten von Adam und Heva versteht man eigentlich nur, wenn man alle Quellen dazu kennt.
Hinter Adam, dessen Name „Mensch aus Erde“ (hebr. „adama“, = Erde, Ackerboden, hebr. „adam“ = Mensch) bedeutet, steht bereits ein viel älterer heidnischer Stammvater der Menschen. Und zwar unterscheidet die iranische Mythologie der Mandäer (Anhänger Manda d-Haijes) diesen Adam in Seele (Adam kasia = innerer Adam) und Leib (Adam pagria = Adam Körper). Der Körper des Adam wurde vom Schöpfergott Ptahil und seinen Helfern, den sieben Planeten und zwölf Tierkreiszeichen aus Lehm und anderen Elementen geschaffen, Ptahil verlieh Adam den Geist, Manda d-Haije (oder Hibil, Personifikation der erlösenden Erkenntnis) gab ihm die Seele. Adams Gemahlin ist hier Hawa, die gleichfalls von Ptahil geschaffen wurde. Adam wird in dieser Vorstellung von Ruha, einer Dämonin, die über die Welt der Finsternis herrscht, verführt. Ruha wird zuweilen mit Hawa gleichgesetzt.

Nach den Sagen der Perser, Türken, Araber nahm Gott den Staub, aus dem er Adam bildete, von der ganzen Erde zusammen, und es entstand ein Mannweib mit doppeltem Angesicht, so wie auch der Urmensch der Perser beschaffen ist, beide Geschlechter in sich vereinigend, bis Gott sie trennte (...) Adams Größe war unermeßlich, sein Haupt ragte bis zur Veste des Himmels; wenn er sich niederlegte, reichte er vom Aufgang bis zum Niedergang sein Antlitz überstrahlte die glänzende Sonne, vor seiner Größe und Macht beugten sich selbst die Engel, und alle Geschöpfe der Erde hielten ihn für ihren Schöpfer und wollten ihn anbeten, doch Adam belehrte sie, daß er ein Geschöpf sei, wie sie, den Händen des Allmächtigen entsprungen; er beugte sich vor diesem und betete ihn an, und die Engel überzeugte der Herr selbst von seiner Schwäche denn als Adam eingeschlafen war, nahm Gott die einzelnen Glieder von ihm und zerstückelte ihn gänzlich, so daß er seine riesige Größe verlor. Dem Erwachenden befahl er, diese Glieder auf der ganzen Erde zu zerstreuen, damit sie von ihm befruchtet würde. So blieb dem unerreichbar Großen nur seine Weisheit, welche noch durch des Herrn Güte vermehrt ward denn Gott schenkte ihm durch den Engel Rafiel ein Buch, welches jede Frage gelöst enthielt. Jetzt bildete Gott ihm ein Weib aus Erde, Lilith; allein von demselben Stoffe gebildet, wie Adam, wollte sie ihm nicht untertan sein, und sprach daher die Formel Schem-Hammeforasch (Name des Gesegneten), den Namen Gottes, und entfloh mittels dieses Zaubers in die Luft. Adam klagte sein Leid dem Schöpfer, welcher die Engel nach der Entflohenen aussandte, und, da sie nicht mit denselben zu ihrer Pflicht zurückkehren wollte, ihr die Strafe auferlegte daß täglich 300 von ihren Kindern sterben sollten. Gott bildete nun aus Adams Rippe ihm ein Weib, schön und mit einer Anmut übergossen, welche selbst die Engel zu Wünschen verleitete, und brachte sie zu Adam, sprach seinen Segen über das erste Paar und lud dasselbe zum Festmahl, an welchem die Chöre der Engel teilnahmen; aber ein Tisch von lauter Edelsteinen war mit von Engeln bereiteten Speisen bedeckt, an diesem saßen, hochgeehrt von Allen, Adam und Eva. Da beschloß der böse Neid seinen Fall. Der Seraph Sammael sah Adams Herrlichkeit mit Unwillen, und versuchte es, mit Hilfe anderer, ihn