„Da ist nichts drin – das sind nur Zuckerkügelchen!“

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Nein, sie verschwindet nicht, denn die daraus entstandenen Grundlagen bilden ja nach wie vor eine Basis für die Medikamentenauswahl. Sie wird daher nur etwas verschoben.

"Verschoben" auf eine Weise, die in der klassischen Homöopathie ziemlich verpönt ist - auf eine Weise, bei der mir auch hier im Forum schon mehrfach erklärt wurde, es wäre keine "echte Homöopathie".

Nicht so ganz, denn auch 1:100 oder 1:1000 ist bereits eine Potenzierung. Und es widerspricht trotzdem nicht dem Grundsatz, dass zusätzlich auch das Wasser Träger von Information ist.

Ok, dann bleibt diese Säule der Homöopathie von Dir unangetastet.

Und, ob der Grundsatz richtig ist, ist nach wie vor fraglich. Wenn ich von den Säulen der Homöopathie rede, meine ich damit nicht, dass sie wahre Grundprinzipien wären.

Ganz und gar nicht. Oder ist der Arzt kein Arzt mehr, wenn er ein CT macht? Er nutzt nur ergänzend eine neuer Technik ... die man halt vor 200 Jahren noch nicht hatte.

Das CT widerspricht nicht irgendwelchen älteren Grundsätzen der evidenz- und wissenschaftsbasierten Medizin. Kein wissenschaftsbasierter Arzt hätte früher gesagt: "Ein CT auszulesen ist keine echte Medizn." Dagegen sagen viele Homöopathen und Homöopathie-Anhänger immernoch: "Die Mittel haben individuell ausgesucht zu werden und nicht nach 'GegenX hilft Y' - denn letzteres ist keine echte Homöopathie."

Und natürlich kann und darf sich auch die Homöopathie weiterentwickeln. Und dabei könnte sie sich auch von ihren Säulen verabschieden, falls die Homöopathen auf den Trichter kommen, dass sie keine wahren Grundsätze darstellen. Wenn sie sich dannaber von all ihren Säulen verabschieden würde oder sonstwie nicht unterscheidbar mit anderen Heilmethoden wird, so verliert sie ihre Eigenständigkeit. Wäre auch nichts schlimmes - es wäre nur keine Homöopathie mehr, weil es keinen eigenen Namen mehr bräuchte.

Nun, gerade Ärzte als wissenschaftliche Handwerker sollten ja beurteilen können, ob die Homöopathie tatsächlich auch Erfolge bringt, wenn Du diese Erkenntnis schon den Homöopathen absprechen willst.

Es sollte inzwischen klar sein, dass ich diese Beurteilung ohne gute hochwertige wissenschaftliche Methodik NIEMANDEM zutraue. Auch Ärzte unterliegen ihrem Bestätigungs-Bias etc. Sowie auch Wissenschaftler selber. DARUM legen sie auch bei sich selbst Wert auf Verblindung etc. - Maßnahmen, die den Einfluss besagten Bestätigungs-Bias reduzieren.

Und die Umkerhrung wäre dann erschreckend .... nämlich, dass sie es nur wegen des Geldes tun. Denn dann hätten wir das, was Du gerne immer den Esoterikern vorwerfen möchtest ... die Bereicherung durch bewussten Betrug.

Oh, ich werfe den Esoterikern nicht bewussten Betrug vor. Sie glauben ja selbst, was sie so behaupten. Bewusster Betrug wäre es, wenn sie wüssten, dass ihre Behauptungen falsch sind.

Und was die Ärzte angeht, die auch Homöopathie anbieten: Einige glauben wirklich daran, andere tun es, weil ihre Patienten es wünschen o.ä. Und evtl. sind da auch ein paar "bewusste Betrüger" drunter. Ich weiß es nicht.

Der einzige auch homöopathisch tätige Arzt, mit dem ich als Patient zu tun hatte, hat mich gefragt, ob ich an Homöopathie glaube. Ich antwortete: "Nein. Ich bin Physiker.", wir lachten kurz zusammen, und danach haben wir uns prima verstanden. Zu welcher der obigen Kategorien von homöopathisch tätigen Ärzten er zählt, weiß ich nicht.

