Wiederkehrender, beindruckender Traum

Was mich ein wenig erschreckt hatte ist, dass dieser Traum jetzt wiederholt auftritt, nachdem ich angefangen habe zu Meditieren.
Was erschreckt dich daran?
Wir leben viele Male als Mensch und das Wissen um all die anderen Existenzen tragen wir in uns. Wir könnten uns eigentlich einfach so anschauen ... dazu aber müssen wir unsere Aufmerksamkeit nach innen wenden. Und das sind wir nicht gewohnt, das haben wir nicht gelernt.

Meditieren ist dafür eine passende Möglichkeit. Mach halt weiter, da ist nichts, wovor du dich erschrecken müsstest.
 
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Ganz vielen Dank Merlin!

Ich habe das überhaupt gar nicht eilig! Ich versuche mich einfach so treiben zu lassen und schaue mal was mir gut tut. Die Welt ist hektisch genug und ich bin halt irgendwie auf der Suche nach Zufriedenheit und Harmonie.
Bei meinem hektischen Job habe ich das Bedürfnis danach entdeckt, zu suchen was da sonst noch so ist. :sleep:
Und dann kam halt immer wieder dieser eine Traum...
Das Thema ist auch noch sehr neu für mich aber meine Neugier ist halt geweckt.
Viele liebe Grüße
Jenson :)
 
Meditieren ist dafür eine passende Möglichkeit. Mach halt weiter, da ist nichts, wovor du dich erschrecken müsstest.
Lieber Jenson,

bei dem letzten Beitrag von Renate fiel mir ganz spontan eine alte Geschichte ein:

Es war zu einer Zeit, in der ich auch noch nicht so recht wusste, wo meine spirituelle Heimat zu finden sei. Immer, wenn ich glaubte, angekommen zu sein, sah ich ein neues Licht, das es zu erkunden gab. Über Strecken war ich dann oft ratlos, wohin das führen sollte.

Bei einer Meditation zu diesem Thema sah ich einmal, wie ein Wanderer aus der Vergangenheit auf einem Weg wandelte. Alles war in das Dunkel des Nicht-Verstehens gehüllt, nur der Weg und der Wanderer strahlten in ockerfarbenem Licht.

Als er an eine Wegegabel kam, setzte er sich unter einen Baum und dachte darüber nach, welche Richtung er nun einschlagen sollte. Plötzlich sah ich in dem Wanderer Merlin auf seinem Weg durch die Zeiten. Aber schon im nächsten Augenblick wurde mir klar, dass ich nicht auf Merlin blickte, sondern auf mich selbst.

Wie mit einer Eingebung wurde mir bewusst, dass nicht das Ziel für mich entscheidend war, sondern der Weg. Es galt also nicht anzukommen, sondern die Welt zu erkunden.

Nicht umsonst waren die Handwerksburschen drei Jahre und ein Tag ohne besonderes Ziel auf der Wanderschaft, um für ihr Handwerk und das Leben etwas zu erlernen. Das erinnerte mich auch an eine Lebensmaxime der alten Mönche: "Age, quod agis!“, oder auch "Tu, was Du tust!"

Nachdem mir das alles bewusst wurde, empfand ich es als Befreiung von der sinnlosen Jagd nach einer Fata Morgana. Seit diesem Tag verstehe ich mich als einen Handwerksburschen auf dem Weg durch die spirituelle Welt. Zugegeben der Gedanke vom Weg und den Zielen ist nicht neu, aber in der Schlichtheit liegt bekanntlich die größte Kraft.

Was hatte ich für kostbare Zeit und Kraft vergeudet, nur um nach dem Sinn meines Tuns zu suchen? Grenzen meiner Gedanken öffneten sich und erst da wurde mir die Fülle klar, aus der man schöpfen kann.

Es fielen auch meine Erwartungen von mir ab, die uns bekanntlich beim Glücklichsein im Wege steht. Sich einfach über ein gutes Werk zu freuen, dass man eben erst getan hat und es sich nicht gleich wieder mit der Frage nach dem Sinn vermiesen.

Eventuell möchtest Du nun auch drei Jahre und ein Tag zu einer Wanderschaft durch die spirituellen Welten aufbrechen, um für Dein Handwerk und Dein leben etwas zu lernen?