zu verführen; er selbst stieg vom Himmel herab, ritt auf einer Schlange, welche die Gestalt eines Kamels hatte, zur schönen Eva, und suchte sie zu bereden, eine Frucht des verbotenen Baumes zu essen; zum Beweise, daß nicht, wie ihr gedroht war, der Tod auf sie warte, legte er seine Hand an den Stamm. Eva folgte seinem Beispiel, doch kaum hatte sie dies getan, als sie auch schon den Todesengel auf sich zuschreiten sah. Liebe zu Adam bewog sie, nun auch ihren Gatten zu gleichem Unrecht zu bewegen, auf daß sie nicht durch den Tod von ihm getrennt würde. Der Herr verstieß nun Sammael aus dem Himmel; der Schlange nahm er die Beine, sie mußte auf dem Bauch kriechen und alle sieben Jahre ihre Haut mit großen Schmerzen abstreifen; Adam und Eva trieb er aus dem Paradiese auf die unterste der sieben Erden, woselbst Adam in tiefster Finsternis lebte und das wunderbare Buch der Weisheit verlor, welches wieder zum Himmel hinaufflog. Dann kam er auf die zweite Erde, Adamah, woselbst er (getrennt von Eva, welche dadurch besonders für ihre Absicht, Adam zu verführen, gestraft wurde) mit Lilith 130 Jahre lang lebte, und wider seinen Willen mit ihr in dieser ganzen Zeit Riesen und böse Geister erzeugte, was auch der Eva widerfuhr, die mit Sammael verbunden wurde. Nach dieser Zeit gebar Eva erst von Adam Kain, Abel und Seth, dann durfte er sich aus dem Orte der Verdammnis durch die übrigen Erden bis zur siebenten, Tebhel, erheben, welche wir bewohnen allein obgleich sein Zustand ein viel besserer war, als irgendeiner nach seinem Falle, so war er doch untröstlich über den Verlust seines kostbaren Schatzes, seines Buches; er ging daher in den Fluß Gihon, um sich zu ertränken, allein das Wasser machte nur seinen Leib unscheinbar und nahm ihm seinen Glanz. Gott sah seine Trauer, erbarmte sich seiner und ließ ihn das Buch wiederfinden, welches sich bis auf seine spätesten Nachkommen vererbte und zu Abraham gelangte. Die sämtlichen Geheimnisse der Kabbalah sind darin enthalten gewesen, und alles, was das menschliche Gedächtnis weiß, entstammt dieser Quelle; doch sie selbst, mit dem übrigen Unschätzbaren, mit dem eigentlichen Kern der Weisheit, ist versiegt. Das Buch ging verloren; indes behaupten die Inder, es zu besitzen in den heiligen Büchern, welche Brahma den Menschen vom Himmel gebracht. (zitiert aus Dr. Vollmer, Wörterbuch der Mythologie aller Völker, Stuttgart 1874).

Man sieht, daß Adam danach eine Art Urriese Ymir war, der dann zerstückelt wurde wie Ymir auch. Eva oder Heva ist natürlich eine Göttin, Hera, deren Attribut u. a. auch der Apfel und die Schlange ist. Kain und Abel (Abelio, der Sonnengott) sind gleichfalls Gottheiten und wurden erst im Alten Testament zu Menschen.
 
Vielleicht sind wir hier auf dieser Erde auch nur das Produkt eines groß angelegten Experiments? Ein Experiment um zu prüfen ob verschiedene Rassen miteinander leben können?
Zu diesem Zweck landeten auf jedem Kontinent der Erde verschiedene Ausserirdische ("schwarze", "weiße", "rote", "gelbe") und sperrten uns in vier verschiedene Gärten Eden....
Wie hat doch Alber Einstein gesagt: "Gott würfelt nicht!"

Gott ist vollkommen und macht keine Experimente.

Ich vermute, dass andere Rassen später in die menschliche Entwicklung eingetreten sind.
 
