Tommy
Sehr aktives Mitglied
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Wass...dann verstaubt ja unser längst überholter Überlebensinstinkt, der inzwischen zu unserem eigenen Henkerstrick geworden ist noch mehr!
Offener Brief:
Hallo Tiefensucher
ich schreibe dir hier, weil ich bereits wieder drei Beiträge schrieb und zwei in "wer die Welt retten will, wird gehasst...dort rein würde auch das hier passen....etwas später vielleicht:
Es ist verflixt, man nimmt uns gegenüber von vorne herein eine feindselige Haltung ein, weil wir ihre Träume zu gefährden scheinen, Träume die geschickt von der Ölindustrie in ihre Köpfe gesetzt wurden, mit einem Lügenkonstrukt gestützt. Alles jetzt zusammenbrechen zu lassen und Hoffnung so aufzubauen, wie wir das tun, ist ein Umbauprozess, der denen zuwider ist. Ihre Gefühle sagen ihnen immer wieder: "halt...Finger weg...das Lügen-Hoffnungskonstrukt ist zerbrechlich....never touch a running system!"
Was können wir bloss tun, um unsere Hoffnungs(energie)träger schmackhaft zu machen???
Sie werden ja als nicht viel besser und kostenintensiv dargestellt, dank der Lobbyarbeit der Fossilen Industrie.
Deutlich besser ist nicht gut genug, es müsste perfekt sein - mit null Aufwand und ohne Umweltbelastung sofort realisierbar und billiger als das Bisherige. Die Gesamtkosten die entstehen, wenn wir weitermachen wie bisher, sind zwar um ein Vielfaches höher, aber sie sind noch nicht Realität und können noch nicht beziffert werden - und nur eine real entstandene Ziffer oder Schadenssumme hätte was Handfestes.
Wir geistern also in Theoretischem rum und so werden wir wie böse Geister betrachtet.
Das ganze logische Denkvermögen, die Vorstellungskraft wird von vorne herein blockiert, durch das Gefühl, das wie erwäht eben sagt "halt...never touch a running System!"
Das ist ein psychologisches Problem, das es zu durchbrechen gilt...wie das geht und dass es eigentlich nur Vorteile hätte, ist ja in dem Artikel schön beschrieben.
Wir beide wissen, dass regenerative Energien, spätestens nach einer anfänglichen Überwindungsphase, günstiger sind, als die bisherige Drecksenergie....eine win-win-win- Situation auf der ganzen Linie, ausser eben am Anfang, wo wir uns schwert tun, durch die Strategen der Ölindustrie geschickt falsch eingeflösste Träume über Bord zu werfen und sich Hoffnungsvollerem anzunehmen.
Das was im Thread passiert zeigt uns, dass nichts mehr einfliessen kann, weil die Ölstrategen dafür gesorgt haben, dass jeder der von ihnen infiziert wurde, auch gleich freiwillig sein Gehirn mit einem Verschlusszapfen versieht.
Offen ist nur die Gefühlsebene und wenn die sagt es sei nicht gut, wird das dahinter geschaltete logischen Denken gleich abgeriegelt. Das sieht man ja bei Jora, die auf Grund des armen Eisbären sämtliche logischen Denkansätze von mir blockiert und mich sogar auf ignore setzte. Dass solche Entscheide viel weitreichenderes Leid bei Tieren, Menschen und der Natur bewirken kann, wird nicht beachtet...das Gefühl sagt nein nein nein und so bleibt es!
Woher kommt so ein Verhalten, das uns heute zum Strick wird?
In der Vergangenheit war alles Leid, das es zu mildern galt in unmittelbarer Nähe, in der Familie und Frauen sind ja ausgesprochene Familienmenschen.
Weitläufigere Zusammenhänge waren irrelevant. In der damaligen Zeit musste man mit Energie haushälterisch umgehen und das Gehirn optimierte sich also dementsprechend energiesparend und energiekonzentrierend auf das hier und jetzt. Das sicherte unser Überleben.
Auch jetzt noch wollen wir Energie sparen und da kommen die Suggestionen der Ölstrategen wie gerufen..."mach dir keine Sorgen, den Klimawandel gibts nicht"
Wir zwei sind da nur Störefriede, die viel Wirbel machen um etwas was angeblich nicht existiert und zudem zumindest am Anfang nur Mehrkosten zu verursachen droht.
Die eigentliche Bedrohung wird nicht als solche wahrgenommen.
Erst wenn die Ereignisse durch den Klimawandel sich tief ins Gehirn bohren, ändert sich was.
Schei.... ich sehe schwarz....wäre der Selbstschutzmechanismus, der vorrangig nur über Gefühle und Gefühltes entscheidet nicht so stark, hätte sich ja schon längst was ändern müssen....hat es aber nicht.
Ein krasses Umdenken scheint nicht auf mildem, erklärendem Weg möglich zu sein, das zeigte ja unsere bisgerige Erfahrung im Thread. Das hätte schon längst oberste Priorität an den Schulen haben müssen....bei mir damals war das noch so, aber erstens lernten die Menschen inzwischen aus dem eigenen Bedürfnis heraus, kognitive Dissonanzen zu vermeiden und zweitens kamen die der Öllobby und fütterten dieses Bedürfnis mit "du darfst".
Wir zwei kommen und sagen "du darfst nicht"...logisch stösst das auf AblehnungEs muss etwas Verlockendes schönes angeboten werden, ganz ohne Drohgebärden wie "wir gehen sonst alle drauf"....nein schön verpackt muss es sein, so wie die Mogelpackung der Ölindustrie aussieht.
Eine Zukunft mit Wasserstoff mag ja schön aussehen...aber wo bitte sind die Unmengen die es davon braucht?!
Wir beide wissen "wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg". Ein typisches Henne-Eiproblem. Ohne Angebot keine Nachfrage - ohne Nachfrage kein Angebot und ohne Wille kein Weg. Aufopfern den ersten Schritt zu gehen will sich offenbar niemand und jene die das nötige Startkapital hätten, tun auch so, als ob sie das nichts angehe und wir hier streiten lieber a Bissele und drehen uns sinnlos im Kreis
Korrekte Analyse. Ich will noch ein Zitat beisteuern:
“Never argue with an idiot."(Mark Twain)
@Joey hat das schon geschlagene 2 Jahre mit der Engelsgeduld eines Sonderpädagogen getan, ist auf jeden Quatsch eingegangen - ohne Erfolg.
Die Zeit kann man wirklich sinnvoller nutzen.
