Drebberwocky
Sehr aktives Mitglied
Das verstehe ich total gut und es braucht sicherlich noch ne Weile Trauerarbeit, um das Vergangene in Frieden loslassen zu können. Aber genau das steht an. Das steht in allen Familien an und das bei weitem nicht nur bei uns Menschen. Irgendwann müssen sich die Kinder abnabeln und sich ihr eigenes Leben aufbauen.Ja
oh man das ist echt traurig, das es für immer vorbei sein könnte zwischen mir und meiner Fam. Und das man mir diese Liebe niemals wieder gibt … tut weh zu hören .. wirklich ich hab gerade Tränen in den Augen und ein Kloß im Hals. Ich vermisse so sehr meine Jugend als noch alles gut war im Elternhaus. Nichts davon existiert noch so wie früher, die Menschen sind beinahe wie fremde, alle sind unterschiedliche Wege gegangen…kein Vertrauen zur eigenen Mutter… Niemand der mir Halt gibt , dem ich blind vertrauen kann..
Ich hab zwar Ehemann und neulich selbst mami geworden aber dennoch ja dieses eine Stück was ich irgendwie zum überleben brauche ist nicht da und das tut so verdammt weh
Ich vermute sogar, dass dann die Streitigkeiten weniger werden, weil ich es mir ziemlich anstrengend finde, wenn in einer solchen Situation einer am Alten festhalten möchte, alle anderen aber ihren eigenen Lebensweg beschreiten wollen. Und wenn ich mir dann noch vorstelle, dass du "die Familie" zusammenhalten willst, dann wundern mich die Ausbrüche deiner Schwester nicht mehr so wirklich. Für dich mag das wichtig sein, aber für deine Schwessi ist es womöglich blanker Horror, weiter im Alten bleiben zu müssen. Und wenn deine Mammi sich wünscht, in ihre Heimat zu gehen, dann wünsch ihr einfach alles Glück der Welt, statt ihr ein schlechtes Gewissen zu machen, weil sie als Mutter in ihre Heimat möchte.