Du wirst auf diesem Weg durch die Zeiten vielen anderen Wanderern begegnen, die Dich auch gelegentlich ein gutes Stück begleiten. Wenn Du zurückschaust, wirst Du viele sehen, die auch diesen Weg gehen und in der Ferne wirst Du jene sehen, die ihn schon gegangen sind.

Überleg es Dir, es sind ja nur drei Jahre und ein Tag.

Merlin
 
Noch ein kurzer Nachtrag.
Das ist sicher auch ein Grund warum ich gerade auf der Suche bin und angefangen habe zu Meditieren. Mein ganzes Leben lang war ich immer nur für Andere da. Beruflich, privat... Immer war ich persönlicher Ansprechpartner bei Sorgen und Nöten. Durch meine Empathie war ich dafür immer der Richtige, was auch oft schön ausgenutzt wurde. :cry:
Darüber habe ganz verlernt auf MICH zu achten.... Das ist mir jetzt erst wieder bewusst geworden.

Jetzt habe ich viiiiiiel nachzuholen!!! Das mache ich jetzt! Jawoll! :cool::)
Ist mir mittlerweile auch sch.... egal wenn's heißt: Du hast dich aber verändert! :D:D:D
Ich nehme das gerade als Lob!
Ist auch noch nicht zu spät, ich bin immer noch fröhlich, gut gelaunt und witzig...:cool::D
Vielen Dank!
 
Davon mal abgesehen, manche Träume sind so lebendig, dass man das ganze richtig durchlebt.

Und erst wenn man wach ist, bemerkt man das es nur ein Traum war.
 
Hallo Nadine28, :)

stimmt absolut. Gerade bei diesem Traum muss ich erst richtig realisieren wieder
im Hier und Jetzt zu sein. Ich weiß auch gar nicht ob ich darüber traurig oder froh bin.
PS.: Das Zeichen konnte ich immer noch nicht wirklich deuten. :( Scheint
für mich im Traum auch eher keine wirklich zentrale Rolle zu spielen. :)
 
Hallo ihr Lieben,



ich bin neu hier und möchte euch sehr gerne zu einem recht häufig wiederkehrenden Traum von mir befragen, den ich mir nicht so recht erklären kann.

In diesem Traum laufe ich erst durch einen sonnendurchfluteten Wald.

Plötzlich befinde ich in einer großen Halle, die aussieht wie eine alte Burghalle. Ich bin aber allein.

Zuerst sitze ich hier auf einer Art Steinthron und habe einen Stab aus einem knorrigen Ast in der Hand, auf dessen Spitze ein weiß leuchtender Kristall mit einem Lederband befestigt ist. Dann stampfe ich mit dem Stab erderschütternd auf den Boden und sehe mich von Außen.

Eine Erscheinung wie eine Art alter Druide mit langen Haaren und weißem Bart.

Direkt nach diesem Stampfen, bin ich dann aber ein schwarzer Rabe und fliege durch eine wünderschöne Welt mit Bergen, Seen und Wäldern. Um meinen Hals habe ich ein Lederband mit einem Zeichen. Ich habe das mal im Internet gesucht und das scheint wohl am ehesten die Rune Algiz zu sein.

Was mich verwirrt, ist das ich mich noch nie mit Runen beschäftigt habe und auch nicht auf Fantasiefilme stehe. Alles in Allem ist der Traum aber nicht unangenehm!

Könnt ihr das eventuell deuten?

Vielen lieben Dank und bleibt Gesund!
Jenson
;)
 
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??? Sorry AAAAAA aber den Zusammenhang mit meinem Traum verstehe ich, in meinem begrenzten Horizont, leider gerade nicht. :( Nichts für Ungut! :)
Mag ja durchaus ein paar Parallelen geben.
Ich bin auch eher so derjenige, der das Leben und Spaß liebt. Das ist mir irgendwie zu düster.
Deshalb ist meine Musik auch eher "Happy" Metal, Nordic/ Celtic Metal und Volk. Das bringt mir positive Energie. Und das ist in meinem fortgeschrittenen Alter gar nicht so einfach! :D
Ich danke dir trotzdem für deinen Beitrag! :):):)
Liebe Grüße
Jenson :)
 
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