Wer die Welt verbessern will, wird gehasst

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***@Felicia hat das Recht, das Wirken von Kübler-Ross nicht als Meilensteine anzusehen. Auch, wenn das für manche/viele nicht nachvollziehbar ist. Und jeder hat natürlich auch das Recht ihr zu widersprechen und anderer Meinung zu sein.
Liebe Isisi, natürlich hat Felicia das Recht, das Wirken von Elisabeth Kübler-Ross nicht als Meilensteine anzusehen, das hat niemand bestritten.

Eine andere Meinung zu haben rechtfertigt jedoch nicht, jemand anderem die Worte im Mund zu verdrehen und daraus eine Aussage zu basteln, die der andere nicht getätigt hat.

Aus "diese Meilensteine muss man nicht als solche ansehen" wird "Sterbebegleitung und Hospizarbeit wird runtergemacht".

Das ist so nicht gesagt worden. Und ich bitte alle User und Userinnen sich solcher Verdrehungen nicht zu bedienen.***
Es ist richtig, dass Felicia das so nicht gesagt hat, allerdings sind Hospizien und Sterbebegleitungen direkt auf das Wirken von Frau Kübler-Ross zurückzuführen, sie war es ja, die all dies ins Leben gerufen hat. Vorher hat man Sterbenden kaum Bedeutung zugemessen.

Natürlich kann Felicia dennoch der Meinung sein, dass diese Einrichtungen (die ja direkt auf das Wirken von Frau Kübler-Ross zurückzuführen sind) keine Meilensteine sind, aber ich hatte meine Ansichten ja bereits geschrieben und wenn ich mich recht erinnere, hat Felicia mich zitiert. Und ich hatte den Eindruck, dass sie mich damit so ein klitzekleines bisschen provozieren wollte - was natürlich nicht stimmen muss, ich hatte einfach nur diesen Eindruck. Und darauf lasse ich mich nicht mehr ein, es führt ja zu nichts.

Aber FreeStar ist drauf angesprungen und hat geschrieben, wie sie die Aussage von Felicia empfunden hat. Und wenn ich mir vorstelle, dass heute noch so mit Sterbenden umgegangen werden würde wie vor Kübler-Ross, dann krieg ich ein bisschen das kalte Grausen - auch Sterbende sind Menschen, deren Würde unantastbar sein muss. Und FreeStar hat Felicia in keinster Weise persönlich beleidigt, sie hat einfach nur geschrieben, was sie bei ihrer Aussage empfunden hat. Obwohl sie es so nicht geschrieben hat, das ist richtig. Aber inhaltlich betrachtet war es nicht wirklich weit voneinander weg. Wie gesagt: Das Wirken von Elisabeth Kübler-Ross und Hospizien wie auch Sterbebegleitungen sind kaum voneinander zu trennen.

Dennoch muss man sie nicht als Meilensteine ansehen, auch das ist absolut richtig.
 
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Unterlasse künftig deine kommunikativen Entgleisungen mir gegenüber. Ich habe Sterbende gepflegt, lange Zeit, und bin heilfroh über die Möglichkeiten der palliativen Betreuung!
Aber es sind keine Meilensteine für dich?
Ai gut, ich muss ja schließlich nicht alles verstehen. Alles gut :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dazu möchte ich anmerken, dass ich in den meisten Themenbereichen keinen einzigen Beitrag verfasst habe. Meiner Wahrnehmung nach hast du aber viele Beiträge unter "Esoterik kritisch" geschrieben, die völlig unkritisch waren. Von daher sollte es dich eigentlich nicht stören, wenn ich gelegentlich auch in anderen Threads schreibe.
eine Behauptung ohne Gleichen,
wenn du in Unterforen auftauchst dann passiert es mittlerweile das Themen geschlossen, Te s gehen oder nach Esoterisch kritisch verschoben wurden,
jetzt argumentierst du jemand anders hätte in esoterisch kritisch geschrieben ohne kritisch zu sein,
was naturlich in einzelnen Bereichen möglich ist aber,
das ist eine wahre Heuchelei die du hier betreibst,

Themenbereiche hast du viele bedient mit deinem Wissenschaftlichem Geplänkel und Niedermachen von esoterischen Disziplinen, geht nicht kann nicht ist nicht!,
kann jeder nachlesen wenn er will, wo du Beiträge verfasst hast
wenn man dann die Esoterisch kritischen Beiträge die dorthin verschoben wurden mit einbezieht.
 
