23'000 tote flüchtlinge im mittelmeer seit dem jahr 2000

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Ja, Entwicklungshilfe kann auch nach hinten losgehen, wenn sie schlecht gemacht ist, wenn einheimische Produzenten deshalb nichts mehr absetzen können. Kann auch manchmal Absicht dahinter sein. Jedenfalls sollte ein Spender da genau schauen wie das ganze ablaufen soll.
In meinem Text ging es nicht um Spenden und Entwicklungshilfe.
Der Hinweis auf die gespendeten Klamotten hat nur damit zu tun, dass dies eine Verkaufsindustrie ist, weil Klamotten aus Spendencontainern an Händler verkauft werden, die diese dann billig am afrikanischen Kontinent verkaufen und damit die dortige Kleidungsindustrie zerstören.
Das hat nix mit Spenden im allgemeinen zu tun.
Und wir sind hier weitab vom Thema, das sowieso wegen diverser Hetzereien schon lang administriert gehört.
 
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Mal wieder eine Unterstellung. Sobald es um Populationsdynamik geht, zählen nur noch die Gesetze der Wildbiologie. Auch der Mensch muß mit seiner Umgebung im Gleichgewicht leben. Wenn die Überlebensrate aus was für Gründen auch immer deutlich rauf geht, muß die Reproduktionsrate runter, egal wie, denn letztlich ist der Mensch nichts anderes als ein Tier, daß zufällig ein besonders entwickeltes ZNS hat (wobei man daran manchmal zweifeln kann).

Wir Menschen haben uns von der "Wildbiologie" schon seit dem Neolithikum und dem Beginn der strukturierten Ressourcenausbeutung vor mehr als 7000 Jahren verabschiedet.
Wie Garfield schon schrieb: die Reproduktionsrate hängt von der Überlebenswahrscheinlichkeit der Nachkommen und der Versorgungssituation ab. Und die Anzahl der Kinder geht bei uns auch bei den Zuwanderern (vor denen Du ja soviel Angst hast) zurück - dafür reicht übrigens ein Blick in die Geburtenstatistik.

Grauer Wolf:
Btw., das manche Industriestaaten überbevölkert sind, da bin ich durchaus Deiner Meinung. Aber aus anderen Gründen. Ein Deutschland bi 10...20 Millionen Enwohner wäre nicht schlecht, mit großen, intakten Naturräumen und sauberen Flüssen... Wir brauchen hier weniger Menschen, nicht mehr durch eine völlig verfehlte Migrationspolitik.

Dein Egoismus ist erschütternd und entlarvend... Du gibst hier gerne den Wolfsmenschen und wackeren Naturburschen, Deine Kommentare hier strotzen aber vor selbtbezogener, kleinlicher Egomanie - Fremdenfeindlichkeit und der vermeintliche Anspruch auf persönliche Vorteile (auch auf Kosten anderer - scheiß Armutsflüchtlinge, sollen bleiben wo der Pfeffer wächst, die brauchen Platz und verschmutzen die Natur...) getarnt als Naturverbundenheit - das macht Dir sicher nicht so schnell jemand nach.
 
23% mehr Leute hier in Deutschland macht knapp 100 Millionen und entsprechend 20 Mio. mehr Erwerblose, Rentner usw.

Wie kommt der Typ eigentlich darauf hier in Deutschland wären wir besonders reich? Es findet doch schon seit Jahren eine Abwanderung von Fachkräften in andere Staaten statt sowie ein Lohndumping, wo Deutschland aus den osteuropäischen Ländern nicht mal mehr Erntehelfer bekommen, weil die zu mies bezahlt werden.

http://www.vice.com/de/read/wir-hab...n-wuerde-wenn-die-eu-ihre-grenzen-oeffnet-998
Und: Ausländische Arbeitskräfte sind nicht einfach nur Arbeitskräfte, sondern auch Konsumenten. Immigranten, die nur einen niedrigen Lohn bekommen, neigen auch dazu, Dinge wie Fast-Food oder günstige Klamotten zu kaufen—Dinge, die wiederum von anderen Geringverdienern hergestellt und verkauft werden.

Günstige Klamotten bei KiK bedeutet wohl mehr Chemiebelastung und Ausbeutung von Kindern (wo diese Kleidung hergestellt wird) und überhaupt Artikel mit geplanter Obdolesenz bedeuten mehr Umweltverschmutzung.

Insgesamt eine Verschlechterung der Umweltbedingungen und Verdichtung der Bevölkerung pro Quadratkilometer. Und letzendlich wird die Schere nur weiter auseinandergehen zwischen Arm und Reich und das bdeutet hier für jeden Menschen, der eben so klarkommt, dann sehr viel weniger klarzukommen.

