da möchte ich doch mal einen text hier mal reinstellen der schon länger fertig gestellt ist... jedoch hierhier sehr gut passt
An die Geistsuchenden
Eine Ermahnung soll das sein an mich selbst und all jene, die nach Spiritualität und Geistigkeit streben. Über die Liebe und das Licht.
Der Weg des Lichtes ist der Weg des Wissens, des Erkennens der Wahrheiten und Gesetzmäßigkeiten unserer Existenz. Wer den Weg des Lichtes geht, strebt nach dem Erkennen, nach dem Begreifen all dessen was da ist und nicht da ist. Licht ist Begreifen. Licht entwickelt das Bewusstsein über dem Bewusstsein, es erweckt den Beobachter in uns, der alle Prozesse, die in uns stattfinden, erschauen kann. An dem Tun verändert sich noch nichts, sondern man begreift die Taten, die man vollführt mit ihrem Sinn und den Konsequenzen, die sie mitbringen.
Je mehr Licht man in sich aufnimmt, desto mehr Wissen lernt man zu begreifen. Eine hohe spirituelle Ebene bzw. geistiges Wissen ist das Zeichen von einem großen Licht. Mit diesem Wissen lernt man auch das Wesen des Menschen zu begreifen.
Das Licht allein jedoch bringt keine Wärme mit sich, es Entwickelt eine kalkulierte Rücksicht auf die anderen Menschen und Dinge, kalkuliert aus dem Verständnis von der eigenen Verantwortung und Konsequenzen der eigenen Taten. Kalkuliert aus dem gewonnenen Wissen um die menschliche Natur und die Gesetzmäßigkeiten des Lebens, des Todes und das, was sich darüber hinaus erhebt.
So ist ein lichtvoller Mensch, ein durchaus rücksichtsvoller, hilfsbereiter und freundlicher Mitbürger. Er versucht alle Dinge zu begreifen und hinter die Fassaden zu blicken. Er hinterfragt sich selbst und versteckt auch die eigenen Schatten nicht vor den anderen. Allerdings ist er in seiner Perfektion geblendet und sieht seine Wunden nicht, er ist bestrebt sie zu suchen, weil er weiss, dass es um die Selbsterkenntnis geht, aber er sieht sie nicht. Und so versteckt er die eigenen Schatten vor sich selbst. Er strahlt ein großes Licht aus und zieht Menschen an, sie sind oft fasziniert von ihm, folgen ihm und lernen von ihm.
Die ganze Dunkelheit geht somit nach innen und versteckt sich vor dem Menschen, so er sie nicht erkennen kann. Der Mensch wird egoistisch und gebraucht die anderen Menschen für die Zwecke seiner Selbstbestätigung und Selbstverherrlichung, da er im inneren die Dunkelheit spürt, die er somit im Äußeren zu kompensieren versucht. In sich selbst verspürt er aber einen starken Willen allen zu helfen und Selbstlos zu sein, so merkt er sein Egoismus nicht und sieht nur das eigene Wohlwollen allen gegenüber.
Es ist das luziferische Prinzip, welches den Menschen in diese geistige bzw. spirituelle Höhe treibt und ihn nach Wissen dürsten lässt. Und wenn man diesen Drang nach Wissen nicht mit der Energie der Liebe verbindet, wird die Seele des Menschen in eine berechenbare Kälte eines Halogenscheinwerfers abstürzen, in der alles existiert und alles seinen Sinn offenbart hat, nur fehlt dem Menschen etwas. Er sucht weiter, kann aber nicht begreifen was ihm fehlt und bleibt somit auf der ewigen Suche, die sich nur auf einen Punkt richtet, diesen Punkt aber nicht sieht. So bleibt der Mensch in seinem Begriffenen stehen, weil er für etwas blind geworden ist, was er aber sucht und ohne dieses gewisse Etwas nicht weiter kann.
Die Liebe ist nicht bis zum Begreifen mit Licht zu durchleuchten, sondern nur fühlbar und erlebbar und da die Liebe sich in allem befindet, kann man auch nichts bis zu dem Urgrund begreifen nur mit Licht. Das heisst der Mensch erkennt den Sinn von allen Dingen durch das Licht, erkennt aber das Wesen, den inneren Kern der Dinge nicht, denn das ist nur mit der Liebe möglich, da der Kern aus Liebe besteht.
Also braucht ein Mensch nicht nur das Licht, sondern vor allem die Liebe, um vollkommen zu sein und vollkommen die Dinge begreifen zu können.
Da die Liebe in unserer Gesellschaft entweder kitschig klingt oder zu etwas abstraktem wurde, ist es schwer oder gar unmöglich vor dem Licht die Liebe zu finden, denn man braucht das Licht, um so weit vorzudringen, damit man alles um die Liebe herum erkennt und die Liebe als Hohlraum findet. Das ist der Moment, in dem das Licht zu einer kleinen Kerze werden soll, falls er ein Halogenstrahler war, damit man diesen Hohlraum, den man nicht mit dem Licht des Begreifens ausleuchten kann, erfühlen und erleben kann.
Also was sieht und fühlt Luzifer wenn er auf die Liebe schaut? Einen Raum mit einem vollkommenen gefühlslosen und leeren Nichts, ein schwarzes Loch, das nichts in sich beinhaltet, kein Gefühl, keinen Sinn den man begreifen kann.
So brauchen die luziferischen Wesenheiten uns Menschen, damit sie die Liebe begreifen können, weil sie nur durch uns eine Möglichkeit haben sie zu fühlen. Sie sind zu lichtvoll um selber an die Liebe zu kommen, sie tragen zu viel Wissen in sich und können das zu groß gewordene Licht nicht mehr zu einer Kerzenflamme machen, um die Liebe zu fühlen.
Das Licht soll leuchten und von der Liebe umhüllt sein, denn nur dann Strahlt das Licht durch die Liebe hindurch und die Liebe wirkt in das Licht hinein. So offenbart sich nicht das Licht in dem Äßeren des Menschen sondern die Liebe. So offenbart sich die Liebe durch das Licht. So ist das Licht, der Träger der Liebe. Aber nur dann, wenn das Licht von der Liebe umhüllt ist, wie man eine Kerze liebevoll vor dem Wind schützt, damit die Flamme nicht schwindet, nur dann ist das Licht voller Liebe und Herzenswärme, nur dann ist das Wissen die Weisheit.
Das Licht ist einer geistigen Pubertät gleich, der Impuls alles alleine zu begreifen und den eigenen Weg zu suchen. Die Liebe ist den geistigen Eltern gleich, die das Lichteskind liebevoll und schützend umarmt. So ist es nicht falsch sich von der Liebe der Eltern abzuwenden, damit man den eigenen Weg, das eigene Bewusstsein und den eigenen Willen entwickelt. Es ist aber schrecklich mit dem entwickelten Bewusstsein und dem Willen nicht zu der Liebe der Eltern zurückkehren zu können. So gleicht dies einem verkopften Erwachsenen, der zwar das Leben in seinen Zügen begriffen hat, sich aber so weit mit dem Licht des Wissens von der Liebe entfernt hat, dass er nicht mehr zum Kinde werden kann, das von seinen Eltern liebevoll umarmt wird.
So strebe nicht nur nach Licht und Wissen, sondern vor allem nach Liebe und Herzenswärme in Demut.
Was ist Liebe? Mach dich auf die Suche nach Ihr und finde die Antwort in dir selbst.
Alles Liebe.