Emotion ist Gefühl, es ist beides dasselbe. Gefühle sind zum Beispiel: Wut, Trauer, Glück, Freude, Liebe und die ganzen Zwischentöne. Mitgefühl ist auch ein Gefühl, wie der Name schon sagt. Gefühlskälte ist ein Mangel an Gefühlen, Gleichgültigkeit, Gelassenheit, Abgeklärtheit ist eine Vorstufe dieses Mangels, oder bereits der vorhandene Mangel, je nach Ausprägung. Das kann natürlich auch in gewissen Situation gut und nützlich sein, aber es sollte meiner Meinung nach kein generell anstrebens- und erhaltenswerter Zustand sein.
Um das zu verstehen, kann man sich einfach in die Lage unseres Gegenübers versetzen und uns vorstellen, wie derjenige diese Gelassenheit empfinden könnte. Nimmt er sie gut auf, ist alles ok, nimmt er sie aber so war, als wäre dir egal, was mit ihm ist, ist es schlecht.
Dafür muss man aber Empathie beherrschen, die Kunst, sich in die Gefühle der anderen reinzuversetzen. Wenn man das kann, und sich immer sicher ist, dass die Gelassenheit keinen Schaden anrichtet, kann man sie auch mal ausleben.
Aber Vorsicht vor Selbstberschätzung, manchmal denkt man auch nur, dass man was kann.
Hast Du es so verstanden, dass er Bindungen mit Mitmenschen meint?
So hatte ich das verstanden, ja. Wenn es anders gemeint war, lasse ich mich gerne aufklären.