blindheart, ich möchte zu diesem Lied etwas sagen (ich kannte es nicht, zumindest nicht in dieser 'Liedform'). Ich möchte es nicht zerpflücken, nur etwas dazu sagen - - - weil es mein Thema ist.
DER BEGINN:
"Ich trinke Tränen, schwarzen Wein
Ich folge dir tief, tief in die Nacht
Ich suche nach der, die mich zum Weinen bringt
Liebe macht süchtig, betrunken und blind"
Warum trinken wir Tränen, schwarzen Wein? Weil wir es so gelernt haben, von unseren Großmüttern übernommen, von deren Vorvätern, Mittelalterlich, Christlich, Vorchristlich. Ich sage: Es ist nur ein altes Muster (das auch in MIR ist). Leid.
Wir stellen uns in unser Leid.
Würden unsere Lebensumstände durch irgendeine Macht NEUTRALISIERT; das heißt, würden wir plötzlich ohne unsere leidvollen Lebensumstände dastehen --->> wir hätten sie in ein paar Wochen wieder hinkreiert.
Das muss man sich mal klar machen. In der ganzen Tragweite der Sache. wir würden es WIEDER tun.
"Ich suche nach dem Weg aus der Leere,
Die mein Leben bestimmt"
Falsch. Unser Leben ist so VOLL GEFÜLLT mit Sachen (alten Mustern. Leid erzeugen. wieder kreieren von alten Lebenssituationen...) es ist eben nicht leeer.
"Ich lass es Tränen regnen"
eben nicht! Wir lassen es nicht Tränen regnen. eben nicht. Sonst wären wir längst schon sehr leicht. Erleichtert. Ruhig und leicht.
"Bin ich nur glücklich, wenn es schmerzt?"
Die Antwort ist: JA. (Das muss man sich wirklich vor Augen führen. Die Antwort ist, ja!)
"Ich schenk Dir mein gefrorenes Herz
Ich Will, dass DU es für mich wärmst"
Wer kennt diesen ANSPRUCH nicht? Diesen Anspruch an Den Anderen, ER(!!!) solle mein Herz wärmen.
Nicht Ich übernehme Verantwortung für mein Herz, und die Wärme darin. Sondern::: Die Welt hat mir soviel angetan, Sie ist jetzt quasi verpflichtet!!! Mir Mein Herz zu wärmen.
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Wo führt das hin?
In einen Teufelskreis; In eine energetische Abwärtsspirale.
Denn je mehr ich es VERLANGE, desto weniger Vertrauen ich also erbringe, desto weniger wird sie es mir geben. (Wir kennen das, es ist menschlich, wenn ich jemand anderen zu etwas zwingen will > will er es nicht geben. Da kann er gar nichts tun. So gutmütig kann er gar nicht sein, dass er dann nicht einen gewissen Widerstand in sich spürt.)
So, wie es sein sollte (!) ...... denn,...... wir müssen das Vertrauen aus uns selbst heraus aufbringen, Einfach So & Trotz Allem. [Du verstehst?]
Denn sonst müssen wir uns irgendwann, irgendwann, irgendwann einmal eingestehen:
DAS ENDE:
"Nicht fähig zu lieben - (oder) liebe ich die Qual"
(egal, was wir uns sonst einreden.
denn, können wir keinen Menschen lieben - und lieben bedeutet ein rückhaltlos hingeben, ohne Sicherheit, ohne Rückerhalt von Liebe, ohne 'unter der Bedingung' - können wir nicht auf diese Art irgend einen Menschen lieben - - - Wie können wir dann glauben 'Gott' zu lieben.)