Wörter die sang und klanglos verschwinden.

Vornehmlich aus Löwenzahnwurzeln gemacht, da Kaffee bei Kriegsende Mangelware war.

https://taz.de/Das-vergessene-Rezept/!5044443/

Habs selbst probiert. Brauchst viele Wurzeln, Gelassenheit und ein Mahlwerk. Soll sehr gesund sein, dank der Bitterstoffe.


Hmm, in Notzeiten war man immer schon sehr erfinderisch, das ist wahr. Aber unter Zichorie kenne ich eine andere Pflanze https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gemeine_Wegwarte

Möglich ist doch auch, das alles, was unter Ersatzkaffee lief, einfach Zichorienkaffee genannt wurde, besonders dann wenn man es selbst nicht mehr kannte oder machen musste. Wundern würde es mich nicht.

Getreidekaffee trinke ich heute noch ganz gerne mal, nun allerdings den schnell löslichen, er hat den Duft der Kindheit.
 
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Kurschatten (ein sehr abstraktes Wort)


Ist auch so ein Wort, dass so im Sprachgebrauch nicht mehr vorhanden ist.
 
Hans-guck-in-die-Luft = planlos sein, nicht recht mit sich etwas anzufangen wissen
 
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Bodenständigkeit
Bodenhaftung
bodenlos

Die Ausdrücke "Bodenständigkeit und Bodenhaftung" besagen, dass jemand nicht nur bildlich auf seinen eigenen Füßen zu stehen vermag, sondern auch im Leben nie den Blick für das Reale verliert.
Wo das fehlt bzw. wo eine Grundlage fehlt für Aussagen, da sagt man auch "bodenlos".

Alle drei Wörter höre und lese ich nur noch sehr selten und möchte sie daher gern hier im Faden der geschützten Worte nennen.
 
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