Zimmerpflanzenfriedhof

Bei mir haben sie nur ganz normale Blumenerde bekommen und haben sich immer prächtig zu ziemlicher Grösse entwickelt. Und jeden Morgen habe ich mich bei ihrem Anblick gefreut und fand es schön, dass sie da waren. Besonders, wenn sie diese schönen weissen Blüten bekamen, die ich beim Hochschauen vom PC auf der Fensterbank hier im Wohnzimmer stehend - immer leuchten sehen konnte.

Das ist eine meiner Lieblingspflanzen, die ich schon zig Jahre um mich habe und mich an ihnen erfreue.
 
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1. Abgestorbene Blätter entfernen
Schneide alle komplett braunen oder schlappen Blätter direkt an der Basis (Bodenansatz) mit einer sauberen Schere ab.
Lass nur die kräftigen, grünen stehen.

2. Umtopfen & Wurzeln prüfen
Pflanze aus dem Topf nehmen, Wurzeln kontrollieren:
Weiße/beige Wurzeln → gesund
Braune, schleimige, stinkende Wurzeln → faul → abschneiden
In frische, lockere Erde setzen. Verwende Blumenerde mit etwas Sand oder Perlite für Drainage.
Unbedingt einen Topf mit Abflussloch verwenden!

3. Richtig gießen
Einblatt mag es gleichmäßig leicht feucht, aber keine Staunässe!
Regel: erst gießen, wenn sich die obersten 2 cm der Erde trocken anfühlen.
Verwende zimmerwarmes Wasser, am besten kalkarm.

4. Standort optimieren
Hell, aber kein direktes Sonnenlicht.
Temperaturen: 18–25 °C, keine Zugluft.
Luftfeuchtigkeit sollte hoch sein (z. B. durch Besprühen oder Schale mit Wasser & Kies).

5. Nicht düngen – noch nicht!
Erst wenn sie sich erholt hat (nach ca. 4 Wochen), kannst du alle 2–4 Wochen mit einem sanften Grünpflanzendünger starten.
Der topf blieb derselbe aber ein ähnliches prozedere habe ich schon vergangenes jahr vorgenommen. Mir fiel dabei auf daß man nie wissen kann welche wurzeln zu welchem blatt gehören. Ich habe die hälfte der pflanze die vertrocknet war weggeworfen und wusste dabei nicht welche wurzeln diesem teil zugehörig waren und habe möglicherweise den zentralwurzelknäuel etwas zerstört. Ich glaube aufgrunddessen ist jetzt die hälfte der hälfte wieder eingegangen. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube sie hat ganz zu beginn des jahres nochmal geblüht, aber jetzt im sommer keine blüten mehr getrieben, und man sieht auch eine gelbfärbung einzelner blätter weshalb ich einen krankheitsbefall vermute.

Meint ihr tatsächlich, sie ist noch zu retten?
 
Der topf blieb derselbe aber ein ähnliches prozedere habe ich schon vergangenes jahr vorgenommen. Mir fiel dabei auf daß man nie wissen kann welche wurzeln zu welchem blatt gehören. Ich habe die hälfte der pflanze die vertrocknet war weggeworfen und wusste dabei nicht welche wurzeln diesem teil zugehörig waren und habe möglicherweise den zentralwurzelknäuel etwas zerstört. Ich glaube aufgrunddessen ist jetzt die hälfte der hälfte wieder eingegangen. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube sie hat ganz zu beginn des jahres nochmal geblüht, aber jetzt im sommer keine blüten mehr getrieben, und man sieht auch eine gelbfärbung einzelner blätter weshalb ich einen krankheitsbefall vermute.

Meint ihr tatsächlich, sie ist noch zu retten?

Dann hat sie vermutlich nach dem Prozedere wieder Staunässe abbekommen. Ich glaube, die trockene Erde zwischen durch wäre für die Pflanze auch zu ertragen, wenn das Restwasser nach dem Giessen dann abgegossen wird. Oder hast du das jeweils gemacht?
Übertöpfe sind von daher nicht so geeignet. Bei einem Unterteller sieht man immer schön, wie das Wasser unten abläuft. Manchmal läuft es einfach nur so durch, das heisst, die Pflanze muss eigentlich mehrmals gegossen werden, aber das Wasser, das abläuft, muss weg. Manchmal würde sich vielleicht ein Wasserbad anbieten, oder eine Dusche, und dann wieder gut abtrocknen lassen.
Ich würde es probieren. Ob sie nochmals geblüht hat, ist eher nicht ausschlaggebend.
 
Aber ich fürchte sie wird die kommende finstere jahreszeit nicht überleben. Sei ihr also gedankt, möge sie in frieden in den ewigen kreislauf eingehen.
Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, wie man eine Pflanze so vergammeln lassen kann.
Wie @SYS41952 schon ausgeführt hat, braucht es wenig, um ihre Lebensbedingungen wieder zu optimieren.
Allein das Umtopfen und Entfernen der welken Blätter wird ihre Lebensgeister wecken.
 
Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, wie man eine Pflanze so vergammeln lassen kann.
Wie @SYS41952 schon ausgeführt hat, braucht es wenig, um ihre Lebensbedingungen wieder zu optimieren.
Allein das Umtopfen und Entfernen der welken Blätter wird ihre Lebensgeister wecken.
Ich weiß es nicht, es scheint definitiv noch lebenswille da zu sein. Gerade vorhin habe ich entdeckt daß in einem der neuen triebe tatsächlich ein weißes blütenblatt keimt.
Bis ins letzte jahr war es auch immer problemlos möglich einzelne vertrocknete blätter mit leichtem zug aus der pflanze zu lösen, das geschah im zuge der regelmäßigen pflege regelmäßig. Aber plötzlich welkten sehr viele Blätter zugleich. Sie trockneten auch nicht ganz aus sodaß sie beinahe von selbst abgingen, sie blieben innen grün aber wurden einfach welk.
Deswegen habe ich versucht gesunde pflanzenteile daraus zu retten, aber die gingen in der neuen erde auf die gleiche weise zum großteil ein.
Wenn ich lese daß pflanzen schmerzempfinden haben können ziehe ich eben einen würdiges lebensende in erwägung. So ganz überzeugt bin ich aber auch nicht, vielleicht versuche ich es mit ein paar artgenossen.
 
Ich hab so viele Pflanzen gerettet. Sorry, aber vornehmlich aus Frauenhänden.
Umtopfen, Liebe, Sorgfalt. Ein, zwei Pflästerchen drauf und schon haben diese es mir gedankt.

Oftmals mit echter, neuer Üppigkeit. Nun, nicht so schlimm. Geht alles.
Es gibt halt Menschen, denen würde ich nicht mal meinen toten Hamster anvertrauen.
 
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Dachte mir eben, ändere nie ein system das funktioniert - letztes jahr habe ich mich entgegen dieser direktive entschieden, ich glaube es war nicht ganz optimal.

Ich habe jetzt einen tontopf mit loch gekauft, frische erde, umgetopft. Beizeitn werde ich noch artgenossen kaufen, wenn ein passender platz gefunden ist.

Also ist noch hoffnung.
 
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