weibliche-männliche Aspekte in der Praxis

Zu starre Kategorisierungen und Zuschreibungen...männlich=aktiv, weiblich=passiv.Sehe es fließender, es gibt auch in der archetypischen Götter/Göttinenwelt Beispiele , die diese Sichtweise relativieren.
Und sich dann auch noch kulturell den Menschen anpassen oder vom Dämon zum nützlichen Schützer werden, oder erstaunlich weiblich aussehen mit männlichem Titel, usw. Und trotzdem oder gerade deswegen wirken sie in voller Stärke.
 
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Und sich dann auch noch kulturell den Menschen anpassen oder vom Dämon zum nützlichen Schützer werden, oder erstaunlich weiblich aussehen mit männlichem Titel, usw. Und trotzdem oder gerade deswegen wirken sie in voller Stärke.

Finde es sinnvoll das Wort Dämon auf seinen ursprünglichen Begriff Daimon zurückzuführen, was dann urprünglich und tatsächlich nützlicher Schützer bedeutet!
 
Um den anderen thread nicht weiter mit OT zu beanspruchen, lager ich das mal aus.

Es geht um das gezielte Arbeiten mit männlichen und weiblichen Aspekten, vordergründig durch die Anrufung verschiedener Götter, Wesenheiten und die Frage ob die zugeschrieben Attribute wirklich den Geschlechtern zugehörig sind oder durch die Norm/Gesellschaft kultiviert und daher so wahrgenommen werden.





Schon.
Der gesellschaftliche Druck erzeugt zwar noch Rollenspiele, aber im Grunde genommen gibt es das typisch Weibliche und Männliche eben nur in genau diesen Rollenbildern.
Mit dem älter werden schaffen es Einige sich davon loszulösen, wenn sie überhaupt da hinein geboren wurden, zB rosa und blaue Strampler sind solche netten Anfänge der Konditionierung und Gehirnwäsche. Die Farbpsychologie ist in diesem Zusammenhang aufschlussreich.

Also:
Die unabhängige Frau die ihr Leben selbstständig in die Hand nimmt, besitzt in vielen Punkten die Attribute der Männlichkeit. Ich assoziiere gerade den Hammer von Thor mit ihrer Handlungsfähigkeit um das Bild zu unterstreichen mit dem ich der Meinung bin, dass diese Rollenbilder weit überholt sind.
Aber um den Text nicht in unermessliche Längen zu ziehen, belasse ich es bei diesem Beispiel.

Wer von den Damen hier hat sich denn mal mit solch einer typischen männlichen Energie verbunden? Oder wer von den Herren mit einer typisch Weiblichen? (ich glaub der @.:K9:. kann da mitreden bezüglich dunkler Anima?)
Ist das in der magischen Praxis in oder will man auch da den typischen Göttern in ihrer Perfektion (also deutliche Geschlechterunterscheidung) näher kommen?
Oder unterscheidet man die Attribute in Geschlechtern damit man das greifbarer machen kann in der Praxis?







Wo liegt deiner Meinung nach der Unterschied zwischen den Archetypen und normalen Geschlechterrollen?
Wenn ich mir so die Aspekte anschaue, dann komme ich auf denselben Nenner, verstehst? Aber vielleicht schwebt dir etwas bestimmtes im Kopf herum? Was denn??? ^^



Es sind natürlich alle eingeladen mit zu plaudern :blume:


odin war recht nahe hier.
"shrewd", in englisch, das wort zu ihm.
ob das nun männlich ist... ist mir sekundär.

es gibt jedenfalls männliche und weibliche aspekte, die würd ich aber direkt von der biologie ableiten.

ich finde es häufig schön, mich mittig zu fühlen. das ist dann meist recht neutral, gendermässig.

liebe grüsse

kona
 
Finde es sinnvoll das Wort Dämon auf seinen ursprünglichen Begriff Daimon zurückzuführen, was dann urprünglich und tatsächlich nützlicher Schützer bedeutet!
Das Wort,ja.
Wenn etwas nicht richtig einsortiert ist wirkt es böse. Nach meiner Vorstellung und Anwendung von Magie nutze ich sie zum Einsortieren und genau das passiert dynamisch mit unseren Götterbildern und weiblicher oder männlicher Zuordnungen. Es wandelt sich und die Kraftfelder je nach Größe und Länge der zeitlichen Fütterung wandelt sich mit. Geschichtlich betrachtet isst ja manchmal für 'Gläubige' ne Zumutung, aber wirklich authentisch ist die Wirkkraft. So ist die Wirkung manchmal überraschend im Verhältnis zur Beschreibung.
 