Nein, das ist dann ein Problem, wenn es nicht quantifizierbar und überprüfbar ist. Und die Studien zur Quantifizierung des Palceboeeffekts und zur diagnostischen Feststellung musst Du mir mal zeigen.

Das ist kein Problem. Denn dadurch, dass alle während der Studienphase verblindet sind, sind die äußeren wahrnehmbaren Einflüsse und Suggestionen auf alle Beteiligtenten identisch. Dadurch kommt schonmal kein Unterschied zwischen den Gruppen zustande. Und die Randomisierung sorgt bei Studiengrößen mit mehr als 100-200 Patienten ziemlich zuverlässig dafür, dass eben NICHT die Patienten, die z.B. stärker anfällig für Suggestionen sind, vermehrt in einer der beiden Gruppen landen. Damit gibt es auch daher keinen Bias zwischen den Gruppen. Und somit wird die Kontrollgruppe ein gutes Maß dafür, wie groß die Erfolgsquote beibetreffender Erkrankung und Behandlungs-Erscheinung - eben ohne echte Behandlung - wäre. Daspielen dann verschiedenePlacebo-Effekte mit rein, von Suggestion über Regression zur Mitte, Selbstheilungen u.ä. Die braucht man hier auch nicht so stark zu differenzieren, weil es für die Studie nur darauf ankommt, was eben imRahmen einer Schein-Behandlung rauskommt, und DAS mit den Ergebnissen der echten Behandlung zu vergleichen. Und die echte Behandlunghat ihre Wirksamkeit gezeigt, wenn sie reproduzierbar in solchen Vergleichen signifikant mehr oder bessere Erfolge erzielt.

Und, was Studien zu den Placebo-Effekten angeht: Die finden statt. Einer der führenden Forscher in Deutschland auf dem Gebiet ist Prof. Paul Enck.

Sag' mal, Du bist aber schon ziemlich blauäugig. Denn wir zahlen jeden Arzt teuer mit unseren Sozialversicherungsbeiträgen. Die Mehrheit zumidnest der Menschen bei uns leistet sich daher einen Privatarzt ... der halt dann ggf. nur für sie keine Zeit hat, weil er sich unterbezahlt fühlt.

Nein. Du warst es, der vorgeschlagen hat, jeder Arzt solle sich als Privatarzt niederlasen. Das Modell wird nur nicht klappen, weil die Anzahl der Patienten nicht geringer wird. Um alle bedienen zu können, hätten die Ärzte dann nicht mehr Zeit pro Patient als heute.

Ein Modellfall bei uns ist die Schweiz, wo Homöopathie sogar von der Krankenkasse übernommen wird.

Und DAS finde ich ein Unding. Ebenfalls, dass einige Krankenkassen in Deutschland das auch tun.

Und selbst diese ergeben kein klares Bild.

Doch, ein ziemlich klares Bild. Dass es Dir und anderen dogmatischen Homöopathie-Fans nicht gefällt, ist eine andere Sache.

Nun, das sehe ich anders. Die Mehrzahl der Kritikpunkte AN EINEM EINZIGEN BEISPIEL ist unangetastet.

Und ich sehe es eben nach wie vor anders als Du.
 
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Warum ein HP seine Therapie mit dem Onkologen abklären sollte ist eine GUTE FRAGE, von einem Heilpraktiker. Danke, dass du so bereitwillig als erschreckendes Beispiel dich zur Verfügung stellst.

Heilpraktiker bieten ja gerne Naturheilkunde an - auch du hast immer wieder auf die Naturheilkunde verwiesen, richtig? Gut.

Substanzen aus der Naturheilkunde können auf sehr ungünstige Weise mit der onkologischen - also echten Therapie interagieren und so NEBENWIRKUNGEN VERSTÄRKEN und/oder sogar die Hauptwirkung der Krebstherapie deutlich REDUZIEREN. Das geht übrigens auch aus der von mir verlinkten Studie hervor.

Und dass DU dir ernsthaft die Frage stellst, warum du sowas abklären solltest zeigt das ganze Ausmaß deiner Ahnungslosigkeit. Danke, für dieses erschreckende Beispiel!

