Wie man mit Problemen umgeht...

Walter

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Oberösterreich
Kathrine V. Switzer war die erste Frau, die einen Marathon lief, zu dieser Zeit undenkbar für eine Frau. Sie wurde noch während der ersten 4 Kilometer vom Renndirektor attackiert - dieser Vorfall hat ihr ganzes Leben verändert. Und zwar zum positiven. Eine starke Frau.

Mir geht es nicht um den sportlichen Aspekt, der ist natürlich auch toll, mir geht es um ihre Einstellung. Sie war geschockt und hätte weinend vom Platz gehen können, aber sie hat weitergemacht, ist wütend geworden und hat sich gesagt "ich muss das jetzt schaffen".

Interview auf Deutsch mit ihr:
http://derstandard.at/1338558443963/Und-wir-sind-weitergelaufen

Video der Attacke:

Interview mit ihr (leider auf Englisch):
 
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Hallo,

die Energie von Ärger oder Wut für sein Ziel verwenden ist ein guter Ansatz mit Problemen umzugehen.
Eine Frau die Widerstand für sich nutzen kann.

Gutes Beispiel :thumbup:

Alles Liebe
flimm
 
Immer wenn ich solche und ähnliche Berichte über die Rolle der Frau vor nur ein paar Jahrzehnten sehe, wird mir mal wieder bewußt welche (selbstverständlichen) Freiheiten ich heute genieße.

Kürzlich sah ich mal eine alte Wochenschau aus den 60er Jahren. Da wurden Männer gefragt was sie sagen würden wenn ihre Frauen den Führerschein machen wollten und die meisten Männer sagten dass sie es ihrer Frau verbieten würden.

Damals konnte der Mann noch verbieten dass seine Frau eine Waschmaschiene kauft oder ihre Arbeitsstelle kündigen.

Damals konnten Männer Frauen noch verbieten dass sie Marathon liefen.

Und dann ärgere ich mich so sehr über die damalige Männermacht dass ich plötzlich verstehe warum viele emanzipierte Frauen zur Männerhasserin wurden.

Ich danke allen Frauen wie Kathrine V. Switzer die dafür gekämpft haben dass auch ich völlig selbstbestimmt mein Leben leben kann.
 
Immer wenn ich solche und ähnliche Berichte über die Rolle der Frau vor nur ein paar Jahrzehnten sehe, wird mir mal wieder bewußt welche (selbstverständlichen) Freiheiten ich heute genieße.

Kürzlich sah ich mal eine alte Wochenschau aus den 60er Jahren. Da wurden Männer gefragt was sie sagen würden wenn ihre Frauen den Führerschein machen wollten und die meisten Männer sagten dass sie es ihrer Frau verbieten würden.

Damals konnte der Mann noch verbieten dass seine Frau eine Waschmaschiene kauft oder ihre Arbeitsstelle kündigen.

Damals konnten Männer Frauen noch verbieten dass sie Marathon liefen.

Und dann ärgere ich mich so sehr über die damalige Männermacht dass ich plötzlich verstehe warum viele emanzipierte Frauen zur Männerhasserin wurden.

Ich danke allen Frauen wie Kathrine V. Switzer die dafür gekämpft haben dass auch ich völlig selbstbestimmt mein Leben leben kann.

Da muss man garnicht zu Männerhasserin werden..es reicht, wenn du die ganze Welt hasst oder sie wieder lieb gewinnen kannst.

Das ist die Kunst des Lebens.:)
 
Waren/Sind manche Typen peinlich.:tomate: Wie der dicke Mann noch versucht die Frau und die Moderne zu stoppen. Da kommt er aber wohl nicht mehr hinterher :D
 
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Hallo Walter,

Kathrine V. Switzer war die erste Frau, die einen Marathon lief, zu dieser Zeit undenkbar für eine Frau. Sie wurde noch während der ersten 4 Kilometer vom Renndirektor attackiert - dieser Vorfall hat ihr ganzes Leben verändert. Und zwar zum positiven. Eine starke Frau.

Mir geht es nicht um den sportlichen Aspekt, der ist natürlich auch toll, mir geht es um ihre Einstellung. Sie war geschockt und hätte weinend vom Platz gehen können, aber sie hat weitergemacht, ist wütend geworden und hat sich gesagt "ich muss das jetzt schaffen".

Die Videos kann ich nicht sehen, aber das Beispiel von K.V. Switzer zeigt doch deutlich, dass das Angehen von Problemen "Arbeit" bedeutet, Arbeit, Ausdauer --- und! Und Vertrauen zu sich selbst die Leistung auch zu erbringen.

Egal ob es nun um die Emanzipierung der Frauen, um eine Gleichstellung von Minderheiten oder das Lösen von persönlichen Problemen geht --- Wille zum Tun und Vertrauen zum Schaffen sind die Faktoren, die zum Erfolg führen.

Und noch eines zeigt uns das Beispiel. K.V.Switzer hat ihren Fokus nicht auf die Attake selber gelegt, sondern auf das Ziel den Maraton zu beenden, hätte sich sich nur noch mit der Attake und den daraus resultierenden negativen Gefühlen beschäftigt - hätte sie wahrscheinlich abgebrochen.
Ich erkennen daraus, wenn ich meinen Fokus auf das richte, was ich mit dem erreichen des Ziels selbst erreiche und nicht darüber nachdenke was ist wenn ich das Ziel nicht erreiche, erschaffe ich mir meine Realität mit meinen Gedanken, also das worauf ich meinen Fokus richte, das wird zu meiner Realität.

So meine Meinung und meine Ansicht zu dem Beispiel.
 
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