Hallo
@Green~
Natürlich, meine Schwester hat den gleichen schmerzlichen Verlust erlitten, der für sie vielleicht sogar noch größer ist, als für mich.
Ich bin durch meine Arbeit bis vor einigen Wochen 8 bis 10 Stunden pro Tag nicht zu Hause gewesen. Meine Schwester war 24 Stunden zu Hause und die unterstützende Kraft für unsere Mutter. Jetzt, wo ich hauptsächlich, bis auf wenige Ausnahmen, das Büro mache, hätte ich auch mehr Zeit gehabt. Aber wie meist im Leben - zu spät.
Ja, meine Schwester wird vermutlich Mittelfristig Erwerbsminderungsrente beantragen. Rheuma, Kaputtes Knie - das nächstes Jahr ersetzt werden soll, und einige andere Sachen werden vermutlich nicht soweit zurückgedrängt werden können, das sie wieder 8 Stunden am Tag voll erwerbsfähig sein wird.
Sie ist noch mobil, unternimmt auch viel mit ihrer Freundin, macht hier den Haushalt. Also von daher geht das noch alles. Nur eben nicht mehr 8 Stunden pro Tag, mit dem Leistungsdruck, dem 'Du musst jetzt aber...'. In ihrer bisherigen Firma / ihrem noch Arbeitgeber hat sie auch keine Unterstützung bekommen. Das verstärkt den ganzen Kram dann natürlich auch noch mal um einige Atue.
Naja, was mein Einkommen angeht, das ist im unteren 4stelligen Bereich. Trotz der Verantwortung und des finanziellen Risikos verdiente bis in den August ein Nachtfahrer bei uns mehr wie ich - wenn auch nur aufgrund der Nachtzulage. Aber mehr gibt die Situation in der Firma einfach (noch) nicht her.
Das 'normale' Gehalt eines geschäftsführenden Gesellschafters mit 7 Angestellten, das, wenn ich richtig recherchiert und gelesen habe, im unteren 6-stelligen Bereich liegen soll, ist für mich utopisch.
Aber die Idee mit dem Pflegegrad, die nehmen wir mal auf. Danke für den Tipp!