Aber aus dem Standpunkt eines Wirtschaftsmenschens, der vermutlich seine Eigentumswohnungen und Häuser weltweit gestreut haben mag, der findet das sicherlich ganz toll seine Geschäfte zu optimieren und neue Märkte zu schaffen. :D

Grenzen aufmachen ist meiner Ansicht nach nicht der Weg, damit es allen Leuten besser gehen wird. Da muss man deinen Artikel, @Lucia, schon wirklich sehr genau lesen, wer da wirklich Nutznießer sein wird. Die Kommentare darunter zeigen schon an, dass viel mehr Leute begreifen, dass solche Maßnahmen der Wirtschaft dienen sollen und nicht den Menschen. Interessant in diesem Zusammenhang ist auch der aufgezeigte Weg von dem Herrn Ökonom, dass Einheimische sich besser qualifizieren um der künstlich geschaffenen zusätzlichen Armut zu entkommen, der so forciert würde. Also wird es noch asozialer: qualifizier dich und steige sozial auf oder tu es nicht, sei arm und mach die schlecht bezahlte Drecksarbeit.

Ich finde die Lösung mehr als asozial.

Abgesehen davon wird ja niemand daran gehindert legal auszuwandern, auch ein junger und fähiger Akademiker aus dem Niger wird hier in der EU gerne aufgenommen. Ist also nix mit der Aussage, man sperre die Menschen in ihre Länder ein. Aber die Lösung, dass die Einheimischen sich dann qualifizieren umd wegzukommen, bekommt dadurch einen zynischen Unterton... wie gesagt, der Wirtschaftsökonom wird schon seine Immobilien haben, wohin er sich zurückziehen kann, sein eigenes Elysium (falls wer den Film kennt).

Lg
Any
 
Die Bevölkerung Deutschlands würde um 23 Prozent ansteigen, weil es besonders wohlhabend und begehrenswert ist.
100 Millionen im ohnehin schon zu engen D? Irrsinn, blanker Horror! :(

Wir Menschen haben uns von der "Wildbiologie" schon seit dem Neolithikum und dem Beginn der strukturierten Ressourcenausbeutung vor mehr als 7000 Jahren verabschiedet.
Träum weiter. Damals gab es auf der Erde insgesamt wenige Millionen Menschen, die Milliarde wurde erst um 1800 überschritten. Kein Vergleich mit der aktuellen und zukünftigen explosiven Entwicklung.
Die Populationsdynamik bezieht sich vereinfachend auf die Tragfähigkeit der Umwelt. Glaubst Du ernsthaft, der Mensch stände darüber??? Irgend wann ist Schluß mit lustig: Nach den Gesetzen der Populationsdynamik bricht bei Überschreitung der Tragfähigkeit die Population zusammen: Krankheiten, Dichtestreß, Hunger, Zerstörung der Umwelt durch Übernutzung. Der Mensch hat sich in einem Maße vermehrt, daß das schon fast parasitären Charakter annimmt, und zwar einen solchen, der den Wirt (die natürliche Umgebung) tötet.

Wie Garfield schon schrieb: die Reproduktionsrate hängt von der Überlebenswahrscheinlichkeit der Nachkommen und der Versorgungssituation ab. Und die Anzahl der Kinder geht bei uns auch bei den Zuwanderern (vor denen Du ja soviel Angst hast) zurück - dafür reicht übrigens ein Blick in die Geburtenstatistik.
7,2 Milliarden Weltbevölkerung, bis 2050 wahrscheinlich 9...10 Milliarden, Ende des Jahrhunderts über 12 Milliarden. Das kann man sich natürlich schönreden, tatsächlich ist es eine Katastrophe, ebenso 100 Millionen Menschen in D (das Interview).
Mit 80-prozentiger Wahrscheinlichkeit werden im Jahr 2100 zwischen 9,6 und 12,3 Milliarden Menschen auf der Erde leben – bei großen regionalen Unterschieden
http://www.welt.de/wissenschaft/art...ird-es-eine-Bevoelkerungsexplosion-geben.html
Was das für die Restnatur bedeutet, wage ich mir gar nicht auszudenken. Ich bin froh so alt zu sein, daß ich das nicht mehr erleben muß... Na ja, ein paar Restexemplare der Tierwelt stecken wir in den Zoo resp. in's Aquarium, die Pflanzenwelt kann man im Gewächshaus bewundern, große Wälder in alten Bildern (na, wo kommt wohl der benötigte Sauerstoff zum Atmen her, und wer reguliert u.a. das weltweite und lokale Klima?). Denn Natur wird es dann keine mehr geben, dafür eine globale Agrarwüste und wuchernde Metroplexe.

Sparsame, gezielte Einwanderung hochqualifizierter Kräfte? Ja! Masseneinwanderung von Leuten, die hierzulande keinerlei Nutzen haben(der Bedarf an unqualifizierten Kräften wird immer weiter sinken) ? Nein!

