Wie meine verstorbene Oma mit mir kommunizierte

FreeAislin

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3. April 2015
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Bei mir habe ich das Gefühl, es muss raus, wa sich gesehen habe ...warum nicht hier!? Was ich erlebe, sehe ich als keine Zufälle, sondern als wahre Begebenheiten.

Im Januar diesen Jahres ist meine Oma gegangen. Zu ihr hatte ich immer eine sehr starke Verbindung. Als ich erfuhr, dass sie wieder wegen einem Bruch im Krankenhaus liegt, kam für mich die Erkenntnis, diesmal sind es ihre letzten Schritte in diesem Leben. Sie war 91. Sonst hatte ich immer das Gefühl, sie schafft es. Bei diesem Mal war das innere Gefühl anders. Zurück im Altersheim, als ich sie besuchte, sah ich sofort, dass sie auf dem Weg ist, die Erde zu verlassen. Sie blickte durch mich hindurch, sah oft aus dem Fenster zum Himmel, nahm nicht mehr richtig am Erdenleben teil.

Immer mehr baute sie ab, bis sie zwei Monate später gegangen ist.

An dem Tag war ich im Büro. Dabei sah ich in einem Moment aus dem Fenster und sah die Schneeflocken langsam durch die Luft schweben. Da wusste ich sofort, sie ist jetzt oben angekommen (sie ist morgens gestorben) und wollte mir ein Zeichen geben. Es war wie in Zeitlupe. Paar Stunden später erblickte ich die Nachrichten auf meinem Handy meiner Familie.

Beim Aussuchen der Grabstelle gab es Unstimmigkeiten in der Familie. Auf dem Friedhof fragte ich nach oben, ob diese Stelle für meine Oma ok wäre? Ein Rotkehlchen erschien und setzte sich auf die nahe stehende Bank und sah mich an. Das war für mich das Zeichen, es ist ok.

Bei der Beisetzung lag viel Schnee. So herrschte ein wenig Stille und Harmonie in der Luft. In der Kapelle saß ich in der ersten Reihe und eine der Kerzen flackerte stark, ging fast aus, dann wieder an. Da wusste ich, sie ist mit im Raum. Am Grab leuchtete die Sonne durch die kahlen Äste.

Ich fühlte eine "Geborgenheit", "Kraft", "Teilnahme", auch "Trauer" in mir, die ich mit den anderen teilen konnte. Bei der Kaffeetafel flossen die Tränen und mein Cousin (jünger als ich und auhc eine starke Bindung) hielt zu mir.

Heute spüre ich immer noch die starke Bindung zu ihr. Sie ist an einem Ort, wo es ihr gut geht.

Im Sommer war ich an ihrem Grab und redete, weil mir sovieles auf dem Herzen lag. Wieder leuchteten die Sonnenstrahlen genau durch die Äste. Mein Rucksack wurde leichter. Dann wollte ich zum Grab meines Opas, fand es und hinterließ auch ein paar Gedanken dort. Auf dem Friedhof hatte ich plötzlich Angts mich zu verirren und nicht mehr rauszukommen. Doch ich fand eine versteckte Stelle, wo eine Bank stand. Da setzte ich mich hin. Alles war ruhig und mir war danach, mich auf den Rasen zu legen (war mit Moos bedeckt), schloss meine Augen. Die Angst verschwand, fühlte mich getragen. Ich öffnete meine Augen und in dem Moment erblickte ich ein Rotkehlchen, das mich durch die Äste anblickte. Etwa fünf Minuten blickten wir uns an. Ab und zu wackelte es mit dem Schwanz. Ich fühlte mich wieder sicher und es flog auf einen Ast, weiter oben und da hörte ich ein Zwitschern.

Ich denke, das Rotkehlchen hat eine große Bedeutung, da gerade Vögel nach meinem Unfall eine große Rolle spielen. Noch heute erhalte ich Botschaften.

Ich wollte einfach meine Geschichte erzählen.
 
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Was mir dazu einfällt; bei dem Haus meiner Eltern war wochenlang Tag ein, Tag aus eine schneeweiße Taube. Sie war alleine - was ungewöhnlich für Tauben ist, da sie doch eher in einer Schar auftreten, oder?
Sie saß immer an der gleichen Stelle und verließ diese immer nur für kurze Zeit. Sie sah einen auch immer direkt in die Augen und ihr Blick war direkt weise. Oder vielleicht war dieser Eindruck Autosuggestion.
Irgendwann war sie weg und kam nie wieder..
 
