hi ihrsens
okay, Filme sind wie fast alles andere Geschmackssache... aber es gibt da sicher ein paar Filme, die sozusagen zur Allgemeinbildung gehören und die man irgendwie gesehen haben muss - welche Filme sind das eurer Meinung nach?
hm... also ick denk
Charlie Chaplin - Modern Times und Der Grosse Diktator... der erste find ich den besten Film den Chaplin je gemacht hat und zeigt seine Grösse als tragisch-komische Figur und sozialkritischer Autor/Regiseur... der zweite ist wahrscheinlich sein wichtigster und ambitioniertester Film... nicht so lustig wie die anderen von ihm - aber das ist bei der Thematik und der damaligen Aktualität wohl auch nicht möglich gewesen - ohne ins Geschmacklose abzufallen - und das Chaplin hier das erste mal Spricht und dann eine solch inbrünstige Rede von sich gibt, die er auch noch aus dem Stehgreif zusammengereimt hat... grandios
Fritz Langs - Metropolis... kongenial Inszeniert, für damalige Zeit spektakuläre Special Effects und, wie Chaplins Modern Times ein guter Zeitkomentar
Ben Hur... okay, der Film hat Überlänge... aber storymässig ist er trotz allem sehr interessant, und bringt sogar eine Philosophische Tiefe auf... und das Pferderennen - dagegen kommen nicht ma die besten Autoverfolgungsjagten von Luc Besson an
Zefferellis - Jesus von Nazareth... auch der Film hat überlänge (8 Stunden) - aber es ist immernoch die beste Verfilmung von Jesus Christus und ihm gelingt der Spagat zwischen Treue zu den Evangelien und Historischer Realität in Galliläa und Israel um das Jahre 0 (etwas was z.b. Mel Gibson nicht zustande gebracht hat, auch wenn er es behauptet)
Kubriks 2001: a Space Odysee - der beste und wahrscheinlich einzige Sci-Fi Film der den Name Science Ficiton verdient... da stimmen alle Physikalischen Gesetze des Weltraums und er berührt fast alle Wissenschaftlichen Fragen... wie fast alle Kubrikfilme ist er sehr unterkühlt und sehr langsam. Inszeniert ist er schlicht und erfreiffend Perfekt.
The Day After - eine Stude darüber was währe, wenn die Atomare Bedrohung zu einem Atomaren Krieg geworden währe.. erschreckend realistisch
... denn sie wissen nicht was sie tun. DER Rock´n´Roll film, auch wenn keine Sekunde Rock´n`roll zu hören ist. Interessant vorallem aus heutiger Sicht ist auch die Rolle des Vaters, die heute so unzeitgemäss erscheint - wohingegen James Deans rebellion gegen zu wenig elterliche Autorität heute wieder vermehrt an aktualität gewinnt.
Die Pate Trillogie - was soll man dazu schon sagen... kongenial und fast schon hyperrealistisch Inszeniert, berührt fast jedes Genere - eine Filmisch umgesetze Oper in der alle Klassischen Themen berührt werden mit einer Schauspielerriege die ihresgleichen sucht.
... spiel mir das Lied vom Tod - DER Italowestern
Little Big Man - der Antiwestern der die Heldenmythen des Wilden Westens gnadenlos abrechnet und damit der Wirklichkeit viel näher kommt als jeder andere Western - und mit Cheaf Dan George die wohl am Tiefgründigst und witzigste Indianerrolle besetzt die je in einem Film vorgekommen ist
Night of the Living Dead - oder: was passiert, wenn man mit einer Zynischen Punkgeprägten Weltsicht, einem Minimalen Budget und Laienschauspieler das Horrorgenere zu einer Plattform der Sozial und Medienkritk umformt und die Gesellschaft als Auswegslosen Albtraum zeichnet
Das Boot - der warscheinlich immer noch beste Deutsche Film überhaupt, der die Heldenmythen der deutschen U-Bootflotte dekonstruiert und eine beklemmende Atmosphäre aufbaut und bis zum schluss aufrecht erhällt..
1984 - treffenderweise 1984 verfilmt brilliert darin vorallem John Hurt, der Winston Smith mit einer gnadenlosen Glaubwürdigkeit spielt, so das der Film weniger wie ein Spielfilm wirkt, sondern eher wie eine Dokumentation aus Ozeanien...
