Hallo Rosenherz!
Die Bücher von Bärbel Mohr hab ich zuhause, ich denke, das eigentliche Prinzip dürfte bei so ziemlich allen Techniken gleich sein.
Du erschaffst bei allen Techniken bewusst ein Bild in Deinem Unterbewusstsein und suggerierst Dir, dass dieses Bild bereits Realität ist und die Realität zieht nach.
Ein Beispiel von mir, das Konsequenzen hatte:
Mein damaliger Mann hat meine Begeisterung für diese Dinge nicht verstanden, er fand es "unrealistisch", dass diese Techniken überhaupt funktionieren. Er wollte einen Beweis. Ich sollte (wir hatten damals eine Million Schilling Schulden für das Haus) uns schuldenfrei "denken". Wenn mir das gelänge, würde er seine Meinung revidieren.
Ich, voller Elan, begann zu visualisieren, dass wir die Schulden bezahlt hätten, stellte mir mein Sparbuch vor, spürte es in meinen Händen und "sah" die Summe auf diesem Sparbuch, zugleich spürte ich dieses Glück über das Geld. Das machte ich immer kurz vor dem Einschlafen und nahm dieses Gefühl, dass es Wirklichkeit sei, mit in den Schlaf.
Nach nur 14 Tagen starb der Vater meines Mannes unerwartet. Er vermachte uns genau die Summe, die wir brauchten.
Das war die Konsequenz, mit der ich nicht gerechnet hatte. Meine Schuldgefühle, die mich ab da plagten, waren der reinste Horror. Ich mochte diesen Mann so sehr, und ich fühlte mich so schuldig....
Obwohl mir mein Umfeld sagte: Das ist Blödsinn, glaubst Du wirklich, Du hättest die Macht, solche Dinge (in dem Fall negativ) zu bewirken? Du kannst darum gar nicht schuld sein... brachte ich das Gefühl, hier was falsch gemacht zu haben, nicht los.
Detail am Rande: Wir hatten eine monatliche Rückzahlung für die Million von ATS 8000,- Wir konnten mit der Erbschaft diese Million auszahlen. Im selben Monat (!) wurde mein Mann wegen einer Firmenübernahme gekündigt und mit einem geringeren Gehalt wieder angestellt. Es waren genau diese 8000,- Schilling weniger. D.h., der "Wunsch" war zwar in Erfüllung gegangen, aber an der finanziellen Situation hatte sich überhaupt nichts geändert.
Visualisieren ist eine tolle Sache, doch heute stell ich mir bei jedem "Wunsch" die Frage, ob ich auch dafür bereit sein würde, jede Konsequenz zu tragen. Ob es mir wirklich sooo wichtig ist. Und die Antwort darauf ist meistens Nein.
Ich "wünsche" mir seitdem nur noch Dinge wie Gesundheit meiner Kinder, Eltern etc., Dinge, bei denen ich sicher sein kann, dass sie niemanden schaden....
So, nun lasst Euch aber nun nicht verunsichern von meinen Konsequenzen,

aber bei mir hat dieses Erlebnis bewirkt, dass ich mehr nachdenke, was wichtig ist in meinem Leben und was nicht. Auch das "Wünschen" beinhaltet Verantwortung *leider*
Alles Liebe!
Reinfriede