Zukunft dieser Beziehung?

Genau, Lilith,
Du zeigst was von Dir selbst,
Du zeigst, dass Du da bist,
Du zeigst, dass Du bei der Sache bist,
Du zeigst, dass Du etwas fühlst, wenn der andere was macht oder sagt
Du zeigst, dass Du lebendig bist,

hast Du dabei gespürt, dass Du lebendig bist?
Oh ja, das war ein sehr lebendiger Moment *gg* :) Ich hab ihm meine Abneigung immer durch Nichtbeachtung gezeigt, aber in dem Moment kam's mal direkter.;)
 
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Huhu Lilith, :)

Oh ja, das war ein sehr lebendiger Moment *gg* :) Ich hab ihm meine Abneigung immer durch Nichtbeachtung gezeigt, aber in dem Moment kam's mal direkter.;)

Nichtbeachtung, das ist auch ein Spielchen - denn Nichtbeachtung gibt es nicht - zumindest dann nicht, wenn man damit etwas "zeigen" möchte ;) - Aber wenn Du dazu auch sagen kannst: "Ich liebe mich, auch wenn ich erkenne, dass ich selber Spielchen spiele", dann kommst Du Dir selbst wieder ein bisschen näher.

Liebe Grüße
Martina
 
Nichtbeachtung, das ist auch ein Spielchen - denn Nichtbeachtung gibt es nicht - zumindest dann nicht, wenn man damit etwas "zeigen" möchte ;) - Aber wenn Du dazu auch sagen kannst: "Ich liebe mich, auch wenn ich erkenne, dass ich selber Spielchen spiele", dann kommst Du Dir selbst wieder ein bisschen näher.
Ich war einfach zu empört, als dass ich noch mit ihm reden möchte. Ich kann ihn gar nimmer anschauen, drum übersehe ich ihn. Ich weiß nicht, ob das ein Spielchen ist...weil es ja ehrlich ist. Ich will ihn nimmer anschauen und nimmer mit ihm reden. Und das zeige ich auch...
 
Ich nehme mal einen anderen Blickwinkel ein, lieber Fynn :)

wenn wir ein offenes Herz an etwas oder jemanden hängen, dann leiden wir nicht, dann akzeptieren wir, was und wie es/er/sie ist. Wenn wir ein sehnendes Herz an jemanden oder etwas hängen, dann haften wir nicht an das oder denjenigen an, sondern wir bleiben doch innerlich distanziert, weil das was wir ersehnen, nicht die Wirklichkeit ist, und dann, ja, dann leiden wir.

Der Trugschluss, dem wir aufsitzen ist gerade dieser Unterschied. Anhaftung, wie wir sie verstehen, ist nämlich keine, sondern sie beinhaltet eine selbstverursachte Distanz. Das Leid ist dann die Brücke, die einem den anderen näher bringen soll, aber gerade das verhindert. Ein offenes Herz braucht diese Brücke nicht, da es keine Distanz einnimmt, sondern dem Leben und den Menschen offen begegnet, sich vertrauend in Abhängigkeit begibt, ohne Angst.

Vielleicht kannst Du das mal bei einer deiner nächsten Umarmungen mit einem Menschen, den Du liebst beobachten. Eine Umarmung darf ohne weiteres bis zu dem Gefühl der Abhängigkeit gehen. Wenn Du soweit nicht gehst, dann gibt es eine Distanz zwischen Dir und dem anderen - auf jeden Fall aber in Dir selbst. Im ungünstigen Fall ist es die Angst vor der Anhaftung, die es verhindert, dass Du Dich voll und ganz in die Arme eines anderen Menschen fallen lassen kannst.... Nicht Anhaftung schafft das Leid, sondern die Angst davor.

Liebe Grüße
Martina
 
Hallo Lilith, :)

Ich war einfach zu empört, als dass ich noch mit ihm reden möchte. Ich kann ihn gar nimmer anschauen, drum übersehe ich ihn. Ich weiß nicht, ob das ein Spielchen ist...weil es ja ehrlich ist. Ich will ihn nimmer anschauen und nimmer mit ihm reden. Und das zeige ich auch...

Hm... was wenn sein Verhalten auch kein Spielchen ist, sondern auch einfach ehrlich? Ich frage mich auch, warum Du dann über ihn sprechen musst, wenn Du nicht mehr mit ihm sprechen möchtest, geschweige denn, ihn anschauen?

Was genau verarbeitest Du denn da gerade? :)

Lieben Gruss
Martina
 
Nicht Anhaftung schafft das Leid, sondern die Angst davor.

Liebe Grüße
Martina


Hallo Martina,

wie schön und klar hast du das auf den Punkt gebracht.
Vertrauensvoll anhaften, in dem Bewußtsein, dass alles in diesem Universum aus einem Urgrund kommt und wir in diesem Sinn gar nicht von irgendwem oder irgendetwas getrennt sind oder jemals getrennt werden könnten.

lg
Gabi
 
Hm... was wenn sein Verhalten auch kein Spielchen ist, sondern auch einfach ehrlich? Ich frage mich auch, warum Du dann über ihn sprechen musst, wenn Du nicht mehr mit ihm sprechen möchtest, geschweige denn, ihn anschauen?

Was genau verarbeitest Du denn da gerade? :)
Du, das kann ich selber nicht so genau sagen, was mich da so beschäftigt...vielleicht, weil es so ein dunkles Thema ist (ignorieren, Angriff, Kampf...), es lässt mich nicht ganz los...ich kann es echt nicht genau sagen.
 
Du, das kann ich selber nicht so genau sagen, was mich da so beschäftigt...vielleicht, weil es so ein dunkles Thema ist (ignorieren, Angriff, Kampf...), es lässt mich nicht ganz los...ich kann es echt nicht genau sagen.
Freilich spüre ich, dass da eigene Anteile dabei sind...und außerdem hab ich irgendwie den Wunsch, ihn fertig zu machen...das gefällt mir nicht so besonders...:confused:
 
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Was leidet, ist nur das Ego. Weil es nicht gebührend gewürdigt wird. Passt eine Beziehung (wie auch immer die geartet sein mag), dann stellt man keine Fragen mehr. Im besten Fall nie mehr. Aber der ist selten :)
 
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