Hallo liebe Duende!
Nun, ich bin noch nicht so mit Erfahrung gesättigt, und meine Deutungen mögen teilweise zwar schon stimmig sein, doch in anderen Punkten versagt mir der "Durchblick".
Allgemein würde ich einfach mal sagen, dass egal wie die Sterne stehen, die Liebe immer eine eigene Sache ist, die man für sich fördern muss.
Andere Leute, bzw. Horoskopeigner haben vielleicht ein Radix, wo sie motivierter sind auf andere oder auf Abenteuer zuzugehen, sich freier fühlen oder sogar unbewusst oder bewusst anziehend auf andere wirken (extrovertierter zuweilen). Aber es bleibt immer eine Sache, für die man selbst einstehen oder bereit sein muss. Ist ja irgendwie eine kleine Weisheit.
Ich zum Beispiel bin mit einer Konstellation begnadet, mit der ich ständig auf der Suche bin aber mich nicht so sehr aus meiner Haut heraus traue, was dazu geführt hat, dass ich bislang ein Suchender blieb. Mittlerweile habe ich eingesehen, dass auch das einen Vorteil hat, denn nicht umsonst hat man die Konstellation abbekommen, die man nun einmal hat. Wenn man also nicht so mit Kamellen (=Abenteuer) um sich schmeissen kann oder will, kann das auf der anderen Seite eine gewisse differenzierte Auswahl oder Vorsicht bei der Partnerwahl bedeuten. Weder das eine oder das andere ist natürlich schlecht.
Ob das nun bei dir so ist, oder wie das für dich sein könnte, kann ich wie oben gesagt leider nicht so gut beurteilen. Ich sehe bei dir allerdings den Saturn in Opposition zum Mond, was vielleicht dann in der einen oder anderen Weise in diese Richtung einer Reserviertheit oder Vorsicht (eine Art bodenständiger Realismus) hinaus laufen könnte.
Andererseits ist dieser Realismus in Gefühlsdingen für seine Steinbockfrau (du hast die Sonne in Steinbock) bestimmt nicht so fremd, wie für jemand anderen. Du hast den Saturn auch in Steinbock, das Zeichen ist für dich also mit Merkur, Sonne und Saturn wirklich betont.
Saturn in Opposition zum Mond. Aus einem Deutungsbuch ist zu lesen, dass es sich dabei eigentlich immer um eine gewisse Blockade handelt. Man wird leicht misstrauisch, sieht ständig das, was man nicht bekommt, verschlossen. Positiv ist aber wenn man lernt, sich um das selbst zu kümmern und zu erarbeiten, was man braucht, und man kann an einer Sache beständig und konzentriert arbeiten. In der Partnerschaft würde es vielleicht so aussehen, dass man bemüht ist an der Beziehung zu arbeiten bzw. zu gestalten (eine gewisse Ernsthaftigkeit der hier vielleicht stattfindet). Vielleicht ermangelt es manchmal an der Phantasie und neigt zu trockenen Anschauungen.
Das Wissen allein darum, dass man in der einen oder anderen Weise vielleicht sich wie oben angedeutet verhält und möglicherweise sich selbst manchmal zu sehr zurückhält , mag es dann vielleicht mit der Zeit auflockern.
Also ich glaube schon, dass man mit dem Mond-Saturn opposition ein bisschen was zu knabbern hat, etwas zurückhaltend ist... den freien Selbst-Ausdruck möglicherweise scheut.
Vielleicht hilft dir das ja, was ich hier vermuthe.
In jedem Fall würde ich aber wagen zu sagen, ja, es ist gerade bei Saturn Aspekt mit dem Mond immer eine eigene Sache, etwas für die Liebe zu tun, dass es von einem selbst (auch) abhängt.
Ob du jemanden kennen lernen wirst, hmmm, ich weiss es leider nicht

- aber du hast ja nichts zu verlieren (sag ich mir selbst auch immer), dann kannst du zB dort hin gehen, wo man Leute trifft, vielleicht lernst du jemanden sogar auf der Arbeit kennen (weil dein Mars in 10 steht). Ein Herzensmann für dich wäre vermutlich jemand, der sehr jovial ist, abenteuerlustig, experimentierfreudig ist und sich recht "Schützemässig" gibt. Wegen Mars in Schütze (man sagt, der Mars zeigt an, welches "Suchbild" für einen Partner eine Frau hat).
Vielleicht sogar jemand (Mars Trigon Uranus), der eine gewisse Energie versprüht.
Ein bekannter Fernseh-Astrologe ermuntert nach seinen Beratungen als Schlusswort immer: Sie müssen selbst etwas tun! Lach. Aber so ist es.
Zu den psychischen Beklemmungen passt leider ebenso gut der Saturn in Opposition zum Mond. Da gilt es vielleicht die Löwe Eigenschaften deines Mondes zu stärken, Dinge zu suchen, die einem tatsächliche Freude bescheren, Lebensfreude kultivieren. Einstehen für sich selbst, für andere oder für Ideen, - sofern es nicht eine Art Beweihräucherung wird.
Die gewissen Veränderungen könnten daher rühren, dass Saturn im Sommer 2006 deinen aufsteigenden Mondknoten passiert hat, das wird im Frühling 2007 bedingt durch die rückläufige Periode des Saturns noch mals geschehen, vielleicht dann ein guter Zeitpunkt eine neue Richtung im Leben einzuschlagen bzw. alte Dinge abzulegen, abzuarbeiten. Ad acta legen. Da der Mond in Löwe steht, hat der Saturn Transit im Gesundheitshaus 6 bestimmt zur Zeit auch eine gewisse Nuance auf die Psyche zu drücken (vielleicht kommt da auch einiges vom kollegialen Umfeld, ein gewisser Stress oder "Blicke", die man auf sich gerichtet empfindet). Doch Ende 2007 müsste das spätestens vorbei sein. Der Saturn Transit in 6 kann bedeuten: Veränderungen im Denken, Arbeit und Gesundheitsgewohnheiten. In praktischen Lebensbereichen diszilpinierter und organisierter zu werden. Wenn man diese Arbeit an sich selbst auch bewusst anstrebt, so die einhellige Meinung über Saturn Transite, wird man statt Verunsicherung eine neue Stabilität in dieser Zeit erlangem bzw. bedingt durch diese Zeit erlangen, und zwar in den Lebensbereichen, die mit Denken, praktischer oder beruflicher Arbeit und Gesundheit zuammenhängen.
Die nächsten Jahre laden mit dem Uranus Transit über den Aszendenten auch ein, für eine wirklich neue Sicht des Lebens. Uranus schafft altes fort und revolutioniert unsere Wege des Seins. Stürme von Ideen, Gefühlen und Erkenntnissen, die nun durch Uranus empor gehoben werden, wo sie vormals noch unter der Oberfläche des Bewusstseins schlummerten (nach Stephen Arroyo).
Liebe Grüße und alles Gute

Stefan