ich hatte schon öfter prognostische Träume, also Träume, die auf etwas hinwiesen, dass dann danach eingetroffen ist.
Ja, chanda, das kennen sicher viele Menschen, es gibt diese Wahrträume. Wer konsequent ein Traumtagebuch führt, der weiß aber auch, dass man einen prophetischen Traum erst im Nachhinein als so genannten Wahrtraum erkennt. Wenn sich das Geträumte ereignet hat.
Um überhaupt lernen zu können, seine Träume zu verstehen, muss man im Traumtagebuch einen Kontext zur Traumerzählung schreiben, heißt, das aktuelle Geschehen, die aktuelle Situation festhalten.
Das ist die entscheidende Voraussetzung dazu, sonst weiß man später gar nichts mehr.
Es gibt kein allgemein gültiges Merkmal, um einen Wahrtraum von einem Wunschtraum zu unterscheiden. Einen Wunschtraum erkennt man aber in aller Regel daran, dass er eben seinen eigenen Wunsch ziemlich exakt wiedergibt...
Ob ein Traum lang ist oder ob er sich in knappen Bildern zeigt, das hängt mehr von der träumenden Person ab.
Du musst dich kennenlernen, deine Art des Denkens und Fühlens verstehen, und dazu hilft dir tatsächlich die stete Begutachtung deiner Träume. Du erfährst viel über dich, aber eben nur wie oben gesagt, indem du alle deine Träume festhältst und die Info für dich und dein Leben, die sie durchweg enthalten verstehen lernst. Träume verhelfen zur Selbsterkenntnis.
Ich weiß aber auch, dass die meisten alltäglichen Träume eher von Ängsten und Wünschen handeln.
Träume handeln nicht unbedingt von Ängsten, wenn, dann zeigen sie dir eher, wie du sie überwinden kannst. Träume sind hilfreich!
Und von Wünschen... naja, wenn man vielleicht einen Wunsch hat, von dem man eigentlich ziemlich sicher weiß, dass er wenig Chance zur Verwirklichung hat, dann kann diese Wunscherfüllung im Traum stattfinden, als Ersatzhandlung sozusagen. Das gibt es auch.