Wer hat Weltbewegende Ideen dazu.?
Reicht es, wie im Buddhismus gesagt wird, Altruismus zu praktizieren?
Oder reicht es das Opfer Jesu anzunehmen, wie es im Christentum heisst.?
Oder wie der Koran sagt,....nee, ..
usw?
Ich mag nicht mehr geboren werden, aber die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass ich doch muss, jetzt suche ich den ultimativen Aus-Weg da raus.
Was tust Du dafür oder dagegen, oder ist es Dir egal?
Eine gute Frage, die man aus meiner Sicht ganz einfach beantworten kann:
Die Aufgabe des Menschen ist es, aus der Trennung ("ich" fühle mich alleine, "von Gott und der Welt verlassen") in die Einheit (=Eins-Sein) zu gelangen. Sobald man das (ver)wirklich(t) im Leben lebt, erübrigt sich ein nochmaliges Inkarnieren mit erneutem "Abstieg" in die Materie und dem damit verbundenen Trennungsgefühl.
Der Weg geht also (das kann bei jedem Menschen anders gewichtet sein, deshalb gibt es auch ganz unterschiedliche Wege - das Ziel ist jedoch an sich das gleiche) von der persönlichen Isolierung (die man einerseits als Angst vor dem Leben andersseits aber auch als übersteigertes EGO-Bewußtsein mit gezeigter Dominanz in der Welt) und Trennung zurück in die Verbundenheit mit allem Lebendigen, zurück zur Einheit im Geist (der "über" der Materie steht), von der (im EGO versteckten) Angst zur unendlichen Liebe, was auch die Befreiung von Angst, Kummer, Wahn etc. bedeutet.
Alles ist in uns selbst zu erfahren, jedoch sind wir selbst nur ein Teil, ein Tropfen im Ozean - so daß sich daraus auch eine tiefe Demut entwickelt, wenn die spirituelle Erfahrung echt ist.
Das Rad der Wiedergeburt verstehe ich als Schule mit unterschiedlichen Klassen die die Seele durchläuft, bis man irgendwann ein "Meister" (seines selbst und des Lebens im spirituellen Sinne) geworden ist und somit die Lebensschule als unbedingte Notwendigkeit zum "Erwachen" nicht mehr notwendig wird.
Jeder Mensch durchläuft seine eigene Entwicklung - daher gebührt auch jedem Achtung, Respekt und die Freiheit, seinen gewählten Weg so zu gehen, wie er es für sich selbst als richtig und notwendig empfindet. Über den Weg eines anderen zu richten steht uns nicht zu, wir dürfen jedoch uns selbst dem Weg zuwenden, dem wir uns am ehesten verbunden fühlen. (daher mag für den einen der rein christliche Weg gut sein, ein andere wendet sich dem Schamanismus zu usw. - alles Erfahrungswege.) Ob und wann man tatsächlich dann das Rad der Wiedergeburt verläßt, liegt auch nicht in unserer "ICH"-Entscheidung, sondern eher an unserem Höheren Selbst, unserer Seele, die dann weiß, was wir hier wirklich gelernt und was wir vielleicht noch zu lernen haben, um irgendwann dann diesen "Lernschritt" erfolgreich abschließen zu dürfen. (was nicht heißt, daß es dann noch weiteren "Lernschritte" gibt, Leben ist kein Stillstand
)
Soweit mein Blickwinkel auf das Thema