Meine Erfahrungen mit männlichen und weiblichen Gottheiten, und auch Dämonen entziehen sich vollkommen den niederen Trieben. Auch die Ausgestaltung der Folgeerscheinungen in der materiellen Welt tragen keinen Kontext von Aktiv - Erschaffend, Zerstörend, oder Passiv, Annehmend oder Beschützend.
Das was sie mich sehen lassen ist jeweils eine kleine Liebeserklärung - Gut, oder eine der materiellen Welt zugewandte Nachricht - Dämonisch. Ich nutze meistens die dämonischen um eben eine neue Waffe gegen die Dämonen aus den Botschaften zu extrahieren.
Dennoch ist dies alles rel. flach und unwichtig.
Viel Zuviel basiert auf Resonanz und Erinnerungen, die Verhaftetheit erschafft - unabhängig ob dieses Leben oder Anderes. Orte, Düfte, Schwingungen, der unentwickelte Mensch kann das nicht unterscheiden, was ihn gerade treibt, oder seine Gedanken entfacht. Das ist sein Vorteil. Es wäre der Vorteil des Magiers wenn er faktisch wüsste das Gedankenstille auch die Triebe und Träume nach dem Tod austreibt,
was kommt denn danach :D
Er weis es nicht, deswegen kann er dem Leben aus dem Weg gehen, oder den Fluch ein Magier zu sein annehmen. :D
Eigentlich finde ich es schade das die wirklichen Themen nie besprochen werden.
Wenn man ständig darum bemüht ist sein Wissen so breit wie möglich zu streuen und unpersöhnlich schreibt
bleibt es letztendlich nur ein Muh oder Puff.

Wenn ich vom Gemüt als das Fieberthermometer für magische Praktik angehe würde ich jedenfalls das Gegenteil wählen - Auf Zorn - Weiblich, Auf Unterdrückung männlich - um die Mitte zu finden, aber ob dieser
komplizierte Tango nötig ist kann ich auch nicht sagen, glaub ich aber nicht.
 
Das Wort,ja.
Wenn etwas nicht richtig einsortiert ist wirkt es böse. Nach meiner Vorstellung und Anwendung von Magie nutze ich sie zum Einsortieren und genau das passiert dynamisch mit unseren Götterbildern und weiblicher oder männlicher Zuordnungen. Es wandelt sich und die Kraftfelder je nach Größe und Länge der zeitlichen Fütterung wandelt sich mit. Geschichtlich betrachtet isst ja manchmal für 'Gläubige' ne Zumutung, aber wirklich authentisch ist die Wirkkraft. So ist die Wirkung manchmal überraschend im Verhältnis zur Beschreibung.


Das Wort-es stellt die Dinge in einen Kontext, damit verbundenen sind Zuschreibungen die eine Weltsicht offenbaren. Aber ich sehe schon , das ist ein weites Feld. Gerade dieses Wandelbare und nicht Zuordnenbare,die scheinbaren Brüche finde ich persönlich sehr interessant. Sogar die Göttinnen und Götter sind letztendlich Gewänder des Namenlosen und ein Ausdruck einer Ureinheit. So sehe ich das momentan ;-)
 
Danke Dvasia für diesen Thread!big_herz.gif
Ist ja sehr interessant zu lesen und bestätigt mich in meiner Meinung für die ich im anderen Thread hämische Bemerkungen kassierte. Ich will darauf gar nicht näher eingehen.
Da ich ja keine "Magierin" bin, aber gerne über den "Zaun" schaue und meiner Meinung nach "Magie" keine Grenzen kennt und in "Allem" vorhanden ist und wirkt, habe ich mir erlaubt ein wenig mit zu senfen.
Liebe Grüße
eine "naturverbundene", wenn auch nicht außerordentlich,
Starman(frau)
hexe_0121.gif
 
Und so weiß man dann, dass es keine Hirnwichserei war.

Genau dieses ist der Punkt, der mich am allerwenigsten interessiert. Die Ursache liegt darin, daß ich in meiner früheren magischen Praxis sehr darauf aus war, Beweise zu liefern. Und diese Beweise lieferte ich und versetzte Menschen damit in Angst und Schrecken - weder mir, noch den Hinterfragenden hat das irgendwas gebracht.

Meine Erkenntnis, auf längere Hinsicht hinaus war, daß es nicht an mir liegt jemanden von etwas zu überzeugen, selbst wenn es auch noch so sehr in den Fingern juckt - es ist ausreichend, selbst erfahren zu haben.

