Gut, ich sehe eben keine Bequemlichkeit, sondern Angstvorstellungen, aus der Unfähigkeit, mit höheren Energien umzugehen. Die Energien werden immer wieder abgesenkt, um auf materieller Ebene, das zu bekommen, was man haben will, anstatt auf energetischer Ebene bewusst zu agieren und die Energie zu erhöhen, in einem aufbauenden Schöpfungsmodus. In dieser Gesellschaft wird einem einfach etwas anderes beigebracht und Verdrängung, Angstvorstellungen, werden impliziert und vor allem der Selbsterhalt dieser Destruktivität.
Bequemlichkeit klingt wertend und anklagend. Viele werden das begrüßen, ich sehe es anders;-)
Das "Gefühle fühlen", ist im spirutellen Bereich, auch im therapeutischen, sehr beliebt. Es klingt auch erst mal sehr konstruktiv und befreiend, ich kann da aber nur zum Teil zustimmen*g
Der Fokus darauf, ständig immer alle Gefühle fühlen zu müssen und dann ist alles gut, geht an der Möglichkeit vorbei, die Gefühle, die man sich erschaffen hat, vielleicht auch einfach abzustellen.
Beispiel: wenn ich Angst habe, habe ich gerade keinen Kontakt zu meinem Inneren - so formuliere ich es mal. Wenn ich - vielleicht von einem Moment zum nächsten - den Kontakt wieder herstelle, verschwindet die Angst und ich mache einfach mein Ding weiter. Ich muss die Angst nicht durchleben, damit ich artig war und den therapeutischen Prozess gut durchlebt habe. Es gibt AUCH noch andere Optionen.
Grundsätzlich aber, halte ich das NICHTblockieren von Gefühlen - was nicht unbedingt heißt, sie alle durchleben zu müssen - für sehr sinnvoll.
In einem nichtblockierten Zustand, z.B., muss ich mir manche Gefühle gar nicht antun und sie somit auch nicht durchleben, bin aber tortzdem frei, alle Gefühle zu fühlen;-)