Wichtige Erkenntniss aus dem Seelenverwandschaftslabyrinth

@emotion-Franz

Liebe ist IMMER etwas Besonderes. Dafür bräuchte ich keine Seelenverwandtschaft, um sie als groß und besonders zu empfinden. Einen Titel oder eine Bezeichnung, ist dafür auch nicht nötig.

Ich empfinde jene, von mir viel beschriebene, Liebe eh, als etwas außergewöhnlich. Weil ich sie in dieser Intensität noch nie, wirklich noch niemals gespürt habe. Und mit Verlaub, es liegt bereits die Hälfte meiner Lebenszeit hinter und hoffentlich noch vor mir.

Liebe übertreiben? Wie soll denn das gehen? Wenn du sie kontrollierst und einsperrst, wirst du krank. Das macht dein Inneres nur eine Zeit lang mit.

Hormone... Klar gehören sie dazu. Aber wenn du einen anderen Menschen so sehr liebst, dass du ihm zu jeder Zeit deine Niere schenken würdest (und dann gerne auch noch die andere), dann hat das nichts mehr mit Hormonstau zu tun. Gar nichts! Das ist allenfalls ein zischender Cocktail, oben drauf.

Liebe übertreibt und untertreibt sich nicht. Manchmal ist sie einfach da. Dafür braucht es KEINEN Grund.

Kontrollierbar? Echt? Entschuldigung... Du kannst dein Handeln kontrollieren, aber niemals das, was du fühlst. Das ist nicht steuerbar.

Ein Gefangener der eigenen Gefühle und Begegrlichkeiten? Ja, manchmal ist das so. Gefesselt von Sekunde 1..,

Wenn du dann aber feststellst: das ist bei mir auch so... Mensch, das mag ich auch. Das ist ja echt unheimlich, wie sich unsere Interessen und Ansichten gleichen... Dann fühlst du dich Seelenverwandt.

Müsstest du dich eigentlich nicht mehr unterhalten, weil Blicke manchmal schon reichen, du genau fühlst, hörst, riechst und weißt, was der Andere fühlt, jene Verbindung dich auf Schritt und Tritt begleitet (egal wo du gerade bist), du Astral umher wanderst, weil du ihn/sie vermisst... Dann ist das noch mal eine Spur seelenverwandter.

Ich weiß zu jeder Zeit, wie es ihm geht, ohne wirklich zu wissen, was da gerade passiert und die Zusammenhänge zu kennen.

Und ehrlich gesagt... Da gibt es keine Katalogisierung für. Es ist!

Mir persönlich ist es sowas von egal, ob Dual oder Kuhhirte. Aber ich weiß, was ich fühle und denke er tut das auf seine Art und Weise auch.

Sonst hätte ich ein loses Ende in der Hand und alles an Gefühl für ihn würde sterben. Liebe braucht Sender und Empfänger, um so lange zu existieren. Unerwiderte Gefühle gehen irgendwann. Das hat die Natur so eingerichtet.

Meine ganz persönliche Meinung, die niemand sonst mit mir teilen muss. Jeder empfindet das Leben anders.

Und es ist zwecklos, ein „Fühlen“ zu erklären. Jeder empfindet das anders.
 
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Luna811 schrieb:
Ich würde sagen das Begehren.
Ob man sich in DS Beziehungen ein ganzes Leben lang begehrt und liebt?
Vielleicht würde uns eine DS nach 20 Ehejahren ebenso nerven.
Mittlerweile bezweifle ich überhaupt, dass es soetwas wie Liebe gibt.
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Ich bin mir sicher, dass auch so eine Verbindung darauf basiert, einen Menschen GANZ zu wollen. Dazu gehören doch auch die nicht so romantischen Dinge? Schließlich müssen wir alle irgendwann mal aufs Klo.

Und wer will schon einen Menschen, über den Wolken. Erreichen will ich ihn, ohne fliegen zu müssen. Greifen. Umarmen.

Und wenn dann jener ganz unromantisch einen fahren lässt, dann macht das der Liebe keinen Abbruch, nicht wahr? ;)
 
Luna811 schrieb:
Beabsichtigt oder aus Versehen?
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Wenn du einen Menschen komplett möchtest, dann Ist es auf Dauer schwierig, bestimmte „Körperlichkeiten“ zurückzuhalten.
Fühlst du dich wohl und sicher bei einem Menschen, dann ist das doch normal?

Absichtlich einen fahren lassen und sich dann über das Geschockte Gesicht des Anderen kaputt zu lachen, KANN lustig sein. Geht es aber in Respektlosigkeit bzw. Gleichgültigkeit über, ist das doch etwas anderes.

Es kommt immer darauf an WIE Jemand seine Gase von sich gibt. :D

Aber es geht ja nicht nur darum. Jeder Mensch hat auch seine unangenehmeren Seiten. Dafür sind wir Menschen. Ich persönlich, möchte auch kein Abziehbild oder eine perfekte Pappfigur, sondern einen Menschen der mit Ecken und Kanten LEBT.
 
Nein, ich sehe das genauso und wenn man jemanden liebt, ist einen auch das egal. Ist doch schön, wenn man sich nicht schämen muß und sich voll und ganz öffnen kann.
 
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Luna811 schrieb:
Nein, ich sehe das genauso und wenn man jemanden liebt, ist einen auch das egal. Ist doch schön, wenn man sich nicht schämen muß und sich voll und ganz öffnen kann.
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Ja! Das ist schön. Und da ich kein Mensch für „mal so“ bin, eben auch das, was ich unter einer „echten“ Beziehung verstehe. Am Menschen „teilhaben“ und so genießen (oder auch nicht), wie er eben ist. Nichts gekünsteltes. Das will ich doch gar nicht.

Ich setze mein Seelchen nicht auf eine Wolke. Im Gegenteil! Ich hätte ihn gerne physisch greifbar, was aber im Moment wohl einfach nicht möglich ist. An ihm und seinem Leben teilhaben. Das möchte ich.

Wenn das aber eben nicht geht, muss das Gefühl anders ausgelebt werden. In dem ich Schreibe. Und klar... Da wird es auch schon mal übertrieben hochtrabend. Weil ich einfach so bin. Wenn ich schreibe.

Es ist heißt aber NICHT, dass ich mir die Distanz wünsche. Und wenn einer auf dem Thron sitzt, dann sitzt der nicht greifbar hoch.

Ich möchte von ihm was anderes. Und nicht in irgendwelche Wolkenkuckucksheim-Löcher fallen.

Er soll so zu mir kommen, wie er ist. Ungestylt, ungekünstelt, wie er sich gerade fühlt.

Alles was ich wollte, war die Wahrheit. Sie nicht nur fühlen, sondern auch hören, Und das war zuviel, was ich wollte. Denn damit hätte ich ihm seinen Schutz genommen.

So denke ich darüber. Erwachsener. Muss man mal so sagen. Ich wünschte, manche Sicht wäre früher da gewesen.

Träumen ist schön. Philosophieren auch. Was ich möchte, hat sich aber weiterentwickelt. Ich bin darin nicht mehr unsicher. Sondern sehr sicher. So sicher, dass ich ihm keine Fragen mehr stellen muss. Nicht mehr.

Beweise? Brauch ich keine mehr. Ich vertraue nur noch auf mein Gefühl. Damit bin ich sehr bei mir selbst.

Und jetzt hat @emotion-Franz ganz viel, worüber er motzeln und schimpfen kann (ist spaßig gemeint). :) Aber das ist eben meine Sicht. Und dafür möchte ich mich auch bei niemandem entschuldigen.
 
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