Wie integriert Ihr Meditation in Euer Leben?

fairylight

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Hallo,

da dies für mich gerade eine sehr sehr wichtige Frage ist, dachte ich, ich gebe diese Frage mal weiter und schaue, wie andere das machen.
Ich selbst habe für mich erkannt, dass Meditation ganz wichtig ist für mich, aber ich bekomme es noch nicht so hin, dass ich es schaffe jeden Tag zu meditieren, obwohl ich das gerne möchte.
Ich habe drei Kinder und die einzige Zeit während der Schulzeit für mich zu meditieren wäre ab fünf Uhr morgends, oder aber spät abends, allerdings bin ich abends immer sehr sehr erschöpft und müde.
Wie macht Ihr das? Wie schafft Ihr es, Meditation in Euren Alltag zu integrieren?

Fragende interessierte Grüße

fairylight
 
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Integrieren tue ich sie, indem ich mein Tempo bewahre. Außerdhalb der Meditation denke ich schneller, handele schneller (manchmal zu schnell) - alles geht eigentlich schneller.

In meditativer Haltung dagegen kann ich mich bremsen. Ich hole mir immer wieder ein Stück meiner meditativen Bedächtigkeit in den Alltag, indem ich kurz innehalte und herunterkomme. Indem ich meinen Körper spüre und meinen Geist seinen Prozessen anpasse.

lg
 
Hallo,

da dies für mich gerade eine sehr sehr wichtige Frage ist, dachte ich, ich gebe diese Frage mal weiter und schaue, wie andere das machen.
Ich selbst habe für mich erkannt, dass Meditation ganz wichtig ist für mich, aber ich bekomme es noch nicht so hin, dass ich es schaffe jeden Tag zu meditieren, obwohl ich das gerne möchte.
Ich habe drei Kinder und die einzige Zeit während der Schulzeit für mich zu meditieren wäre ab fünf Uhr morgends, oder aber spät abends, allerdings bin ich abends immer sehr sehr erschöpft und müde.
Wie macht Ihr das? Wie schafft Ihr es, Meditation in Euren Alltag zu integrieren?

Fragende interessierte Grüße

fairylight

kein stress:D
mach es so wie es dir am besten passt
die meditation entwickelt sich so allmählich
meine erfahrung dazu
 
"Egal, wie lange: der sich entwickelnde Wille, den einen Sitz einzunehmen, ist wertvoll."
Es ist ein sehr schönes, friedliches, weises Gefühl, in einem Meditations-Retreat stundenlang zu meditieren und in friedlicher Stille zu verharren. Auch ist es oft schon schön und erholend, einfach eine Stunde zu meditieren. Gerade die letzten 10-20 Minuten einer Stunde tun oft sehr gut.
Wichtig ist auch der Wille, die Einstellung, die Haltung, die sich in dieser Praxis entwickeln. Wenn man einfach nur 5 oder 10 Minuten Zeit hat, dann ist es sehr gut, wenn man sich diese 5-10 Minuten kurz hinsetzt, meditiert und die Achtsamkeit bewusst erfährt, wie die Gedanken einfach am Bewusstseinsstrom vorbeiziehen. Diese "Einsicht", dass es prinzipiell möglich ist, einfach diese Gedanken ziehen zu lassen, sowie die Haltung, dies immer wieder zu erfahren, und der Wille, diese Praxis immer wieder zu realisieren, sind sehr wertvoll für die Praxis.

"Achtsamkeit in der Meditation und im Alltag."
Wenn ich beispielsweise morgens aufwache, dann habe ich mir mittlerweile angewöhnt, 10 Minuten im Bett Jakobson-Entspannung zu praktizieren, dann 5-10 Minuten einfach in dieser leibseelischen Entspannung zu verharren und auf diese Weise den Tag zu beginnen. Ich verwurzele mich auf diese Weise morgens in meiner "Spiritualität" und nehme mir vor, diese Achtsamkeit über den gesamten Tag aufrecht zu erhalten.
Hilfreich ist auch die Einsicht, dass "Achtsamkeit" auch beim Abwaschen, Autofahren, ja prinzipiell "immer" praktizier werden kann. In der "Meditation", wenn wir also einfach in einem stillen Raum dasitzen und uns auf den Atem oder den Leib etc. achtsam richten, steht diese "Achtsamkeit" schon durch dieses Arrangement im Vordergrund. Wenn wir uns dieser hierdurch bewusst werden, können wir sie auch ganz bewusst im Alltag vertiefen.