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DANKE fürs erzählen... kenne das...mir geht es ähnlich... und manche nehmen Kontakt zu mir auf.. erzählen Sachen die ich nicht wissen kann und darf dann Informationen an Hinterbliebene übermitteln
 
.. war wochenlang .. eine schneeweiße Taube. Sie war alleine ...
Sie saß immer an der gleichen Stelle und verließ diese immer nur für kurze Zeit. ..
Irgendwann war sie weg und kam nie wieder..


die weiße Taube ist vermutlich anläßlich einer Hochzeit ausgesetzt / "fliegengelassen" worden.
ihr Partner war da wohl bereits draufgegangen. Greifvogelfutter oder schlicht verhungert.
daß eine Taube quasi handlungsunfähig im Garten sitzt und nur guckt ist ja nicht normal.
also für normale Tauben ist es nicht normal. für blöde-auf-schön-gezüchtete leider schon.
bei "PETA" wird diese traurige Unsitte näher erläutert. wer sich dafür interessiert:

https://www.peta.de/Hochzeitstauben

http://www.hamburgerstadttauben.de/...-eine-lebenslange-partnerschaft-eingehen.html
 
Zuletzt bearbeitet:
die weiße Taube ist vermutlich anläßlich einer Hochzeit ausgesetzt / "fliegengelassen" worden.
ihr Partner war da wohl bereits draufgegangen. Greifvogelfutter oder schlicht verhungert.
daß eine Taube quasi handlungsunfähig im Garten sitzt und nur guckt ist ja nicht normal.
also für normale Tauben ist es nicht normal. für blöde-auf-schön-gezüchtete leider schon.
bei "PETA" wird diese traurige Unsitte näher erläutert. wer sich dafür interessiert:

https://www.peta.de/Hochzeitstauben

http://www.hamburgerstadttauben.de/...-eine-lebenslange-partnerschaft-eingehen.html

Danke für die Info und die Links :) hoffte, dass die Taube aus einem spirituellen Grund da war aber deine Erklärung klingt plausibler.
Wir wussten nicht wirklich was wir mit ihr machen sollen...wir wollten sie auch nicht verscheuchen.
 
Hallo zusammen,

danke für eure Antworten...ja es ist wirklich traurig mit der Taube. Das hatte ich so auch nicht gewusst.
Danke für diesen Hinweis.

Einmal erschien bei mir auch eine weiße Taube, die allein war. Das war in einem anderen Land.
Naja, das ist auch eine andere Geschichte.

LG
 
bei uns im Garten lebt seit Jahren ein Taubenpaar. die haben sowas Gemütliches.
große Tiere, und immer recht nah beisammen. die mag ich auch gerne. :love:

die kleinen Flitzer wie Spatzen, Meisen usw, die sind halt lustiger. obwohl ... die eine
Taube hat bei uns auch mal für Lacher gesorgt. da hat sie mit mehreren Anläufen
versucht, ins Vogelhäuschen zu gelangen. das ist drinnen für sie aber zu wenig hoch,
und der Anflugwinkel ist für einen großen Vogel auch ungünstig. das war ein Anblick!
:X3: ... aber lachen mußte man halt doch. :D
 
@FreeAislin

aber ursprünglich gings ja um das Rotkehlchen.
ja, die sind süß. so freundlich und positiv, nicht?

sie sind gerne in Büschen und Bäumen, darum
auch oft auf Friedhöfen, wo ja meist Bäume sind
und wo es eher ruhig zugeht. und sie bleiben im
Winter hier. ihr Rot macht gute Laune und sie
sind so niedlich zart und rund ... lies mal auf der
Seite der Krafttier-Deutungen. das paßt richtig gut.

http://www.schamanische-krafttiere.de/krafttier-rotkehlchen.html?cn-reloaded=1
 
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@Yogurette

Danke...die ganze Zeit fragte ich mich, welche Bedeutung wohl Rotkehlchen haben? Jetzt habe ich die Antwort...

Ja, sie wirken so neugierig und verspielt.

Ja, es sind bezaubernde Vögel, die ich schon als Kind am liebsten fand, weil sie so vor rot leuchten. Blaumeisen fand ich auch schön...

Ich stelle es mir gerade mit dem Tauben vor. Es ist doch wunderbar, sie so beobachten zu können, auch wenn sie einen zum Lachen bringen.

Wo wir gerade bei Rot sind. Letztens habe ich ein Eichhörnchen gesehen. Noch nie sah ich eins, das von einem Baum zum anderen gesprungen ist.
 
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