etwa mit 12 oder 13 hatte ich den ersten Traum bei dem mir auffiel, dass er von einer Situation handelte, die ein paar Tage später passierte
etwa 7 Jahre lang war das dann ganz ganz selten
etwa mit 19 träumte ich von meinem späteren, ca. 12jährigen Sohn. Dieser Traum griff etwa 18 Jahre vorraus
Mit Anfang 20 bekam ich ein altes Neues Testament im Hemdtaschenformat vererbt. Es hatte meinen Vater durch fast 5 Jahre russische Kriegsgefangenschaft begleitet und beim Kursieren in den Lagern vielen Menschen Überlebens- und Durchhaltekraft gegeben: wer nicht mehr glauben konnte starb!
Beim Durchblättern geriet ich in die Bergpredigt bei Matthäus. Vielleicht weil ich selbst Matthias heisse. Dort las ich, dass man nichts anderes beten müsste ausser ein Gebet: das Vaterunser.
Ich war damals nicht gläubig. Ich konnte mir einfach unter Gott oder ähnlichem nix vorstellen. Und so gab es das nicht. Oder doch? Ich fand keinen Anhaltspunkt durch den ich mich klar für ein Nein oder Ja hätte entscheiden können. Beides wäre blinder Glaube gewesen.
Dann dachte ich mir: nur ein einziges kurzes Gebet? Wenn das wahr wäre, wäre das doch eine praktische Sache. Und wenn da nix dran wahr wäre, dann könnte es auch nix schaden mal einige Zeit lang so zu tun als ob das wirken müsste.
So versuchte ich für ein paar Wochen täglich ein zwei Mal das Vaterunser aufzusagen.
Etwa seit dieser Zeit häuften sich dich die, mich auf kommende Ereignisse vorbereitenden Träume. Nach ein paar Jahren gab es teilweise täglich mehrere Situationen - besonders wenn ich viel mit Kindern zu tun hatte.
Als mein oben erwähnter Sohn "unterwegs" wahr, hatte ich ganz besonders konkrete Träume. Einer wahr so realistisch, als ob die Situation, die erst 3 Tage später Gegenwart wurde, mit einer Filmkamera aufgenommen worden wäre.
Da begann ich mich zu fragen, wie ist Zeit eigentlich gestaltet? So linear, wie wir sie uns anhand unserer Uhren und Kalender vorstellen, konnte sie ja nicht allein sein...
Einen Traum hatte ich (es war in den 13 heiligen Nächten im Winter 1983/84) der eine ganze Kette von vielen Ereignissen rund um meine jetzige Familie beinhaltete und somit ca. 8 Jahre zusammenfasste. Dass er mit dem Geburtshaus desjenigen Anfing, der laut der Karmaforschung eines Freundes meine vorherige Inkarnation gewesen sein soll ( wovon ich bis heute keineswegs überzeugt bin!) erweitert die 8 auf ca. 10 Jahre, da mir etwa im Winter 93/94 ein Buch begegnete, in dem ein Foto dieses Hauses zu sehen ist.
Bevor ich das Foto sah, zählte ich allerdings das Haus nicht zum Traum dazu.
Meistens spüre ich beim Aufwachen wenn ein Traum eine Botschaft enthält. Er hat dann eine typisch eigenartige Schwingung.
Trotzdem interpretiere ich den Traum nicht, bevor nicht etwas passiert ist, das zum Traum passen könnte. Ob das am selben Tag, nach ein Paar Tagen, Monaten oder Jahren ist, weiss ich zum Glück nie im Vorraus.
So kann ich immer unvoreingenommen auf alle Erlebnisse zugehen.
Ich vertraue darauf, dass diese Träume von der nächtlichen Tiefschlaf-Zusammenarbeit mit meinem Engel herrühren und dass er schon sieht wann so ein im Traum angekündigter Moment kommt.