Hallo engels,
auf diese Frage gibt es meiner Meinung nach nicht die eine Antwort, sondern es kommt darauf an, wie der Verstorbene mit der Situation umgeht und inwieweit er sich bewusst ist, was passiert ist. Das ist von Seele von Seele unterschiedlich, manche verstehen und akzeptieren den Übergang schneller, andere wiederum können lange nicht loslassen und halten an der Situation fest.
Dabei ist das eine nicht schlechter als das andere, denn auch ein festhalten ist letztlich nur ein Lernprozess für die Seele, wo sie lernt die Situation zu akzeptieren und den Übergang anzunehmen, auch mit der Trauer umzugehen, sich zu verabschieden - egal wie lang das dauert.
Auch wenn hier oft geschrieben wird, dass es "schlecht" ist, wenn die Seelen nicht "ins Licht" gehen. Ich bin der Meinung, dass es völlig unerheblich ist, wie lange es dauert bis ein loslassen stattfindet, weil jeder Mensch/jede Seele ihren eigenen Rhythmus hat Ereignisse zu verarbeiten. Gut/schlecht sind Begriffe, die die Dualität widerspiegeln in der wir leben, die es aber im Jenseits nicht gibt - ebenso wenig wie dort Zeit eine Rolle spielt.
Wenn jemand völlig vom Übergang überrascht wurde und an der Familie weiterhin festhält, dann wird dieser Weg für die Seele, der richtige sein... solange bis sie spürt, dass es "Zeit" ist, weiterzugehen.
LG Alissa