Liebe Isisi, natürlich hat Felicia das Recht, das Wirken von Elisabeth Kübler-Ross nicht als Meilensteine anzusehen, das hat niemand bestritten.


Es ist richtig, dass Felicia das so nicht gesagt hat, allerdings sind Hospizien und Sterbebegleitungen direkt auf das Wirken von Frau Kübler-Ross zurückzuführen, sie war es ja, die all dies ins Leben gerufen hat. Vorher hat man Sterbenden kaum Bedeutung zugemessen.

Natürlich kann Felicia dennoch der Meinung sein, dass diese Einrichtungen (die ja direkt auf das Wirken von Frau Kübler-Ross zurückzuführen sind) keine Meilensteine sind, aber ich hatte meine Ansichten ja bereits geschrieben und wenn ich mich recht erinnere, hat Felicia mich zitiert. Und ich hatte den Eindruck, dass sie mich damit so ein klitzekleines bisschen provozieren wollte - was natürlich nicht stimmen muss, ich hatte einfach nur diesen Eindruck. Und darauf lasse ich mich nicht mehr ein, es führt ja zu nichts.

Aber FreeStar ist drauf angesprungen und hat geschrieben, wie sie die Aussage von Felicia empfunden hat. Und wenn ich mir vorstelle, dass heute noch so mit Sterbenden umgegangen werden würde wie vor Kübler-Ross, dann krieg ich ein bisschen das kalte Grausen - auch Sterbende sind Menschen, deren Würde unantastbar sein muss. Und FreeStar hat Felicia in keinster Weise persönlich beleidigt, sie hat einfach nur geschrieben, was sie bei ihrer Aussage empfunden hat. Obwohl sie es so nicht geschrieben hat, das ist richtig. Aber inhaltlich betrachtet war es nicht wirklich weit voneinander weg. Wie gesagt: Das Wirken von Elisabeth Kübler-Ross und Hospizien wie auch Sterbebegleitungen sind kaum voneinander zu trennen.

Dennoch muss man sie nicht als Meilensteine ansehen, auch das ist absolut richtig.
Nun ja
Kübler-Ross spielte für die amerikanische Hospizbewegung eine große Rolle, für die deutsche Hospizbewegung eher eine untergeordnete Rolle
Kübler-Ross wird in Deutschland(und hier eher überbewertet.)
Bei mir damals im Hospiz wurde Kübler-Ross nur nebenbei erwähnt


Das Zusammenspiel von Sterbebegleitung und Palliativmedizin (Hospiz und Palliativ-Care)spielt schon eher eine Rolle.
Und da hat Kübler-Ross gar nichts bewegt.
 
Danke! :)

Ich habs gecheckt und erfahren, dass die Bewegung auf Cicely Saunders zurückgeht und Elisabeth Kübler-Ross "nur" die größte Entwicklung (in den USA) mit angestoßen hat. Ich bitte meinen Irrtum zu entschuldigen. Oder auch nicht, es ist mir ehrlich gesagt egal. Aber ich bin froh, dass du mich auf meinen Irrtum aufmerksam gemacht hast. Wobei ich dennoch bei meiner Ansicht bleibe, dass sie allein durch ihre Publikationen eine ganze Menge in der Sterbebegleitung bewegt hat, schon weil zahllose Menschen dadurch erst auf die Thematik aufmerksam wurden, aber wenn du meinst, dass sie da nichts bewegt hat, habe ich nichts dagegen. Alles gut! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Zusammenspiel von Sterbebegleitung und Palliativmedizin (Hospiz und Palliativ-Care)spielt schon eher eine Rolle.
Und da hat Kübler-Ross gar nichts bewegt.
Was daran liegen mag, dass Palliativmedizin eben Medizin ist, d.h. der Fokus auf Leidensminimierung durch medizinische Maßnahmen liegt. 1994 erst erschien in D das erste Lehrbuch für Palliativmedizin, selbst wenn es das Thema schon Jahrhunderte gab, und auf der medizinischen Seite liegt hier bis heute der Fokus.
Sterbebegleitung ist hier im normalen KH-Betrieb immer noch naja....
Dennoch hat sie in Köpfen viel bewegt, denke ich, selbst wenn die männliche dominierte Medizin natürlich behauptet, das habe sie immer schon im Blick gehabt bzw. sie nur nebenbei erwähnt- das wundert mich überhaupt nicht, das nennt man Aneigung. Mit den 5 Phasen arbeiten jetzt schon viele im Hinterkopf, das ist ihr zu verdanken, dass von den Phasen fast jeder Arzt irgendwie schon mal gehört hat zumindest.
Tatsache ist, dass man es eben nicht im Blick hatte. Noch in den 80igern hat man Patienten ohne ausreichend Schmerzmittel und ohne Begleitung elend verrecken lassen im Extrazimmer (damit das Gestöhne vor Schmerzen die anderen nicht störte).
Das grenzte schon an Grausamkeit oder war grausam, ich habs gesehen.
 
