Wo ist die Leichtigkeit hin?

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Wo ist die Leichtigkeit hin in eurem Leben.
Wo ist die Unschuld und die Selbstironie, wo ist dein Augenzwinkern hin.
Kein Interesse mehr? So unsicher, so bitter, dass alles so ernst ist?
So verunsichert, dass du deine Leichtigkeit verloren hast?
Wo ist sie hin?
vielleicht wurde sie auf die leichte Schulter genommen... ? :confused:
 
Wo ist die Leichtigkeit hin in eurem Leben.
Wo ist die Unschuld und die Selbstironie, wo ist dein Augenzwinkern hin.
Kein Interesse mehr? So unsicher, so bitter, dass alles so ernst ist?
So verunsichert, dass du deine Leichtigkeit verloren hast?
Wo ist sie hin?
Das sind alles eigenständige, separate Gefühle, die nichts miteinander zu tun haben/haben müssen.
 
Wo ist die Leichtigkeit hin in eurem Leben.
Wo ist die Unschuld und die Selbstironie, wo ist dein Augenzwinkern hin.
Kein Interesse mehr? So unsicher, so bitter, dass alles so ernst ist?
So verunsichert, dass du deine Leichtigkeit verloren hast?
Wo ist sie hin?

In meinem Leben gibt es die, und wie!

Von meinem Leben hier etwas mitzuteilen, würde manch einen schwermütig machen, kommt drauf an, aus welcher Perspektive man etwas sieht.

Es gibt Schwere und Leichtigkeit, wer Bitterkeit wählt, hat sich und andere Menschen aufgegeben, das ist tragisch und selbstgewählt.

Egal, was ist, jeder Mensch kann angesichts der schlimmsten Umstände immer noch aus dem Kern des Menschseins heraus Linderung für sich und andere schaffen -
oder sich oder andere hängen lassen oder gar drauf rumhacken -

das IST eine Wahl

Trotz oder gerade wegen dieser Zeiten, in denen die illusionären Bildschirmbilder-Macher sooo verzweifelt bemüht sind, die menschliche Kreativität, das Mitgefühl, das tatsächlich Arbeiten-Können statt andere abzocken und eher für sich und andere Gutes zu tun zu zerstören ....

es ist so modern und bequem geworden, Schlagworte und Schlagthemen als Ausrede für das Nicht-Beginnen eines verantwortungsvoll und lebendig gelebte Lebens zu verwenden...

... dass es kaum einem auffällt, wie leicht es ist, zu dem Depri-Schrott und der Panikmache der Bilder einfach

NEIN

zu sagen und sich dem zuzuwenden, was sinnvoll und nützlich und lebendig und wirklich und vernünftig ist
auch wenn es manchmal schwierig wird, immer bei sich und der Wahrheit zu bleiben, es dennoch zu tun

Ja, man stellt in diesen Zeiten einfach leichter und klarer fest, wer sich für was entschieden hat

wer sich für die Selbstzerfleischung und die Vernichtung anderer entschieden hat, der hat das gemacht und gut ist, dem werde ich doch nicht zwischenreden, das wäre ja Futter für einen, der "Stoff" sucht, um drauf rumzuhacken, ja, also, warum sollte ich das tun?

Nö.

Ja, vielleicht ist das schick und verdeckt die eigenen Ängste und belässt einen in der mit Kontrollzwang angefüllten Komfortzone und hey, ich versteh das, selbst die schlimmsten Komfortzonen, in denen man depri und schwer ist, haben ihre Funktion

es gibt aus allem Auswege, es möchte halt nicht jeder den Ausweg nehmen, wenn es einen wie auch immer gearteten "Gewinn" gibt, in den seltensten Fällen ist der Gewinn Geld, es ist emotionaler Gewinn

und dann gibt es noch die Menschen, die Leichtigkeit und Freude empfinden, wenn es anderen Menschen schlecht geht, es wäre naiv zu glauben, die gäbe es nicht

es ist heutzutage um so vieles leichter geworden, zu erkennen, wer welche Leichtigkeit gewählt hat und lebt

man kann, muss es sich aber nicht schwer machen
man kann, muss es sich aber auch nicht leicht machen

in dem Sinne

wähle jeder weise


lg
 
Wir lagen auf einer Decke in der Sonne und aßen frisches Weizenbrot mit einer Schweinefleischdose und viel Salz. Abends hatten wir einen ordentlichen Sonnenbrand im Gesicht. Wir tranken den billigsten Rotwein dazu, den es bei der vorletzten Pizzabestellung gratis dazu gab und den bis dahin keiner trinken wollte. Wir wußten, dass wir noch für die Maturaprüfung oder die Diplomverteidigung lernen müssten, schoben es aber auf. Wir verliebten uns und wurden enttäuscht, wir rappelten uns irgendwann auf. Wir widersprachen und lehnten Vorgaben ab. Heute brauchen wir Selbstfindungsseminare dazu. "Versuche, den Widerspruch auszuhalten."

Wenn ich heute die Menschen beobachte, schaue ich in leere Augen. Gebrochen, maskiert, blaugelb, uniform. Trostpreise tragen sie am Körper, aufgemalt. Sie hängen am Rockzipfel der Nachrichtenerzeuger und wikipedialen Zentralgehirne und berechnen ihr Dasein. Lohnt sich mein Dasein? Wissenschaftlich fundiert, akzeptieren sie jede Verdrehung ihrer Welt und wollen nur nicht zu den Verlierern gehören, obwohl ihre Mützen und Brillen, Hosen und Frisuren früher eben dies augedrückt hätten. Sie sind gebunden. Schuldig, verantwortlich und zahlungspflichtig.
Früher waren wir verantwortungslos, pleite, keiner nahm uns mit und meist waren wir spät dran. Und dennoch war es aufregend. Toleranz gab es noch nicht, damals war jede noch so absurde Meinung erlaubt. Und irgendwie auch egal. Weihungen und Bekenntnisse forderten nur "die da", wir von uns nicht.

Nun ist die Frage, wo ist sie denn hin, die Lebensweise ohne Berechnung, ohne "lohnt es sich" , ohne Versicherung. Akzeptierst du eine Flamme, die in einer Laterne gerade so überleben kann?
 
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Wo ist die Leichtigkeit hin in eurem Leben.
Wo ist die Unschuld und die Selbstironie, wo ist dein Augenzwinkern hin.
Kein Interesse mehr? So unsicher, so bitter, dass alles so ernst ist?
So verunsichert, dass du deine Leichtigkeit verloren hast?
Wo ist sie hin?
Der Tod der Leichtigkeit ist die Intelligenz.
Früher war man dumm und ungebildet, und wer heute noch dumm und ungebildet ist, führt auch heute noch ein Leben in Leichtigkeit.

Denn mit Intelligenz kommen auch komplexere Aufgaben, die zu lösen nicht mehr richtig oder falsch ist. Keine Entscheidung ist mehr richtig oder falsch, sondern höchstens noch mit einer Tendenz zu diesem oder jenem, und damit wandelt sich die Unschuld zur Schuld, denn auch das, was gut und richtig ist, birgt fortan eine Teilschuld in sich.
 
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