Du gibst hier gerne den Wolfsmenschen und wackeren Naturburschen,...
Vielleicht, weil mir die Natur und zwar in ihrer möglichst wilden Form am Herzen liegt? Weil ich instinktiv spüre, daß das wichtiger ist, als die uferlose Vermehrung der Menschheit? Und nicht jeder predigt politisch korrekt Selbstaufgabe...
In bin in diese Sch***zeit hineingeboren/inkarniert oder was auch immer. Glaube mir, ich würde lieber in einer Welt wie vor 30.000 Jahren leben. Aber da ich nun mal hier bin, kämpfe ich, so gut ich mit meinen sehr bescheidenen Mitteln kann, für die Natur, für die Tierwelt, und bin damit natürlich zwangsweise korreliert gegen die ausufernden Bevölkerungszahlen, die diese Werte bedrohen. Wir sollten alle froh sein, daß in Europa die Bevölkerungszahlen rückläufig sind, anstatt rumzulamentieren, die Deutschen (oder Europäer allgemein) stürben aus und unqualifierte Masseneinwanderung, ergo die Bevölkerungsdichte zu pushen.
Aber das scheint mir in sozial verblendeten Köpfe, die nur den Menschen als Maß aller Dinge sehen, nicht hineinzugehen. Die Natur kann jederzeit ohne den Menschen, aber der Mensch nicht ohne die Natur. Sich das einzubilden, ist Hybris!

LG
Grauer Wolf
 
Aber das scheint mir in sozial verblendeten Köpfe, die nur den Menschen als Maß aller Dinge sehen, nicht hineinzugehen. Die Natur kann jederzeit ohne den Menschen, aber der Mensch nicht ohne die Natur. Sich das einzubilden, ist Hybris!

LG
Grauer Wolf

Na, versteif dich mal nicht nur auf die linksliberalen Leute.

Die Wirtschaftsmachtinhaber sind da weitaus bedrohlicher mit ihrer Vorstellung einen zweiten Markt für sozial Schwache zu schaffen (wobei wir das stellenweise in der EU längst haben, diesen Markt ausbauen kannst Du nur mit noch mehr armen Menschen). Genau an denen lässt sich am meisten Profit machen. Und dieses Ansinnen ist alles andere als sozial meiner Ansicht nach.

LG
Any
 
Die Wirtschaftsmachtinhaber sind da weitaus bedrohlicher mit ihrer Vorstellung einen zweiten Markt für sozial Schwache zu schaffen (wobei wir das stellenweise in der EU längst haben, diesen Markt ausbauen kannst Du nur mit noch mehr armen Menschen). Genau an denen lässt sich am meisten Profit machen. Und dieses Ansinnen ist alles andere als sozial meiner Ansicht nach.
Einverstanden, was die Bedenken angeht. Allerdings sehe ich nicht wirklich, wo die Wirtschaft ihren Nutzen haben soll... Wie gesagt, der Bedarf an billigen, niedrig qualifizierten Arbeitskräften wird doch immer weiter sinken. Die Computer- und Robotertechnik entwickelt sich immer schneller und, salopp gesagt, warum Straßenkehrer oder Müllwerker einstellen, wenn das Roboter genausogut oder besser können? Da ist doch ein Bruch in der Logik dieser Leute...

LG
Grauer Wolf
 
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Einverstanden, was die Bedenken angeht. Allerdings sehe ich nicht wirklich, wo die Wirtschaft ihren Nutzen haben soll... Wie gesagt, der Bedarf an billigen, niedrig qualifizierten Arbeitskräften wird doch immer weiter sinken. Die Computer- und Robotertechnik entwickelt sich immer schneller und, salopp gesagt, warum Straßenkehrer oder Müllwerker einstellen, wenn das Roboter genausogut oder besser können? Da ist doch ein Bruch in der Logik dieser Leute...

LG
Grauer Wolf

Wir haben nun mal so viele Menschen und reduzieren können wir sie nicht. Weder vernunftbasiert noch mit Gewalt. Desinteresse und Verantwortlichkeiten hin und her schieben hat aber politisch schon immer gut geholfen. Dann muss niemand wirklich was tun, was vielleicht auf wenig Gegenliebe stößt, weil dann Nahrung usw. tatsächlich abgegeben werden muss.

Die Wirtschaft macht aus ihrer Sicht aus der Not eine Tugend, es wird ein Markt für Arme geschaffen, der sich selbst nährt und der gut Profit abwirft.

Schau dir Elysium an, da machen des die Reichen vor. Eine schöne hochtechnisierte Raumstation mit künstlich geschaffenem Biotop und viel Platz und gute saubere Luft für jeden reichen Bewohner dort, unten die Erde darbt in Umweltverschmutzung und Elend dahin, völlig überbevölkert und mit Robotern als Polizei, die knallhart durchgreifen, mit veralteter Medizin, weil sich dort eh niemand mehr leisten könnte.

Menschenleben interessieren nicht, nicht mal die Umwelt, solange die Verantwortlichen sich ihre Villen und großen Grundstücke leisten können. Zur Not auch mit einer kleinen Privatarmee, die den Besitz verteidigt. Das haben wir doch schon längst im Kleinen.

Klar ist das, konsequent zu Ende gedacht nicht logisch, weil Profitgier nie logisch ist, sondern zerstörerisch wirkt.

Lg
Any
 
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