Dennoch hat sie in Köpfen viel bewegt,
M-hmmm *nick*, sie hat das Thema ins Bewusstsein der breiten Bevölkerung gebracht und schon dadurch viel bewegt. Ich wurde Mitte der Neunziger Jahre durch eine Freundin aus Zürich auf sie aufmerksam gemacht und habe dadurch später Sterbebegleitungen übernommen. Und da bin ich sicherlich nicht die Einzige. Aber das ändert ja nichts daran, dass ich mich im Vorfeld geirrt habe und froh bin, jetzt korrekt informiert zu sein - auch wenn es für mich und hier nicht wirklich viel ändert.
Natürlich achte und schätze ich das Wirken von Cicely Saunders von ganzem Herzen, aber ich konnte kaum etwas darüber in Erfahrung bringen, dass sie gehasst wurde, weil sie die Welt etwas besser machen wollte und auch gemacht hat. Bei Elisabeth Kübler-Ross ist das anders, weshalb sie sehr gut in diesen Thread passt.
 
Die Kübler-Ross war schon okay. Sie hat Erhebliches für die Sterbeforschung geleistet. Das Fünf-Phasen-Modell des Sterbens finde ich nach wie vor im Großen und Ganzen stimmig, im Bereich NTE-Forschung fuhr sie keinen wissenschaftlichen Ansatz wie etwa Moody oder van Lommel, sondern eher einen sporadisch-künstlerischen. Trotzdem gehört sie mit zum Urgestein der Thanatologie, man sollte sie nicht einfach so wegschieben.
 
Die Kübler-Ross war schon okay. Sie hat Erhebliches für die Sterbeforschung geleistet. ..... man sollte sie nicht einfach so wegschieben.
Da fragt man sich doch:
Wo kommt der Drang her, anderen Menschen die Wertigkeit ihres Beitrages abzusprechen?
Als solle unbedingt alles Bisherige weggedroschen werden. Und was tritt an die Stelle dessen?
Etwas Kaltes oder auch schlicht gar nichts. Wie eine Verbesserung kommt mir das nicht vor.
 
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Da fragt man sich doch:
Wo kommt der Drang her, anderen Menschen die Wertigkeit ihres Beitrages abzusprechen?
Das ist eine wirklich gute Frage, deren Antwort ich echt nicht kenne.
Als solle unbedingt alles Bisherige weggedroschen werden. Und was tritt an die Stelle dessen?
Etwas Kaltes oder auch schlicht gar nichts. Wie eine Verbesserung kommt mir das nicht vor.
Nunja, es sind ja die, die etwas leisten, die angefeindet werden. Und die, die selbst etwas geleistet haben, neigen eher dazu, die Leistungen anderer anzuerkennen. Einfach weil sie wissen, wieviel Arbeit, Mühe, Durchhaltevermögen, Wissen und Denkarbeit nötig ist, um solche Erfolge zu haben. Natürlich gibts auch unter Erfindern enorme Konkurrenzkämpfe, aber die sind oftzumindest zum Teil wirtschaftlicher Natur. Vielleicht auch ein kleines bisschen, wer "die dicksten Eier hat", das kann da natürlich auch mitspielen. Aber im Allgemeinen respektieren sich erfolgreiche Menschen schon auch gegenseitig.

Aber das ist eher aus dem Bauch raus, ich bin ja keine Psychologin und weiß es nicht wirklich.
Vielleicht ist es auch einfach eine Frage des Charakters *schulterzuck*
 
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