Mobbing: Materialien, Dokus, Interviews, Analysen

Über 30% der Mobbing-Betroffenen erkranken kurzfristig, weitere 30% längerfristig. Fast 20% treten am Ende eines Mobbing-Prozesses eine Reha an, über 15% begeben sich in stationäre Behandlung und ein Drittel der Gemobbten benötigt therapeutische Hilfe, um das Erlebte zu verarbeiten und in die Lebensgeschichte zu integrieren.

Quelle: Neurologen und Psychiater im Netz


Im Jahr gibt es laut Statistik insgesamt etwa 1,27 Mio. Mobbingopfer (Jugendliche und Erwachsene). Jedes 6. Mobbingopfer begeht einen Selbstmordversuch, das sind jährlich über 200.000 Versuche.

10-Jähriger begeht wegen Mobbing Selbstmord

Der 10-jährige Sammy Teusch beendete sein Leben aufgrund konstanten Mobbings in seiner Schule wegen seinem Aussehen.

www.kosmo.at

Cybermobbing: Gewalt und Mobbing mit neuen Medien

www.bmbwf.gv.at

Die traurigen Zahlen:

Über 30% der Mobbing-Betroffenen erkranken kurzfristig, weitere 30% längerfristig. Fast 20% treten am Ende eines Mobbing-Prozesses eine Reha an, über 15% begeben sich in stationäre Behandlung und ein Drittel der Gemobbten benötigt therapeutische Hilfe, um das Erlebte zu verarbeiten und in die Lebensgeschichte zu integrieren.

Quelle: Neurologen und Psychiater im Netz


Im Jahr gibt es laut Statistik insgesamt etwa 1,27 Mio. Mobbingopfer (Jugendliche und Erwachsene). Jedes 6. Mobbingopfer begeht einen Selbstmordversuch, das sind jährlich über 200.000 Versuche.





Anlaufstellen für gemobbte Schüler, schulpsychologische Betreuung ist nicht wirklich eine gute Hilfe bei Mobbing. Denn dann ist das Kind bereits in den Brunnen gefallen. Viel stärker wäre, wenn es Möglichkeiten gäbe, dass Mobbing erst gar nicht entsteht.

Das ist m.E. möglich. Kostet aber und erfordert einen kompakten politischen Willen. Es bedürfte einer Menge sozialpsychologisch ausgebildeter Lehrer, die im Ethik/Sozialkunde-Unterricht den Kindern alle Aspekt des Mobbings möglichst hautnah vorführen In Rollenspielen etwa. Dies halte für vorbildlich:


Diese Art von Unterricht müsste flächendeckend in D eingeführt werden, und die Teilnahme an diesem Unterricht obligatorisch für alle sein. Der Sinn: Die Schüler hätten eine Wissensbank, auf die sie zurückgreifen können. Wenn sich also in der Schulrealität Mobbingstrukturen anbahnen, hätte der Schüler die Möglichkeit, diese zu identifizieren und wiederzuerkennen: "Moment mal, das haben wir doch erst neulich in der Ethik-Stunde durchgenommen." Das wäre stark, aber wie gesagt, kostenintensiv.

Besonders gruselig empfinde ich die Aussage des Mädchens ab 1:30.

"Da entwickelt man ein gewisses Machtgefühl und das pushed einen natürlich total hoch. Wenn einer dann noch antwortet, dann macht's noch mehr Spaß." Schüler, die sich in eine Mobber-Mentalität einüben, erwerben eine sadistische Charakterstruktur, die sich am Leiden anderer ergötzt.





In England und Nordirland liegt die Strafmündigkeit bei 10 Jahren. Ich wünschte, es wäre auch hierzulande so.

Spoilerwarnung: Das folgende Video, das den Terror von 12-13jährien zeigt, ist für Empfindsame nicht geeignet.