Steiner sagt z.B. dazu:
Der Meister kennt die Fortschritte, welche der Schüler macht, lange bevor dieser sich selbst ihrer bewusst wird.
Er weiß, wie die zarten geistigen Augen sich heranbilden, ehe der Schüler etwas davon weiß.
Und ein großer Teil der Anweisungen ist, das zum Ausdruck zu bringen, was bewirkt, dass der Schüler das Vertrauen, die Geduld, die Ausdauer nicht verliert, bevor er zur eigenen Erkenntnis seiner Fortschritte gelangt.
Geben kann der Meister seinem Schüler nichts, was in diesem nicht bereits verborgen vorhanden ist..
er kann nur anleiten zur Entwickelung von schlummernden Fähigkeiten. Aber, was er aus seinen Erfahrungen mitteilt, wird eine Stütze sein dem, der sich aus dem Dunkel zum Lichte durchringen will.