Wünschelrute

Taifun93

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Hallo , ich heiße Alois (59) und komme aus Bayern.

Folgende Geschichte ist wirklich passiert. Für mich war es äußerst eindrucksvoll auch wenn es für den Einen oder Anderen banal erscheinen mag.



Tiefe des Brunnens.

Ich möchte hier ein Erlebnis erzählen, welches mein Denken zur „Geistigen Welt“ um Einiges verändert hat. Vor etwa 10 Jahren beschloss ich, zusammen mit meiner damaligen Lebensgefährtin, einen Kurs im Wünschelrutengehen zu belegen.

Eine nahe gelegene Kleinstadt bot auf einem extra dafür ausgelegtem Parcours Kurse an.

Da gerade keine weiteren Kursteilnehmer zur Verfügung standen , buchten wir eben einen Kurs nur für uns beide. - Teure Angelegenheit -
Wir machten uns auf den Weg und trafen uns mit dem Kursleiter , den ich hier Hans nenne , in einer Wirtschaft nahe des Übungsparcours.
Wir bekamen je ein Paar Messing-Winkelruten und ein von Hans verfasstes Buch ausgehändigt.

Zu Fuß erreichten wir ganz schnell das Übungsgelände. Das erste „Hindernis“ war ein kleiner unterirdischer Wasserlauf der bei einer Überquerung einen Rutenausschlag bewirken soll .

Meine Begleitung hatte wenig Mühe und recht bald kam der Ausschlag. Nicht so bei mir.
Ich ging wohl 5 mal über besagte Stelle doch es klappte nicht. Klar könnte ich mit einer kleinen Drehung des Handgelenkes nachhelfen aber ich blieb eisern. Dann kamen zwei Aussagen von Hans die mich wohl ermutigen sollten.

Erstens :“ Bisher hat es noch jede(r) geschafft“.

Zweitens: „ Wir gehen hier nicht weg bist du es auch geschafft hast“.

Wenn ich so zurückdenke dann glaub ich , dass ich mich in diesem Moment nicht so gut gefühlt habe.
Nach ein paar weiteren Versuchen klappte es aber und ich strahlte übers ganze Gesicht.
Danach kamen weitere Prüfungen mit steigendem Schwierigkeitsgrad und alle Aufgaben konnten wir mehr oder weniger mühelos bewältigen.

Dann kamen wir an einen Brunnen der mit einer meterhohen Rundmauer versehen war. Oben war der Brunnen auch zugemauert.
Nun erklärte uns Hans wie man die Tiefe des Brunnens berechnen kann.
Es folgten komplizierte Aussagen über Winkelberechnungen uns was weiß ich nicht alles.
Auch führte uns Hans vor was er meinte und seine Rute machte munter wunderschöne Ausschläge.
Mir war das zu kompliziert und ich habe auch innerlich abgeschaltet.
Nun meinte Hans :“ es gibt auch eine einfachere Methode die Brunnentiefe zu messen.“

Und jetzt kommts !

Hans meinte , wir fragen jetzt den Brunnen wie tief er denn sei. - Wie? Was?
Hab ich richtig verstanden? Den Brunnen nach seiner Tiefe befragen?
Meine Partnerin und ich sahen uns staunend an.

„Wir halten die Rute und fragen im Geiste : Brunnen wie tief bist du ? Dann zählen wir im Sekundentakt 1 – 2 – 3 – usw.“ erklärte Hans.

„Bei der Zahl wo es zum Rutenausschlag kommt haben wir Die Tiefe in Meter.“
Wir fackelten nicht lange , taten wie uns geheißen wurde und bei der Zahl 5 schlug die Rute aus.
Bei meiner Partnerin sowie auch bei mir.
Mit einer Selbstverständlichkeit sagte Hans : „Ja klar , der Brunnen ist 5 Meter tief.

Und hier ist meine Geschichte zu Ende .

Ich weiß natürlich dass eine Wünschelrute kein Zauberwerkzeug ist sondern nur ein „Anzeiger“.
Das Wissen kommt aus dem Rutengeher selbst heraus.
Aber woher hatte ICH das Wissen von 5 m Brunnentiefe ?
Ist es das Psychogenetische Feld. Ich staune heute noch.

Ich wünsche Euch alles Gute.

Gruß Alois

Ps : 5 Jahre danach fuhr ich nochmal , diesmal alleine , zum Parcours. Meine Wünschelrute bewegte sich keinen Millimeter. Ich habe allerdings auch fast nichts mehr mit einer Wünschelrute gemacht.
 
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