Liebe Grüße,
E.
 
Hallo fairylight,

Wie sagte mal einer: die 10 Minuten, die man meditiert, sind besser als die 45 Minuten die man nicht meditiert.

Meditation wirkt erst richtig, wenn man sie regelmäßig ausführt. Dazu ist eben auch ein bewusstes Gestalten seines Alltags notwendig. Wenn du zur Zeit zu sehr vom Familienalltag in Anspruch genommen wirst, musst du halt warten, bis du dann mehr Luft hast und dir dann aber nicht wieder was Zusätzliches aufhalsen, was dir dann wieder keine Zeit lässt, wie es ja gelegentlich vorkommen mag.

Als ich vor Jahrzehnten begann zu meditieren, ging es, dass ich sogar dreimal täglich 20 Minuten meditierte. Heute hat bei mir Meditation die erste Priorität, d.h. bevor ich nicht meditiere, lass ich eher alles andere stehen.

Gute Tipps findest du auch hier: Lektion 18 – Meditation F&A - Zeit finden

LG
 
Hallo,

da dies für mich gerade eine sehr sehr wichtige Frage ist, dachte ich, ich gebe diese Frage mal weiter und schaue, wie andere das machen.
Ich selbst habe für mich erkannt, dass Meditation ganz wichtig ist für mich, aber ich bekomme es noch nicht so hin, dass ich es schaffe jeden Tag zu meditieren, obwohl ich das gerne möchte.
Ich habe drei Kinder und die einzige Zeit während der Schulzeit für mich zu meditieren wäre ab fünf Uhr morgends, oder aber spät abends, allerdings bin ich abends immer sehr sehr erschöpft und müde.
Wie macht Ihr das? Wie schafft Ihr es, Meditation in Euren Alltag zu integrieren?

Fragende interessierte Grüße

fairylight


Warum verbindest du nicht einfach Meditation mit deinen Kinder`?
Halte einen Augenblick Stille und nehme sie bewusst wahr, egal was die Kinder gerade tun. Für mich gibt es keine schönere Meditation.
 
Meditation wirkt erst richtig, wenn man sie regelmäßig ausführt. Dazu ist eben auch ein bewusstes Gestalten seines Alltags notwendig. Wenn du zur Zeit zu sehr vom Familienalltag in Anspruch genommen wirst, musst du halt warten, bis du dann mehr Luft hast und dir dann aber nicht wieder was Zusätzliches aufhalsen, was dir dann wieder keine Zeit lässt, wie es ja gelegentlich vorkommen mag.
Bei allem Respekt für deine Einstellung: Es kann sich nicht jeder den Alltag so zurechtlegen, dass man schön entspannt meditieren kann. Natürlich wäre es wünschenswert, aber bevor ich keine nötige Ruhe und Zeit finde, um jeden Tag eine best. Zeit lang zu meditieren, mache ich es immer mal wieder, so wie es in den Tagesablauf passt. Und da kann es schon mal passieren, dass ich mehrere Tage hintereinander nicht dazu komme oder einfach zu überdreht bin.
Ich denke es ist wichtig, dass man es tut, wie oft und wie lange ist eher nebensächlich v.a. wenn die Alternative garnicht zu meditieren wäre.

Gruß
Diana
 
doch. einfach früher aufstehen. es spricht nichts dagegen eine stunde weniger zu schlafen, und die statt dessen meditierend zu verbringen.
doch dafür braucht man erstmal den willen :D
 
OFF TOPIC

Wie integriert Ihr Meditation in Euer Leben?

Integrieren kann ich nur etwas, was bisher ausgeschlossen (anders) war.

Meditation findet immer statt, in allen beliebigen Formen. Meditation ist nie ausgeschlossen, auch nicht bei den Menschen, die behaupten dass sie nicht meditieren.

Ist es nicht bedenklich, dass Meditation ein Integrationsthema ist?

Naja, wie gesagt: OFF TOPIC ... nicht böse gemeint ...
 
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oder einfach zu überdreht bin.

Das ist das große Paradoxon: Gerade dann hätte man Meditation besonders nötig, fühlt sich aber am wenigsten dazu ermutigt.

Aber wenn die Zeit gekommen ist, dann wird man auch täglich meditieren, weil die Situationen, in denen man überdreht ist, seltener werden.

Nicht die äußeren Umstände machen uns überdreht, sondern wir überdrehen uns selbst.
 
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