Zivile Verteidigung : Bevölkerung soll Vorräte für Katastrophenfall anlegen

"Warum kommt es gerade jetzt auf den Tisch?
Nun, das ist recht einfach: der Beschluss durch das Kabinett am nächsten Mittwoch steht bevor (24.08.2016).

Ist das jetzt eine spontane Dringlichkeitssitzung? Bestimmt nicht, denn zum einen wurde diese Überarbeitung bereits im Jahr 2012 in Auftrag gegeben, zum anderen gibt es diese Empfehlung schon länger.
Was hier gerade zu beobachten ist, ist ein wunderbarer Überschriftenhype zu einem Thema, welches seit mehreren Jahren in Auftrag ist, in der kommenden Woche beschlossen werden soll und sowieso schon länger empfohlen wird."
http://www.mimikama.at/allgemein/hamsterkaeufe/
 
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http://www.krone.at/nachrichten/deu...on-angstmache-zivilschutzkonzept-story-525908

Zivilschutzkonzept

Deutsche Opposition spricht von "Angstmache"


22.08.2016, 06:3
Grüne und Linke kritisieren das geplante Konzept der deutschen Bundesregierung zur Zivilverteidigung als bewusste Angstmache. "Man kann die Menschen mit immer neuen Vorschlägen, so auch zu Hamsterkäufen, völlig verunsichern", sagte der Fraktionschef der Linken, Dietmar Bartsch, am Montag dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Die Bundesregierung dürfe "nicht täglich neue Hektik verbreiten".


Zum ersten Mal seit dem Ende des Kalten Krieges will die Bundesregierung die Bevölkerung einem Bericht zufolge wieder zum Anlegen von Vorräten für den Krisenfall animieren. Dies sehe das neue Zivilschutzkonzept aus dem deutschen Innenministerium vor, hatte die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" berichtet. Die Bürger sollen demnach im Notfall - bei einer Katastrophe oder einem Angriff -zum Selbstschutz fähig sein, bevor staatliche Maßnahmen anlaufen.

Konzept soll am Mittwoch vorgestellt werden
Das neue Konzept soll am Mittwoch im Kabinett beraten werden. Der deutsche Innenminister Thomas de Maiziere (CDU) und der Präsident des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, Christoph Unger, wollen es danach der Öffentlichkeit vorstellen.


Grünen-Fraktionsvize Konstantin von Notz bezeichnete es im "Kölner Stadt-Anzeiger" zwar als sinnvoll, die Notfallpläne und zivilen Schutzkonzepte zu aktualisieren. Angesichts der technischen Entwicklung der letzten Jahre sei es "fast schon fahrlässig", mit jahrzehntealten Konzepten zu hantieren. Problematisch sei allerdings die Vermischung von ziviler Vorsorge mit militärischen Szenarien und Hinweisen auf terroristische Gefahren. "Ich sehe kein Angriffsszenario, für das sich die Bevölkerung Vorräte anlegen sollte", sagte der Innenexperte.

 
http://www.zeit.de/politik/deutschl...zkonzept-bundesregierung-hamsterkaeufe-kritik

Zivilschutz:Opposition wirft Regierung Panikmache vor

Wasservorrat und Hamsterkäufe: Die Opposition hält wenig von den Regierungsvorschlägen zum Katastrophenschutz und spricht von Angstmache. Die Union verteidigt die Pläne.

Grünen-Politiker von Notz sagte: "Angesichts der technischen Entwicklung der letzten Jahre ist es fast schon fahrlässig, mit Konzepten von 1989 zu hantieren". Er sehe jedoch "kein Angriffsszenario, für das sich die Bevölkerung Vorräte anlegen sollte." Wenn mit solchen Formulierungen die zivile Hilfe, die die Bundeswehr bei Katastrophen durchaus leisten müsse, militarisiert werden soll, sei das unnötig, unverantwortlich und verfassungswidrig.


Der innenpolitischen Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Stephan Mayer, verteidigte die Pläne. "Die Neufassung des Zivil- und Katastrophenschutzes ist vollkommen sachgerecht und notwendig", sagte er. "Nicht nur, aber auch wegen der verschärften Bedrohung durch den islamistischen Terrorismus ist es wichtig, die Abwehr- und Reaktionsfähigkeit unserer Zivilschutzorganisationen in regelmäßigen Abständen zu überprüfen und den neuen Herausforderungen anzupassen."
 
Mal wieder operative Hektik und Panikmache, je nachdem, von welcher Seite es kommt. Für ein paar Tage Vorräte zu haben und auf evtl. Naturunbilden eingestellt zu sein, ist doch nun nix besonderes. Ich erinnere nur an die Schnee"katastrophe" in Norddeutschland
https://de.wikipedia.org/wiki/Schneekatastrophe_in_Norddeutschland_1978#Folgen
oder die Stromausfälle von unter der Eislast zusammenbrechenden, überalterten Masten im Münsterland: So was kann immer passieren und sollte einen eigentlich nicht in Verlegenheit bringen...
 
Mich presönlich hat am we die Nachricht aufgeregt, dass H4 Empfänger noch stärker überwacht werden sollen. Jetzt sind auch die dran, die mit einem H4 Empfänger in einem Haushalt leben. Auch die müssen ihre Finanzen nun offen legen!

Aber ja, `ne Packung Reis extra ist natürlich spannender...
 
Das war doch schon immer so, dass jene, die mit H4lern zusammenleben ihre Finanzen offen zu legen haben. Das ist ebensowenig neu wie das Thema Essensvorräte im Krisenfall.
 
Errinnert mich an die Pandemiepanikmache mit der Vogelgrippe.
Damals wurden Tonnen von Pandemiemasken angeschafft und in den Supermärkten verkauft.
Auf Anordnung von der Regierung, kein Mensch kaufte die und gammelten dann in den Lagern herum.
Irgendwann wurden sie eingesammelt.
http://www.vol.at/schutzmasken-gegen-grippe/news-20061107-08272997
Frau Rauch Kallat sitzt wahrscheinlich heute noch drauf. :ROFLMAO:
Hat halt nur dem Steuerzahler einiges gekostet.:D
 
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In den 80ern hatten wir auch nicht immer Mineralwasser und Klopapier.

ich denke gerade Wasser sollte man im Haus haben, zumindest passiert es ja schon desöfteren das das Leitungswasser mit Bakterien verseucht ist gerade im Sommer.

Aber was wenn das Wasser von jemanden verseucht wird?
Die Gefahr besteht ja schon des längerem und deswegen ist dieses Hamstern nicht unbedingt als Hamstern zu verstehen sondern eher wirklich zur Überbrückung von kurzzeitigen kleineren Katastrophen die durchaus möglich sind.
Es hat ja nicht jeder die Möglichkeit an einen Bergbach zu kommen und sich dort zu laben und die Brunnen sind auch sehr dezimiert worden.

Wie gesagt, es wurde ja schon seit Jahren den Bürgern gesagt sie sollten Wasser, Kerzen und einige Lebensmittel immer im Haus haben.
Deswegen ich habs eh immer daheim, diese *neue* alte Mitteilung ist für mich nichts Neues.
 
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