Wenn Essen und Trinken einen an andere Länder erinnert

Mellnik

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Wenn Essen und Trinken einen an andere Länder erinnert

Guinness ist nicht einfach nur ein Bier - es ist auch alte Kultur.
Mit einem Guinness kann ich mich im Geiste nach Irland trinken!

So wie mit Whisky nach Schottland, mit Wodka nach Russland, und mit französischen Rotwein nach Frankreich.
Da kommen dann echte Erinnerungen an jene Länder.

Und das klappt auch mit Essen.
Wenn ich fish-and-chips esse, so fühle ich mich in England - und auch wenn ich shrimps esse, weil ich sie dort kennengelernt habe.
Das fällt mir gerade spontan so ein.
Und es gibt noch mehr Beispiele.

Kennt ihr das auch?

Wäre doch auch mal ein schönes Thema.
 
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Da fällt mir spontan ein:
eine georgische Tafel. Hatte das Glück, da Mal in Tiflis über die Arbeit teilnehmen zu dürfen.
Von den Speisen und Eigenheiten auf Wikipedia hab ich in kürzester Zeit über 80% geniessen dürfen und es ist echt ein Irrsinn, unglaubliche Gastfreundlichkeit.
Gutes Essen, halt auch soviel dass am Tisch kein freier Fleck bleibt, der Gast darf ja nicht verhungern
Wir mir wohl auf immer in der Erinnerung bleiben, als ob es gestern gewesen wär:)

Mir bleibt das Essen und die Gegend "tiefer" in der Erinnerung wenn es dazu eine Verknüpfung zu Menschen, Einheimischen, mit denen man es genossen, geteilt hat, damals vor Ort gibt.
Da reichen dann Sauerkirsch Varinky und ich bin mit den Sinnen in St. Petersburg oder Kyiv mit den jeweiligen Kollegen, die wohl schon zu Freunden wurden.
 
Oh ja ich kenn das auch! Mir ist spontan arabisch/ türkisches Essen eingefallen. Ich weiß jetzt nicht genau wie sich das nennt, aber es ist ein mit Kurkuma und Safran hergerichtetes Reisgericht mit einer speziellen würzigen Soße und Gemüse.
Wenn das Ambiente passt ist es sogar noch nostalgischer.
 
Es freut mich, dass ihr für dieses Thema solches Verständnis habt. :)

Ich hatte das gleiche Thema auch woanders gepostet und stieß dabei auf totale Ablehnung und Unverständnis. :(
 
Mit diesem Getränk kann ich mich immer seelisch nach Schottland versetzen:

Die Geschichte des Drambuie ist angeblich eng mit dem schottischen Freiheitskampf gegen die Engländer verknüpft.

Prinz Charles Edward III. Stuart, auch bekannt als Bonnie Prince Charlie, erlangte durch eine Invasion Großbritanniens Berühmtheit. Seine Truppen mussten sich letztlich jedoch zurückziehen und wurden im Jahr 1746 bei der Schlacht bei Culloden geschlagen. Bei seiner anschließenden Flucht durch die Highlands und Inseln des westlichen Schottlands wurde er von Mitgliedern des Clan MacKinnon begleitet. Deren Clan Chief John MacKinnon half dem Prinzen bei der Flucht auf die Insel Skye.

Als Dank für seine Rettung soll letzterer dem Clan der Legende nach das geheime Rezept des königlichen Lieblingslikörs übergeben haben

Mehr dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Drambuie
 
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