Lieber Syrius,

vor längerer Zeit hatte ich mir ein sehr gutes Buch „Die sieben Töchter Evas“ von Bryan Sykes* gekauft. Er hatte sich ernsthaft aufgemacht, die weltweiten Abstammungslinien zu untersuchen. *ISBN 3-7857-2060-2

Syks hatte sich dazu an den mitochondrialen Genen orientiert, die nur über die Mütter vererbt werden. Fazit der Studie war, dass alle Europäer von sieben Frauen abstammen. Die wiederum Töchter von einer Urmutter waren, die vor 200.000 Jahren lebte. Über die Mitochondrien wurden auch die Wanderbewegungen nachgewiesen, die in Zusammenhang mit der Ausbreitung der Menschheit verbunden sind.

Sykes ist Genetiker, der durch seine Erforschung der Erbkrankheiten aus archäologischen Funden, eher zufällig auf die mitochondriale Spur gekommen ist. So gesehen steckt also hinter der Eva aus dem Garten Eden tatsächlich ein wahrer Kern. Man geht davon aus, dass die ganze Menschheit aus einem kleineren Kreis von Müttern hervorgegangen ist.

Die äußerlichen Veränderungen des Homo sapiens in den unterschiedlichen Regionen dürften jedoch erst nach den Verbreitung des Sapiens vor ca. 60.000 Jahren entstanden sein. Die Ursachen liegen in der Anpassung an die natürlichen Gegebenheiten in den Regionen (z. B. das Sonnenlicht). Ursprüngliche dürften also alle Menschen eine dunkle Hautfarbe gehabt haben.

Merlin
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Lieber Merlin,

hoch interessant, Danke.

Vor 200.000 Jahren, das könnte dann gerade nach der Sintflut gewesen sein - so Sodom zu einem früheren Zeitpunkt angenommen wird.

Was machen wir mit den menschlichen Knochen, die Pierre Teilhard de Chardin in der Wüste Gobi gefunden hat und deren Alter auf ca 1 Mio Jahre datiert wird?

De Chardin hat eine Höherentwicklung festgestellt, die er schon bei den Mineralien ansiedelte, bei den Pflanzen und Tieren ist sie jedoch offensichtlich. Darwin nahm an, diese sei in der Mutation und natürliche Auslese begründet.

Wie jedoch, wenn wir annehmen, dass die in den Pflanzen als Beispiel inkarnierte Seele sich höher entwickelt und dadurch eines edleren Pflanzenkleides bedarf, bis dann die höchstentwickelte Pflanze nicht mehr in der Lage ist, dieser edlen Seele zu genügen und dann kommt für sie die unterste Stufe des Tieres an die Reihe.

De Chardin sieht die Ursache der Entwicklung in der Veredelung des Geistes.

Aber das sind vermutlich Dinge, die Du längst weisst.

lg
Syrius
 
Ich sage nicht, dass Gott solche Experimente gemacht hätte.
@curcuma sagte doch: "Vielleicht sind wir hier auf dieser Erde auch nur das Produkt eines groß angelegten Experiments? Ein Experiment um zu prüfen ob verschiedene Rassen miteinander leben können?
Zu diesem Zweck landeten auf jedem Kontinent der Erde verschiedene Ausserirdische ("schwarze", "weiße", "rote", "gelbe") und sperrten uns in vier verschiedene Gärten Eden.... "


Also, wie ist denn Deine geschätzte Aussage zu verstehen, wenn nicht als mögliches Experiment Gottes?

Gott benötigt auch keine Ausserirdische - denn die Menschen sollen sich hier auf Erden höher entwickeln, um das Rad der Reinkarnationen zu beenden.
 
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Also, wie ist denn Deine geschätzte Aussage zu verstehen, wenn nicht als mögliches Experiment Gottes?
Warum sollte Gott experimentieren?
Vielleicht war es ein Experiment im Zuge der Besiedelung unserer Erde, die von den Menschen (Ausserirdischen) selbst ausgegangen ist?
Aber eigentlich war es nur ein Gedankenspiel meinerseits, und nicht wirklich ernst gemeint...
 
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