Wo kommen Träume her?

Renate Ritter

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Am Tage regiert das Ich unser Dasein, und das auf der Basis von Kopf und Logik. Die Gefühle hängen als Begleiter dran. Um sie zu beachten, braucht es die bewusste Entscheidung dafür, jedes Mal neu in jeder neuen Situation.
Das Ich lebt in dem Selbstverständnis, alle Entscheidungen des Lebens selbst treffen zu müssen – natürlich, wer sonst? Und es rechnet demzufolge die Resultate von allem, was es denkt und tut, der eigenen Verantwortung zu.

Nachts schläft unser Ich tief und fest. Wer oder was träumt also?
Das allseits bekannte Unterbewusstsein? Nein, das ist eine Abteilung des Ich, das ohne diese untergeordnete Funktion in seinem Wirken völlig überfordert wäre.

Träume kommen aus dem Teil unserer Psyche, die dem Ich unbekannt ist. Für diese Seite des Bewusstseins gilt die Kopflogik nicht, sie ist zu beschränkt......!

Träume sind ein Einblick in die wahre Natur des Seins. So, wie wir das Traumgeschehen erleben, so leben und weben wir tatsächlich. Heißt, wenn wir nicht gebunden sind an die Begrenzungen der Körperlichkeit, wenn die strikten Grenzen von Raum und Zeit nicht gelten, dann können wir ganz selbstverständlich fliegen zum Beispiel. Das heißt, wir fliegen dann tatsächlich und fantasieren das nicht nur.

Dieser innere Teil, der uns die Träume beschert, ist unser Führer und Diener zugleich.

Ca. 80 % unserer Träume haben das aktuelle Tagesgeschehen zum Inhalt. Wir probieren im Traum Lösungsmöglichkeiten für Probleme und Anforderungen des Tages. Aber eben nicht als konkrete Handlungsanweisung. DAS würden wir ja verstehen, so dass sich Traumdeutung erübrigt. Nein, wir bekommen innerseelische Zusammenhänge vor Augen geführt, die gewissen aktuellen Problematiken zugrunde liegen. Und die, wenn wir sie denn mal erkannt hätten, die Problematik besser behandeln lässt.

Der restliche Teil unserer Träume geht weiter, tiefer.
Mal projizieren wir unsere Hoffnungen, Wünsche oder auch Ängste in die direkt erlebbare Zukunft.
Mal öffnet sich für uns die Vergangenheit, also die, die wir vor dieser Existenz im Hier und Jetzt hatten.

Und das ist der wirklich spannende Aspekt unserer Träume..................
 
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Huhu und hallo,
in meinem Verständnis sehe zwei „Arten“ von Träumen:
🗡️ Träume die mit der Freude und dem Leid der Psyche des Menschen in Verbindung zu bringen sind.
und:
♥️ Träume die im Erfahrungsschatz der Seele fußen.

Wenn ich das jetzt so schreibe kann ich mir auch vorstellen daß:

🔥 geistige Arbeit bewusst in das Träumen verlegt werden kann.

Zu dem tollen Thema mit Dank
der F.
 
Netter Versuch die Quellen unserer Träume zu minimieren, smile…..

Bevor wir uns der Frage stellen können, aus welchen Quellen gerade unserer Traum entsprungen ist, da ist die Frage zu beantworten, was für einen Grund, was für einen Anlaß hat unsere Seele gesehen, uns mit dem aktuellsten Traum eine wichtige Information zuzuspielen…….

Aus welchen Quellen können unsere Träume entspringen????


Aus unserer Psyche mit der Aufgabe der korrigierender Aufarbeitung……

Aus den telepathischen Gedankenimpulsen von Menschen, die sich mit unserer Persönlichkeit beschäftigt haben……..

Aus den Kanälen der Schöpfungs-Energie……..

:megaphon:
 
@Renate Ritter - den Beitrag finde ich sehr stimmig und er deckt sich mit meinen Empfinden.

So habe auch ich viele Träume in früheren Zeiten erlebt - vom Tages-Bewusstsein verdrängtes,
dass dann in Träumen hochkam,
Zustände anzeigte und nach Handlungen verlangte.

In viel früheren Zeiten aber auch ab und zu persönliche kurze Warnträume
mit klassischer Traumsymbolik.
 
Es ist möglich Träume tiefenpsychologisch zu deuten.
Jaaa, Gerlind, weißt du das was Näheres?

geistige Arbeit bewusst in das Träumen verlegt werden kann
Natürlich, man kann abends vor dem Schlafen über ein bestimmtes Thema grübeln ohne zu einer Antwort zu kommen und am nächsten Tag auf diese Frage die Antwort haben und sich eventuell wundern, woher das nun so einfach gekommen ist. Dazu braucht es nicht mal einen konkreten Traum, also keinen, an den man sich erinnert.

Ich denke, viele Menschen kennen das irgendwie.

Und das kann man auch ganz praktisch nutzen. Man muss sich nur vor dem Einschlafen selber sagen, dass man dies oder das – konkret benannt – wissen und verstehen will.
 
Aus welchen Quellen können unsere Träume entspringen????
Es gibt nur eine Quelle, und die bist du selber.
Also nix mit Schöpfer und Universum und sonstigem Höheren. Nein ganz einfach du, wenn auch der Teil von dir, von dessen Existenz du wahrscheinlich kaum eine Ahnung hast.
 
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Also mein nächster Versuch zur weiteren Antwort,
sehr gut kann ich mir vorstellen, daß ich bei manchen Träumen mit dem verbunden bin das auch „kollektives Unbewußtes“ genannt wird und ich dort Begegnungen habe die sich im Wachen dann später auch zeigen.
Oft denke ich
„die Situation eben war schon mal“
oder
„den Typ und seinen Text (oder so) kenne ich doch“
…. Es gibt da noch mehr
Ich bin mir sicher solche Begebenheiten/Wege/Gefühle vorab geträumt zu haben.
Seltsames
vom F.
 
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