Brazil (arbeitstitel 1984 1/2) - Terry Gillian (<- von Monty Phyton) überzeichnet 1984 satirsch und zeigt eine Welt die komplett geistesgestöhrt ist... auch wenn der Film komplett sureal inszeniert ist und über viele komödiantische Momente verfügt, ist er nicht weniger beklemmend als 1984
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okay, Filme sind wie fast alles andere Geschmackssache... aber es gibt da sicher ein paar Filme, die sozusagen zur Allgemeinbildung gehören und die man irgendwie gesehen haben muss - welche Filme sind das eurer Meinung nach?
hm... also ick denk
Charlie Chaplin - Modern Times und Der Grosse Diktator... der erste find ich den besten Film den Chaplin je gemacht hat und zeigt seine Grösse als tragisch-komische Figur und sozialkritischer Autor/Regiseur... der zweite ist wahrscheinlich sein wichtigster und ambitioniertester Film... nicht so lustig wie die anderen von ihm - aber das ist bei der Thematik und der damaligen Aktualität wohl auch nicht möglich gewesen - ohne ins Geschmacklose abzufallen - und das Chaplin hier das erste mal Spricht und dann eine solch inbrünstige Rede von sich gibt, die er auch noch aus dem Stehgreif zusammengereimt hat... grandios
Fritz Langs - Metropolis... kongenial Inszeniert, für damalige Zeit spektakuläre Special Effects und, wie Chaplins Modern Times ein guter Zeitkomentar
Ben Hur... okay, der Film hat Überlänge... aber storymässig ist er trotz allem sehr interessant, und bringt sogar eine Philosophische Tiefe auf... und das Pferderennen - dagegen kommen nicht ma die besten Autoverfolgungsjagten von Luc Besson an
Zefferellis - Jesus von Nazareth... auch der Film hat überlänge (8 Stunden) - aber es ist immernoch die beste Verfilmung von Jesus Christus und ihm gelingt der Spagat zwischen Treue zu den Evangelien und Historischer Realität in Galliläa und Israel um das Jahre 0 (etwas was z.b. Mel Gibson nicht zustande gebracht hat, auch wenn er es behauptet)
Kubriks 2001: a Space Odysee - der beste und wahrscheinlich einzige Sci-Fi Film der den Name Science Ficiton verdient... da stimmen alle Physikalischen Gesetze des Weltraums und er berührt fast alle Wissenschaftlichen Fragen... wie fast alle Kubrikfilme ist er sehr unterkühlt und sehr langsam. Inszeniert ist er schlicht und erfreiffend Perfekt.
The Day After - eine Stude darüber was währe, wenn die Atomare Bedrohung zu einem Atomaren Krieg geworden währe.. erschreckend realistisch
... denn sie wissen nicht was sie tun. DER Rock´n´Roll film, auch wenn keine Sekunde Rock´n`roll zu hören ist. Interessant vorallem aus heutiger Sicht ist auch die Rolle des Vaters, die heute so unzeitgemäss erscheint - wohingegen James Deans rebellion gegen zu wenig elterliche Autorität heute wieder vermehrt an aktualität gewinnt.
Die Pate Trillogie - was soll man dazu schon sagen... kongenial und fast schon hyperrealistisch Inszeniert, berührt fast jedes Genere - eine Filmisch umgesetze Oper in der alle Klassischen Themen berührt werden mit einer Schauspielerriege die ihresgleichen sucht.
... spiel mir das Lied vom Tod - DER Italowestern
Little Big Man - der Antiwestern der die Heldenmythen des Wilden Westens gnadenlos abrechnet und damit der Wirklichkeit viel näher kommt als jeder andere Western - und mit Cheaf Dan George die wohl am Tiefgründigst und witzigste Indianerrolle besetzt die je in einem Film vorgekommen ist
Night of the Living Dead - oder: was passiert, wenn man mit einer Zynischen Punkgeprägten Weltsicht, einem Minimalen Budget und Laienschauspieler das Horrorgenere zu einer Plattform der Sozial und Medienkritk umformt und die Gesellschaft als Auswegslosen Albtraum zeichnet
Das Boot - der warscheinlich immer noch beste Deutsche Film überhaupt, der die Heldenmythen der deutschen U-Bootflotte dekonstruiert und eine beklemmende Atmosphäre aufbaut und bis zum schluss aufrecht erhällt..
1984 - treffenderweise 1984 verfilmt brilliert darin vorallem John Hurt, der Winston Smith mit einer gnadenlosen Glaubwürdigkeit spielt, so das der Film weniger wie ein Spielfilm wirkt, sondern eher wie eine Dokumentation aus Ozeanien...
Brazil (arbeitstitel 1984 1/2) - Terry Gillian (<- von Monty Phyton) überzeichnet 1984 satirsch und zeigt eine Welt die komplett geistesgestöhrt ist... auch wenn der Film komplett sureal inszeniert ist und über viele komödiantische Momente verfügt, ist er nicht weniger beklemmend als 1984
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