Der Gehörnte ging auf meine Bedürfnisse ein. Ich wollte mehr über die Kelten erfahren...

Er sagte daß jene welche Menschen waren, so wie ich hier sitze, nur nicht ganz so gemütlich...Völkerwanderung hatte damals einen anderen Aspekt...man vermischte sich gern mit anderem Blut, aber es war auch nicht im Interesse der Kulturerhaltung, sich von anderen Einflüssen überollen zu lassen. Der römische Einfluss versprach eine Lebensverbesserung, auf der anderen Seite brachte er einen Autonomieverlust mit sich...eines der damaligen Rituale war, einem römischen Gesandten einen Arm abzuschlagen und daraus die Bedürfnisse des römischen Reichs abzulesen...

Die Kelten wussten was auf sie zukam, konnten dies auch fast abwehren. Die letzte Schlacht, in denen sie von hinten über einen Hügel per Kavallerie überannt wurden, war allentscheidend.

Manchmal denke ich darüber nach, was wäre wenn...die Geschichtsbücher anders verlaufen wären...das ist der einzige Mindfuck, den ich als solches kenne...alles andere ist Erfahrung, ob geteilt oder nicht - ist unbedeutend xD
 
Zu starre Kategorisierungen und Zuschreibungen...männlich=aktiv, weiblich=passiv.Sehe es fließender, es gibt auch in der archetypischen Götter/Göttinenwelt Beispiele , die diese Sichtweise relativieren.
Ist nicht so starr gemeint wie von mir beschrieben. Natürlich sind die Übergänge fließend, da ja, auf das Yin/Yang hinweisend, die Pole in jedem vorhanden sind. Die Zuschreibungen dienen als Leitfaden welcher Pol sich wie zeigt und seine Kraft entfaltet. Und ein Mann ist nun mal nicht "gebärend". Dafür der weibliche Teil in ihm.
 
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Genau dieses ist der Punkt, der mich am allerwenigsten interessiert. Die Ursache liegt darin, daß ich in meiner früheren magischen Praxis sehr darauf aus war, Beweise zu liefern. Und diese Beweise lieferte ich und versetzte Menschen damit in Angst und Schrecken - weder mir, noch den Hinterfragenden hat das irgendwas gebracht.

Meine Erkenntnis, auf längere Hinsicht hinaus war, daß es nicht an mir liegt jemanden von etwas zu überzeugen, selbst wenn es auch noch so sehr in den Fingern juckt - es ist ausreichend, selbst erfahren zu haben.
Beweise zu liefern war mir nie wichtig. Ich teile meine Erfahrungen gerne und finde Übereinstimmungen in den Erfahrungen unabhängig, an einem anderen Ort/Zeit und unabgesprochen zw. Menschen diesbezüglich sehr interessant. Ums Überzeugen geht es mir weniger als um Bestätigungen und Erweiterungen. Du schreibst zwar, dass dir ausreichend ist, es selbst erfahren zu haben und trotzdem erzähltest du angenehme Erlebnisse und Austausch sowie gemeinsame Erfahrungen mit anderen Menschen (Hexen). Das wirkt ebenso wie eine Bestätigung, da dein Draht zum Gehörnten und des damit Vermittelten als gegeben und "richtig" übermittelt genommen wurde.:)
Der Gehörnte ging auf meine Bedürfnisse ein. Ich wollte mehr über die Kelten erfahren...

Er sagte daß jene welche Menschen waren, so wie ich hier sitze, nur nicht ganz so gemütlich...Völkerwanderung hatte damals einen anderen Aspekt...man vermischte sich gern mit anderem Blut, aber es war auch nicht im Interesse der Kulturerhaltung, sich von anderen Einflüssen überollen zu lassen. Der römische Einfluss versprach eine Lebensverbesserung, auf der anderen Seite brachte er einen Autonomieverlust mit sich...eines der damaligen Rituale war, einem römischen Gesandten einen Arm abzuschlagen und daraus die Bedürfnisse des römischen Reichs abzulesen...

Die Kelten wussten was auf sie zukam, konnten dies auch fast abwehren. Die letzte Schlacht, in denen sie von hinten über einen Hügel per Kavallerie überannt wurden, war allentscheidend.
Schön:)
Manchmal denke ich darüber nach, was wäre wenn...die Geschichtsbücher anders verlaufen wären...das ist der einzige Mindfuck, den ich als solches kenne...alles andere ist Erfahrung, ob geteilt oder nicht - ist unbedeutend xD
Es ist aber doch auch schön Erfahrungen zu teilen-ich finde das nicht unbedeutend.
 
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