Ich werde das auch außerhalb dieses Forums nutzen, ohne Namen natürlich, aber um Dinge zu verdeutlichen.

was würdest du Menschen wie einem Freund von mir verschreiben wenn er aufgrund einer Chemo kein Essen und keine Nährstoffe mehr aufnimmt? Wir haben ihm darauf das echte nur in der Schweiz erhältliche PADMA28 besorgt - danach konnte er Essen wieder halten. Schon mal darüber nachgedacht wieviele Krebspatienten an Vergiftung sterben und nicht an der Krankheit selbst. Echte Therapie - weisst du denn überhaupt was die Chemo chemisch ist und woher der Ursprung kommt? Die Hilflosigkeit der Schulmedizin, obwohl auch gut und notwendig und für viele überlebensnotwendig, wird dich irgendwann treffen, warte noch ein paar Jahre.
 
Wir haben ihm darauf das echte nur in der Schweiz erhältliche PADMA28 besorgt - danach konnte er Essen wieder halten.

Danke, ein gutes Beispiel.
Dieses Padma 28 ist ein großer Segen.
Denke, sowas kennen diese Allesbesserwisser überhaupt nicht!....

Moskau, Du weißt nicht wie eine solche Therapie bei Krebspatienten in der Naturheilpraxis abläuft und welche Erfahrungen ich in vielen Jahren machen konnte...
Nur dummes Geschwätz!...
Hauptsache dagegen!....
 
Ja, stimmt. Ich bin gegen Heilpraktiker, die mit ihrer Therapie die Krebstherapie ihrer Klienten negativ beeinflussen können.
Da bin ich sogar so sehr dagegen, dass ich mich in meiner Freizeit sehr für ein berechtigtes Verbot der Heilpraktiker einsetze, da ich nach mittlerweile vielen Gesprächen zur Überzeugung gelangt bin, dass man diesen "Berif" nicht auf eine Weise reformieren kann, die ihn akzeptabel macht.

wärest Du lieber darauf gekommen, daß der Apotheker Krebsmedikamente verdünnt...
 
@Falkenhorst, du bist zwar ein ausgesprochener Heiler, aber nicht immer hast du Recht.

So, nun bin ich hier raus aus dem Thread. Ist viel zu kompliziert hier.:rolleyes::rolleyes::rolleyes:
 
Ein Apotheker, der die Wirkung von Krebsmedikamenten wissentlich reduziert, der gehört ins Gefängnis, oder?
Ein Heilpraktiker, der die Wirkung von Krebsmedikamenten durch seine Therapien wissentlich reduziert (Es ist seine Aufgabe das zu wissen - es nicht gewusst zu haben ist keine Ausrede), wo gehört der hin, wenn wir uns einig sind, dass der Apotheker ins Gefängnis gehört?

Moskau....
Jetzt bremse Dich mal ab!....
Atme tief durch, komme zur Ruhe und überdenke Deinen Blödsinn, den Du hier verbreitest noch einmal.
Ansonsten könnte man sich fragen "Wo Du hingehörst"!.....

In meinen langjährigen Erfahrungen mit solchen Patienten konnte ich erfreuliche Erfahrungen machen, die diesen Menschen half.
Und daran sollte man arbeiten!....

Und nicht daran, was Du hier verbreitest!....


Es geht nicht um Dich und Deine verschobenen Ansichten.
Es geht um die vielen, leidenden Menschen, denen zu helfen und Erleichterung zu schaffen die Pflicht eines jeden Arztes und Heilers ist!....
 
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Ein Heilpraktiker, der die Wirkung von Krebsmedikamenten durch seine Therapien wissentlich reduziert (Es ist seine Aufgabe das zu wissen - es nicht gewusst zu haben ist keine Ausrede), wo gehört der hin, wenn wir uns einig sind, dass der Apotheker ins Gefängnis gehört?

Die besten Wiener Onkologen glauben nicht zwingend an alternative Heilmethoden, aber die, die ich persönlich kenne, haben nichts gegen ihre Anwendung, das teilen sie auch ihren Patienten auf Anfrage mit.
 
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