Zum ersten Mal vom Tod gehört: wie alt wart Ihr?

Wie alt warst Du, als Du vom Tod gehört hast

  • Kann mich nicht mehr erinnern

    Stimmen: 8 17,8%
  • Unter 3

    Stimmen: 9 20,0%
  • 3-8

    Stimmen: 24 53,3%
  • über 8

    Stimmen: 4 8,9%

  • Umfrageteilnehmer
    45

Unbreakable

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25. März 2006
Beiträge
9
In welchem Alter habt Ihr zum ersten Mal gehört bzw. realisiert, dass es so was wie den Tod gibt?

Die Frage stellt sich nämlich deshalb: Mit welchem Alter ist ein Kind für für so etwas Komplexes aufnahmefähig ?
 
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Pfu das kann ich beim besten Willen nicht sagen und ich wüsste auch nicht wann ich mal darüber fragen gestellt hab. Ebenso wie beim Sex und Kinder kriegen da hab ich auch nie jemanden gefragt das kam wohl ganz von allein dass man das mitbekommt.
Zumindest bei mir
 
Hallo,

ich war drei Jahre alt. JFK wurde umgebracht, da ich ein großer Fan von ihm war(einer meiner Teddys hieß Caroline)war das scho ein großer Schock für mich.
Ansonssten habe ich natürlich tote Mäuse etc gesehen, habe selbst tote Ameisen beerdigt.Eigentlich habe ich mich viel mit dem Tod beschäftigt.


Alles Gute

Sage
 
Unbreakable schrieb:
In welchem Alter habt Ihr zum ersten Mal gehört bzw. realisiert, dass es so was wie den Tod gibt?

Die Frage stellt sich nämlich deshalb: Mit welchem Alter ist ein Kind für für so etwas Komplexes aufnahmefähig ?

Mein Opa ist gestorben, als ich 3 Jahre war. Kann mich daran aber nicht erinnern. Denke aber mal, daß ich damals eher froh war, daß er weg ist. Bewußt mit dem Tod, bzw. dem Leben beschäftigt, habe ich mich als Teenager. Aber das ist wohl "normal" ...

Kinder können sehr gut mit dem Tod umgehen. Der Verstorbene ist eben im Himmel, da geht´s ihm gut, fertig. Ich glaube auch, je kleiner sie sind, umso leichter kommen sie damit klar, da sie noch viel mehr mit der geistigen Welt verbunden sind, als die Erwachsenen. Kommt auch sicher darauf an, wie die Erwachsenen es dem Kind erklären, d.h. es ist wohl wichtig, ihm klar zu machen, daß der Verstorbene nicht ihretwegen "gegangen" ist.
 
Das weiß ich nicht mehr, dass ist so, als wenn du mich fragen würdest, wie alt warst du, als du mitbekommen hast, dass du im Bauch deiner Mutter warst. Das ist für mich immer schon so gewesen. Auch der Tod.
 
Ich denke ich war vielleicht 2 oder 3 als mein Großvater starb und nur wenige Monate später meine Großmutter. Begriffen hab ich damals natürlich nix. Man erzählte mir die üblichen Storys mit Himmel, Paradies etc...

Das erste mal das ich den Tod zu spüren bekam ist als mein Bruder mir sagte er würde gehn und nie wieder kommen. Ich werde diese Kälte und Dunkelheit nie vergessen, als ich dann später erfuhr er habe sich umgebracht und ich begriff ich war sicher der Letzte der mit ihm gesprochen hatte. Damals war ich 6...
 
Hallo,

ich kann mich nicht mehr erinnern. Aber ich muss ziemlich jung gewesen sein. Ich schätze mal, ich war so 4 Jahre alt. Meine Eltern waren/sind sehr religiös, so dass sie uns Kindern auch vom Tod erzählt haben.

Viele Grüße
Joey
 
Ich weiss es noch in etwa, so zwischen 3 und 8 Jahren kommt gut hin...ich glaube, ich war noch nicht in der Schule...

Ich weiss es noch, wie es zu der Frage kam.
Ich war mit meiner Mutter auf dem Friedhof, wir standen an einem Grab (welches hab ich vergessen..) und ich fragte sie nach dem Tod...sie hat mir erklärkt, dass da unten drin nur der Körper liegt und die Seele im Himmel ist. Sie hat sich dann viel Mühe gemacht, mir die Sache genauer zu erklären...aber sie hat nur davon gesprochen, wenn ich danach gefragt habe...muss ich an dieser Stelle mal sagen, find ich, hat meine Mutter genau richtig gemacht. :kiss4:

Ich hatte kaum eine Vorstellung davon...ehrlich gesagt....es ist auch sehr schwer zu begreifen für ein Kind.

Neulich hat mich mein ältester Sohn (6) auch danach gefragt...wollte wissen, wie man in den Himmel kommt. Ich hab versucht, es ihm zu erklären, wie es meine Mutter bei mir getan hat und ich bin froh, dass ich ihm wenigstens eine Antwort geben konnte, die ihn zufrieden gestellt hat...auch wenn er es sicher noch nicht ganz begreifen kann.

Wenn ich bei meinen Kindern davon rede, dann nur, wenn sie danach fragen, nie unaufgefordert.
Und ich versuche, es ihnen so zu erklären, dass es ihnen keine Angst macht...ich rede also positiv von all dem.

Aber ich habe erstmal da selbst gemerkt, wie schwer es eigentlich ist, sowas wie Tod und Sterben einem Kind verständlich und weitestgehend kindgerecht zu erklären.

LG
:)
 
Das erstemal, als ich den Tod realisiert habe, war als mein Opa gestorben ist. Ich war damals gerade 6 Jahre alt. Man hat mir damals auch erzählt, er sei im Himmel, dort sei es wunderschön, es gehe ihm dort besser als hier (er war sehr krank) und es würde ihm dort gefallen. Es hat mich zwar beruhigt, weil es für mich eine Erklärung war, warum er nicht mehr kommt um mit mir zu spielen. Aber auf der anderen Seite war ich auch sehr irritiert! Denn anstatt sich zu freuen, dass "der Opa" an so einem schönen Ort ist, haben die Menschen um mich herum alle geweint und waren traurig. Habe wohl auch in diesem Alter noch nicht verstanden, dass der Tod von meinem Opa ein endgültiger Abschied war.
 
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Hi,

mein Opa starb, da war ich 2 oder 3. Meine Eltern habens mir gut erklärt, denk ich, aber so richtig begriffen hab ich es nicht.
Der erste Moment, wo es in meinem Kopf "klick" gemacht hat war als ich mit 6 Jahren in Asien eingeschult wurde. Damals lief noch der Vietnamkrieg und gegenüber der Schule war ein US-Marinehafen. Dort legten auch die Sanitätsschiffe, die aus Vietnam kamen an und wir Schüler konnten sehen, wie die Verwundeten auf Baren vom Schiff getragen wurden, mir war sofort klar, auch durchs Radio, das es dort auch Tote gab ...
Damals erfüllte mich tiefe Trauer, dass Menschen sich sowas gegenseitig antun...
Und ich musste nächtelang darüber nachdenken, was der Tod ist.

Andererseits hatte ich Gelegenheit als Kind an den Totenfeierlichkeiten der Chinesen teilzunehmen. Das war komplett anders als ich es von zuhause gewohnt war: die feierten und waren fröhlich, da der Tote es geschafft hatte von diesem Leben erlöst worden zu sein und in glücklichere Ebenen zu gelangen.

Ich glaub da bin ich schon Bhudist geworden ;-)))

Grüße
A
 
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